(A) Centrophryne spinulosa, 136 mm SL (B) Cryptopsaras couesii, 34.5 mm SL (C) Himantolophus appelii, 124 mm SL (D) Diceratias trilobus, 86 mm SL (E) Bufoceratias wedli, 96 mm SL (F) Bufoceratias shaoi, 101 mm SL (G) Melanocetus eustalus, 93 mm SL (H) Lasiognathus amphirhamphus, 157 mm SL (I) Thaumatichthys binghami, 83 mm SL (J) Chaenophryne quasiramifera, 157 mm SL. Masaki Miya et al. – Evolutionary history of anglerfishes (Teleostei: Lophiiformes): a mitogenomic perspective. BMC Evolutionary Biology 2010, 10:58 doi:10.1186/1471-2148-10-58

Ein aufgerissenes Maul voller durchsichtiger Zähne, eine tödliche Falle für alles, was dort hineingerät. Die Zähne stehen dicht an dicht und sind nach hinten gebogen – versucht eine Beute, zu entkommen, spießt sie sich mit jeder Zuckung weiter auf.  Durchsichtige Glubschaugen vervollständigen den scheinbar grimmigen Gesichtausdruck, der durch das oberständige Maul suggeriert wird. Hoch über den Kopf erhoben trägt der Fisch eine Angel mit einem Leuchtorgan. Hinter dem Maul beginnt ein mehr oder weniger großer faltiger Sack in Braun-Rosa-Schwarz, einige Flossen mit dicken Flossenstrahlen und durchsichtiger Haut vervollständigen die Erscheinung: ein Tiefsee-Anglerfisch!
Die Familie der Tiefsee-Angerfische (Ceratioidei) ist eine Unterfamilie der Anglerfische. Sie sind Ikonen des harten und andersartigen Lebens in den dunklen Abgründen der Tiefsee, die den meisten Menschen einen Schauder über den Rücken jagen.

Der Schauder verdoppelt sich, wenn man mehr über sie erfährt: Die Männchen sind auf ihre Funktion als Samenspender reduziert und winzig, sie hängen festgewachsen an dem wesentlich größeren Weibchen. Manche von ihnen sind gerade noch 6 bis 7 Millimeter groß, während die Weibchen meistens zwischen 10 und 25 Zentimetern groß werden. Dabei lassen schreckliche Namen wie Peitschenangler, Fächerflosser oder Teufelsangler eigentlich wesentlich größere Meeresmonster vermuten.

Ein jetzt veröffentlichtes Video zeigt  eine Aufnahme eines solchen verwachsenen Pärchens in ihrem Lebensraum in 800 Metern Tiefe: Ein Fächerflossen-Anglerfisch-Weibchen schwimmt in einem Glorienschein ihrer extrem verlängerten und leuchtenden Flossenfortsätze. An ihrem Bauch, als kleines, bräunliches, sackartiges Anhängsel, ihr Gefährte und Samenspender. Sein Kopf ist bereits in ihrer Bauchwand verschwunden.
Dieses Video der deutschen Extremtaucher Kirsten und Joachim Jakobsen, die mit ihrem selbst konstruierten Tauchboot vor den Azoren vertikal unterwegs waren, zeigt zum ersten Mal ein glückliches Paar Tiefseeangler (Das Video stammt von 2016, ist jetzt aber erst publiziert worden).
Die Momentaufnahme aus dem Leben von Mrs. und Mr. Tiefseeangler hat den Tiefseefisch-Forscher Ted Pietsch in Begeisterung versetzt:  “I’ve been studying these [animals] for most of my life and I’ve never seen anything like it,” erklärt Ted Pietsch (University of Washington in Seattle). Seine Begeisterung ist verständlich. Die meisten seiner Forschungsobjekte sind tote Fische, die oft seit Jahren oder Jahrzehnten in Alkohol liegen und ausgeblichen und verformt sind. Videos von lebenden Tieren hingegen gibt es nur eine Handvoll. “So you can see how rare and important this discovery is,” erklärte Pietsch gegenüber dem Science Magazine “It was really a shocker for me.”
Ted Pietsch ist ein Experte für diese Tiefseekreaturen, Kirsten und Joachim Jakobsen hatten ihm das Video geschickt; Pietsch hat die Meereskreaturen als Caulophryne jordani identifiziert.

