Die Neue Zürcher und die Scilogs berichten enthusiastisch, dass Google‘s Quantenprozessor „Sycamore“ („Bergahorn“) ein Problem in wenigen Minuten gelöst habe, für das andere Rechner Tausende Jahre benötigen würden. Einen sehr kritischen Artikel hat dagegen die Financial Times.

Als Mathematiker würde mich ja interessieren, welches Problem dort eigentlich gelöst wurde. Leider ist die Vorveröffentlichung „Quantum supremacy using a programmable superconducting processor”, die kurzzeitig auf der Webseite der NASA zugänglich gewesen sein soll, dort wieder entfernt worden. In den Presseberichten wird gesagt, der Prozessor habe bewiesen, dass eine Zufallszahlenfolge tatsächlich zufällig sei. Mir ist nicht klar, wie das zu verstehen ist.
Das NIST hat einige Kriterien für die Zufälligkeit von Zahlenfolgen. Ging es darum, solche Kriterien nachzuprüfen? Weiß einer der Leser etwas genaueres?

(Das Bild vom Bergahorn ist von Muriel Bendel auf Wikimedia Commons.)

Kommentare (9)

  1. #2 rolak
    29. September 2019

    Also hier brachte heute morgen nach dem Gerücht jene brachiale TitelSuche dieses.

    Dank an Michael: Kommentare kommen per feed wesentlich flotter als Artikel…

  2. #3 rolak
    29. September 2019

    Oha, jetzt im neuen SuchErgebnis fand sich sogar das pdf. Mit Bildern ;•)

  3. #6 Sparkins
    30. September 2019

    very interesting Raja Paito Warna

  4. #7 Thilo
    30. September 2019

    Ist das die Zufallszahl?

  5. #9 rolak
    28. Dezember 2019

    Mit der supremacy ists eh nicht so dolle, wie mir gestern erzählt wurde… [Beschreibung]

    Sein Umgang mit der Mathe erinnert mich an den in der Physik ;·)