Wer in seiner Kindheit zuwenig schläft, erhöht damit sein späteres Risiko später stark übergewichtig zu werden. Das berichten neuseeländische Forscher im Fachblatt Pediatrics.

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Die Forscher um Robert John Hancox untersuchten dafür alle zwei Jahre 1037 Menschen der Geburtsjahrgänge 1972 und 1973.

Dabei zeigte sich eine Verbindung zwischen Erwachsenen, die im Alter zwischen 5 und 11 Jahren sehr spät ins Bett gegangen waren und Übergewicht.

Nach Ansicht der Forscher gab es Warnsignale für eine spätere Fettleibigkeit. Diese waren:

  • Wirtschaftliche Faktoren
  • Elterliches Sorgeverhalten
  • erhöhter Fernsehkonsum
  • Übergewicht in der Familie

Insgesamt gehen die Forscher aufgrund der veränderten Abendgestaltung von einer deutlichen Zunahme übergewichtiger Erwachsener in den nächsten Jahren aus.
 
Allerdings können sie derzeit nur spekulieren, ob ein verringerter Nachtschlaf die Aktivität der Hungerhormone verändert oder ob andere Faktoren zu dem Phänomen beitragen.

Verschiedene vorherige Studien hatten gezeigt, dass sich in den vergangenen zwanzig Jahren die Zubettgehzeit der Kinder um bis zu zwei Stunden nach hinten verschoben hat, ohne dass sich an der Aufstehzeit etwas geändert hat.

Die Reduzierung der durchschnittlichen Schlafdauer fällt mit der Erhöhung der Anzahl übergewichtiger Erwachsener zusammen“, sagt Studienautor Eric Landhuis.

Er rät Eltern darauf zu achten, dass Kinder ausreichend schlafen.

Kommentare (1)

  1. #1 Daniel
    November 4, 2008

    Hey,

    oder ist eher die Tüte Chips, die mehr gegessen wird, wenn man länger wach ist?

    Fragen über Fragen…..

    MfG