Die antennenartigen Fortsätze des Fisches sind außergewöhnlich. Pietsch interpretiert sie als sensorisches Netzwerk, ähnlich den hoch empfindlichen Schnurrhaaren von Katzen. (meertext: Da Katzen sehr selten im freien Wasser schwimmen, fallen mir dazu allerdings eher die Schnurrhaare (Vibrissen) von Robben ein, mit denen sie die Spur ihrer Beute im Wasser nachspüren können.)

First-ever observations of a living anglerfish, a female with her tiny mate, coupled for life

Im Tiefseeangler-Netz sind leuchtenden Punkte zu sehen, die Pietsch als mögliche Bioluminiszenz interpretiert. Das beleuchtete Netz könnte mehrere Funktionen haben: Zunächst könnte es Beute anziehen. Weiterhin könnte sich der gar nicht große Tiefseeangler damit wesentlich größer erscheinen lassen und mögliche Freßfeinde verscheuchen.

Rätselhafte Tiefseewesen

Pietsch hat übrigens das Buch „Oceanic Anglerfishes: Extraordinary Diversity in the Deep Sea” geschrieben und dabei natürlich nicht nur die Biologie dieser Tiere vorgestellt, sondern auch ihre Erforschungsgeschichte.
Seit dem 19. Jahrhundert sind Tiefsee-Anglerfische der Wissenschaft bereits bekannt, Forscher fragten sich allerdings lange, wo denn die Männchen dieser Tiefseefische sein mögen. Alle untersuchten Anglerfische stellten sich stets als Weibchen heraus. Sie fingen zwar auch äußerlich ähnlich aussehende Fische, die aber wesentlich kleiner waren und weder das große bezahnte Maul noch die namensgebende Angel hatten. So ordneten sie diese zunächst in anderen taxonomischen Gruppen ein.

1922 entdeckte der isländische Biologe Bjarni Saemundsson einen weiblichen Tiefseeangler, an dessen Bauch zwei kleinere Fische mit dem Maul angeheftet waren. Eine Mutter und ihre Nachkommen, vermutete er. Allerdings hatte er noch einige Zweifel an seiner Theorie. Wenig später, 1924, griff Charles Tate Regan vom British Museum of Natural History die Fragestellung wieder auf: Er hatte ebenfalls eine Tiefseeanglerin gefunden, an der ein kleinerer Fisch festgewachsen war und sezierte den kleinen Trabanten. So fand er heraus, dass es sich nicht um den Nachwuchs der Tiefseekreatur handelte, sondern um ihren Gatten.
Regan und andere Wissenschaftler wie der dänische Zoologe Albert Eide Parr fanden bald heraus, warum die Tiefseeangler-Männchen so ganz anders aussahen und auch kein Maul brauchten. Der männliche Tiefseeangler, so schrieb Regan, ist “is “merely an appendage of the female, and entirely dependent on her for nutrition.” Als bloßes Anhängsel des weiblichen Fisches wird das Männchen vom Weibchen sogar mit Nahrung versorgt. Für Regan war diese Beziehung klar: Der männliche Fisch hing als Parasit am Weibchen.

