Bundesministerin Aigner hat ein Logo vorgestellt, das künftig Lebensmittel “ohne Gentechnik” kennzeichnen soll. Das könnte der Einstieg in einen neuen bunten Strauß von Logos sein.

Rund drei Jahre lang unterstütze die EU den Aufbau des “Biosafenet”. Dieses europäische Netzwerk hat die Aufgaben, die Öffentlichkeit über die Sicherheitsforschung in der Pflanzenbiotechnologie zu informieren und die Wissenschaftler dieser Fachrichtung besser miteinander ins Gespräch zu bringen. Seine Zukunft ist jetzt ungewiss.

Die Aussicht, dass Fleisch von Klon-Nachkommen in den Lebensmittelhandel gelangen könnte, hat dieser Tage hohe Wellen geschlagen. Gesundheitliche Gefahren bestehen für Konsumenten nicht. Trotzdem scheint bei vielen Menschen ein Gefühl von Ekel aufzukommen. Ein gutes Zeichen!

Der so genannten “Grünen Gentechnik” stehe ich nicht grundsätzlich ablehnend, aber doch sehr skeptisch gegenüber. Ich begrüße Initiativen, die zur Diskussion über das Thema anregen. Jedenfalls meistens. Denn über eine Aktion, für die aktuell in Berlin geworben wird, kann man sich nur noch verwundert die Augen reiben.

In Nigeria stehen Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Maniokwurzeln kurz vor der Zulassung. US-amerikanische Forscher erhoffen sich von der Pflanze eine Verbesserung der Ernährung in Entwicklungsländern.

Das TV-Magazin Polylux gehört zu den überflüssigsten Sendungen, die man hierzulande einschalten kann. Jetzt hat man dort der These, mit Gentechnik sei der Welthunger zu stillen, ein Forum gegeben. Dümmlicher ist das Thema selten aufbereitet worden.