Die Alaska-Pottwale sind die erste Gruppe von männlichen Walen, die eine Jagdstrategie weitergibt, von der ich lese. Da sie keine Familiengruppe sind, müssen die Tiere sich hier vor Ort ihre gemeinsame Sprache gegenseitig beigebracht haben. Da sind noch einige spektakuläre Forschungsergebnisse zu erwarten!

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Kommentare (8)

  1. #1 Marc
    24. September 2015

    Danke für diesen schönen Artikel, Bettina!

    Pottwale finde ich seit langem faszinierend und jetzt habe ich mal wieder richtig Lust bekommen, mehr über sie zu erfahren.

    Zu Whitehead lese ich bei Amazon die Kritik, dass er zwar spannend, aber trotzdem sehr akademisch schreibt. Ich bin mir nicht sicher, ob mir das gefällt. Ich möchte das faszinierende Leben der Pottwale kennenlernen, nicht sezieren. Meinst du, das Buch wäre da etwas für mich oder hast einen anderen Tipp?

    Und kennst du gute Filmaufnahmen?

    Liebe Grüße
    Marc

  2. #2 Bettina Wurche
    24. September 2015

    @Marc: Danke. Ja, Whitehead ist nicht ganz einfach zu verstehen, schon eher was für Leute mit Vorbildung. Außerdem gibt es das Buch nur auf Englisch. Vorkenntnisse zur Verhaltensbiologie wären ganz gut.
    Ein paar populäre Sachen wären:
    Ellis, Richard: The great sperm whale
    Hoare, Philip: Leviathan oder Der Wal
    Steffen, Steffen: Pottwale: Im dunklen Blau des Meeres (Bildband) (habe ich nicht gelesen, soll aber gut sein)
    Aber die neuen Forschungsergebnisse sind da noch kaum enthalten, es geht immer sehr viel um Walfang.
    Die Steffens haben wohl auch einen guten Film gedreht, dazu kann ich aber nichts sagen.
    Eine bessere Empfehlung kann ich zurzeit nicht geben, die Lücke der populären zur aktuellen wissenschaftlichenn Literatur ist extrem groß.

  3. #3 BreitSide
    Beim Deich
    24. September 2015

    Ihr werdet es nicht glauben, aber ich hab grad vor Kurzem einen Film darüber gesehen.

    Sah schon faszinierend aus, wie die die Fische von den Haken “pflücken”. Ich konnte mir da ein Lächeln nicht verkneifen.

    Alle Achtung vor den Tauchern, die diese Filme gemacht haben.

    Momeeeent, das waren Orcas gewesen, die da gepflückt haben! Und da hatte sich ein einziger Pottwal eingemischt, den sie dann mit viel Lärm durch Luftblasen und Sprünge(?) zu vertreiben suchten. Er wehrte sich seinerseits mit mächtigen Flukenschlägen aufs Wasser, musste dann aber doch abdrehen.

    Oder war das eine andere Reportage?

  4. #4 Bettina Wurche
    25. September 2015

    @BreitSide: Langleinenfischerei vor Chile auf Schwarzen Seehecht. Dort sind die Orcas das größte Problem. In diesem Fall haten die Fischer Glück und Potti und die Orcas haben sich gegenseitig bespaßt. Ja, da würde ich auch ungern tauchen, den Orcas traue ich nicht über den Weg.

  5. #5 BreitSide
    Beim Deich
    26. September 2015

    Ok, danke, jetzt passt es wieder 🙂

  6. #6 meregalli
    26. September 2015

    Mir missfällt die Benennung der Wale nach düsteren Figuren aus der Großstadtkriminalität. (gang, bad Boys etc)
    Könnte man sie nicht wenigstens als sharevalue holder, hedgefonds und dergleichen benennen. Käme zwar auf das gleiche raus, entspräche aber eher ihrer Größe und klingt nobler.

  7. #7 Bettina Wurche
    27. September 2015

    @meregalli: Ja, ich finde es auch etwas blöd. Wie ich ja bereits schrieb, ist hier die Frage, wer wem etwas “stiehlt”. Die Konzentration auf diesen “Gangsta”-Blödsinn wird dem Thema einfach nicht gerecht. Die Bennenung nach hedgefonds ,… wird den Pottwal allerdings auch nicht wesentlich gerechter : )

  8. #8 BreitSide
    Beim Deich
    9. Oktober 2015

    Und sag mir keine, Pottwale hätten keinen Stil:

    https://www.tetsche.de/stern

    Ich hoffe, dieser unbestimmte Link zeigt, was ich zeigen wollte 😉