Mr. und Mrs. Tiefsee-Anglerfisch: Ein Bund fürs Leben

Ein Tiefsee-Anglerfisch-Männchen findet in der lichtlosen und schwach besiedelten Tiefsee eine Partnerin über ihre Pheromonspuren. Hat „er“ erst einmal eine „sie“ gefunden, verbeißt er sich in ihren Bauch und hält solange fest, bis die beiden Körper miteinander verschmolzen sind. Schließlich sind die Haut und die Blutgefässe der beiden Geschlechtspartner untrennbar miteinander verwachsen.  Die beiden Fische sind nun eine gemeinsame Lebensform.
Über den Blutkreislauf wird das Männchen vom Weibchen mit Nährstoffen versorgt. Nach dem Verwachsen reduziert das Männchen alle Körperteile, die es nicht mehr braucht, wie Flossen, Augen und einige innere Organe. Bis auf die Fortpflanzungsorgane! Ein männlicher Tiefseeangler ist ein kleiner Hautsack voller Geschlechtsorgane. Seine einzige Lebensaufgabe besteht darin, sowie seine Partnerin ablaicht, seine Spermien beizusteuern.
Diese ungewöhnliche sexuelle Beziehung hängt natürlich mit dem extremen Lebensraum der Tiefsee zusammen: Die lichtlose und nährstoffarme Tiefe ist dünn besiedelt, die Fortpflanzung ist an das unregelmäßige Vorhandensein von Futter gekoppelt. Durch das Verwachsen der beiden Geschlechtspartner ist sichergestellt, dass sie im richtigen Moment auch wirklich zusammenfinden. Kann das Männchen kein Weibchen zum Andocken und Festwachsen finden, kann es sich nicht zum Erwachsenen entwickeln und den entsprechenden Hormonhaushalt aufbauen, dann stirbt es jung und ohne sich fortzupflanzen.
Dieser extreme Geschlechtsdimorphismus mit dem verzwergten und fest angewachsenen Männchen kommt bei vielen Arten von Tiefseeanglerfischen vor. Bei einigen Arten allerdings sind die Männchen selbständig geblieben, schwimmen und fressen allein und docken nur zur Fortpflanzung am Weibchen an. Um diese konventionellen Beziehungen unter Tiefseeanglern soll es hier aber nicht gehen.

Der Naturforscher William Beebe formulierte 1938 treffend: “But to be driven by impelling odor headlong upon a mate so gigantic, in such immense and forbidding darkness, and willfully eat a hole in her soft side, to feel the gradually increasing transfusion of her blood through one’s veins, to lose everything that marked one as other than a worm, to become a brainless, senseless thing that was a fish—this is sheer fiction, beyond all belief unless we have seen the proof of it.” Fern jeglicher Vorstellung! Allerdings sind die männlichen Tiefsee-Anglerfische keinesfalls einfache Parasiten, schließlich sorgen sie für den Fortbestand ihrer Art. Dafür haben die Ökologen einen neuen Begriff für diese Lebensweise geschaffen: Parabiose.
Die Parabiose bezeichnet eine Beziehung, in der ein Partner profitiert, während die Beziehung für den anderen neutral bleibt.

Persönliche Anmerkungen:

Die Original-Überschrift “Deep-Sea Anglerfish Mating Captured on Film for the First Time” finde ich nicht sehr gelungen. Schließlich paaren sich die beiden nicht wirklich, sonst wären ihre Geschlechstprodukte im Wasser sichtbar. Das ist nicht der Fall. Dass es sich “nur” um die Aufnahme eines erwachsenen, fortpflanzungsfähigen Tiefseeangler-Pärchens handelt, macht die Aufnahme nicht weniger spektakulär.

Die Erklärung der Parabiose als eine Beziehung, in der ein Partner profitiert, während die Beziehung für den anderen neutral bleibt, kommt mir unlogisch vor. Das Weibchen versorgt das Männchen über ihren Blutkreislauf. Dafür erhält sie jederzeit Spermien für die Befruchtung ihrer Eier, ohne Energie für die Suche nach einem fortpflanzungsfähigen Geschlechtspartner aufwenden zu müssen. So haben beide etwas davon. Die Erhaltung der Art ist schließlich ein gemeinsames Ziel.

Der größte Teil der Parabiose-Artikel bezieht sich auf die Parabiose im medizinischen Sinn. Dann bezeichnet die Parabiose sowohl die Situation eines Zwillingspaares, bei dem ein Zwilling als Defekt am anderen Zwilling parasitiert – solch eine Situation tritt manchmal bei siamesischen Zwillingen auf.
Daneben kann Parabiose künstlich herbeigeführt werden: Etwa durch das Vernähen zweier Tiere. Werden eine alte und eine junge Ratte über Hautlappen miteinander verbunden und ihre Blutkreisläufe verknüpft, altert die junge Ratte sehr schnell, während die alte sich regeneriert.
Solche Versuche sind ein wichtiger Bestandteil der Alterungs- und Stammzellenforschung, allerdings aus ethischen Gründen sehr umstritten.

 

Außerdem darf an dieser Stelle das Video “GREEN PORNO: Anglerfish” von und mit der genialen Isabella Rossellini nicht fehlen:

Kommentare (22)

  1. #1 Draalo
    24. März 2018

    Das nur einer von beiden profitiert möchte ich auch bezweifeln. Immerhin wird dadurch die Art erhalten.

    Vielmehr würde ich das neu entstandene Wesen als Zwitter mit eben 2 genetisch unterschiedlichen Erzeugern bezeichnen.

    Einen Fachbegriff dafür weiss ich nicht… aber parabiose triffts eben nicht.

    Danke, wie immer Spass beim lesen 🙂

  2. #2 rolak
    24. März 2018

    Glubschaugen

    Jaja, aber diese Wimpern^^ (1:14 im ersten clip)

  3. #3 RPGNo1
    24. März 2018

    @Bettina Wurche
    Du sprichst so gerne über Kopffüßer als den irdischen “Aliens”: Vom Erscheinungsbild her machen die Anglerfischen den Cephalopoden aber starke Konkurrenz. Und dann erst die Parabiose! 🙂

  4. #4 Bettina Wurche
    24. März 2018

    @Draalo: Zwitter? Chimäre? Unser Sprache geht damit nicht sehr präzise um. UNd bei der Betrachtung des Zwergmännchens als Parasit oder nicht Parasit, ist es eine Frage der Perspektive. Ich bin nicht sicher, ob es biologisch wirklich sinnvoll ist, den direkten Vorteil eines einzelnen Tieres zu betrachten und anthropozentrisch zu bewerten. Eigentlich ist die Priorität das Überleben der Art. Die Tiefsee-Anglerfische sind mit ihrer besonderen Entwicklung Grenzgänger, ökologisch wie sprachlich.

  5. #5 Bettina Wurche
    24. März 2018

    @rolak: Wimpern? Bei Fischen? Die können nur falsch sein : )

  6. #6 Bettina Wurche
    24. März 2018

    @RPGNo1: Diese Tiefsee-Ökosysteme sind ja nicht ganz zufällig gern in der ersten Reihe, wenn es um extreme irdische Lebensräume geht, aus denen Hypothesen für exoteresstrische Lebensräume aufgestellt werden : )

  7. #7 tomtoo
    24. März 2018

    Also ich finde das nächste mal komme ich als männlicher Anglerfisch auf die Welt. Das ist einfach cool. ; )

  8. #8 Bettina Wurche
    24. März 2018

    @tomtoo: Keinen Schlund zum Bier oder Kaffee trinken? Kein Maul, zum lecker snacken? Keine Augen zum Sehen? – Würdest Du da nicht an Langeweile sterben??

  9. #9 rolak
    24. März 2018

    Egal, Bettina, lieber gut gehübscht als hübsch häßlich

  10. #10 RPGNo1
    24. März 2018

    @tomtoo
    Wirklich, du willst dein Leben lang ein samenspendendes Anhängsel deines Weibchens sein? Oder noch schlimmer, du stirbst sehr schnell, weil du keinen Partner findest? Skuril.

  11. #11 rolak
    24. März 2018

    Wirklich?

    Wirklich erstaunt, RPGNo1? Ist doch das bekannte ‘drittbeingesteuert’-Vorurteil konsequent zuende gedacht: Nur noch Dödel und um nix mehr kümmern.

  12. #12 Bettina Wurche
    24. März 2018

    @rolak: Ja, da ging mir auch die ganze Zeit durch den Kopf : )

  13. #13 tomtoo
    25. März 2018

    Der Traum eines jeden coachpotato machos. ; )

  14. #14 tomtoo
    25. März 2018

    @Bettina #9
    Naja, du musst ja ‘die alte’ nur dazu bewegen das sie für dich ein Bierchen trinkt ; )
    Evtl, hat ‘der kleine’ ja Einfluss auf die Verhaltensweise des Weibchens ?
    Spass beiseite. Gibt ja auch Parasiten die Einfluss auf die Verhaltenweise des Wirtes haben.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ophiocordyceps_unilateralis
    Und das ist ja nur ein schnöder Pilz.
    ?

  15. #15 rolak
    25. März 2018

    :·)

    Da zeigt sich wieder einmal, wie ungeeignet WordPress doch für die allgemein übliche Kommunikation ist – wo bitte bleibt zB der unabdingbare Smiley “leicht mit dem Ellenbogen stupsen, sich angucken und dann loskichern”?

  16. #16 Dwon
    26. März 2018

    Da stellt sich die Frage wie so ein Leben eines Männchen aussieht. Also von der Geburt bis zum Finden eines Weibchen.
    Ich kann mir vorstellen möglichst viele Kinder gleichmäßig zu verteilen oder einen dicken “Nahrungssack” mitzugeben. Irgendeine Strategie braucht man um im Ozean zusammen zu finden.

    Mir gefällt aber auch die Vorstellung, dass die Männchen bei Ihrer Mutter bleiben bis ein Weibchen in die Nähe kommt. Dann lösen diese sich wie Torpedos und rasen los. 😀

  17. #17 Bettina Wurche
    26. März 2018

    @Dwon: Ein Fisch wird abgelaicht. Dann treiben die Eier (mit Öltropfen in der Schwebe gehalten) durch den Ozean, als Plankton. Die meisten von ihnen werden von anderen Organismen gefressen.Sie ernähren sich von ihrem Dotter. Schließlich schlüpfen sie und haben als Larven immer noch zunächste einen Dottersack, allmählich fressen sie selbst kleineres Plankton.Und irgendwann, wenn sie so richtig Glück haben, werden sie ein Jungisch, nach mehr Fressen und Wachsen ein junger Fisch. DANN müssen sie ihr Näschen anstrengen und den Geruch/Geschmack eines Weibchens aufnehemn und schnell hinschwimmen. Das Plankton wird gemeinsam verdriftet, erst die jungen Fische schwimmen selbstständig auch gegen den Strom. Wie sich die Partner finden, ist eines der großen Mysterien der Tiefsee : ). Torpedogleich dürfte es bei der Figur eher nicht sein.

  18. #18 Aginor
    28. März 2018

    Na das ging mal schnell!
    Danke für den Artikel, das ist genau was ich mir erhofft hatte! 🙂

    Gruß
    Aginor

  19. #19 tomtoo
    28. März 2018

    Irgentwie ist es doch nachvollziehbar. Je stranger die Lebensbedingungen für uns sind, desto stranger erscheint uns auch die Form der Anpassung. Nix mit Star-Trek. Die Chefin auf der Komandobrücke, hat dann 6 Männchen an sich hängen. ; )

  20. #20 rolak
    23. Juni 2018

    Nichts tiefer Passendes als Landezone gefunden: 10h entspannende Meerschaften.
    (src)

  21. #21 Alderamin
    25. Juni 2018

    @Bettina

    Eigentlich vollkommen logisch, dass ein solches Paar, wenn es sich mal gefunden hat, nicht mehr voneinander loslässt – die Wahrscheinlichkeit, seinesgleichen in den dunklen Weiten der Tiefsee zu begegnen, ist ja noch kleiner als die, was zu futtern zu finden. Und so ein kleines Männchen könnte leicht als Futter enden – oder ein großes Männchen bräuchte entsprechend viel Nahrung. Die Evolution folgt da wie immer den von der Umwelt gesetzten Zwängen.

    Was ich mich frage ist, ob die Fische lebendgebährend sind wie manche Zahnkärpflinge (Guppies & Co.) oder Knorpelfische (manche Haie und Rochen). Oder ob sie den befruchteten Laich einfach ins Freiwasser entlassen. Substratlaicher werden sie in der Tiefsee vermutlich nicht sein. Weiß man da überhaupt etwas drüber?

  22. #22 rolak
    25. Juni 2018

    Endlich einen guten Namen für den 10h-clip oben, am AnkuckEffekt orientiert: HypnoSee.