Dieses Video stammt aus dem Forschungsprojekt und zeigt, wie ein Pinguin einen Springkrebs verfolgt. Der Krebs dreht sich irgendwann um und kommt mit vorausgestreckten Scheren auf den Pinguin zu. Es ist schwierig zu erkennen, aber mir scheint es so, als ob der Krebs sich dann mit ausgestreckten Scheren rechts und links des Pinguinschnabels festhält:
“Lobster krill (Munida gregaria) – “a sort of small lobster but large krill like crustacean” – actively defend themselves from being caught by Gentoo Penguins (Pygoscelis papua) at the Falkland Islands!” – Gentoo penguin battles to capture lobster krill! RSOS paper 2018, movie S2

Quelle:
Jonathan M. Handley, Andréa Thiebault, Andrew Stanworth, David Schutt, Pierre Pistorius: “Behaviourally mediated predation avoidance in penguin prey: in situ evidence from animal-borne camera loggers”; Published 22 August 2018.
DOI: 10.1098/rsos.171449

 

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Kommentare (14)

  1. #1 Dampier
    14. September 2018

    Für mich sieht es so aus, als fände das alles bei recht hoher Geschwindigkeit statt. Also der Krebs sieht den Pinguin kommen und spreizt sich reflexartig auf, um sich ‘unhandlich’ zu machen. Wenn er den Krebs nicht beim ersten mal erwischt, lässt der Pinguin es bleiben, um keinen Speed zu verlieren. Möglicherweise lohnt es sich einfach nicht, nochmal nachzusetzen und auf der Einzeljagd Kräfte zu vergeuden.

    Einige Einzelbilder des Films sehen nach Ringkampf aus, aber es sind alles eher Schnappversuche im Vorbeischwimmen.

    Diese Kameras sind klasse. Ich würde mir Wal- und Hai-Livecams wünschen, die man über Tage & Wochen verfolgen kann (gern auch in 3D).

    Zur Zeit guck ich ja viel nautiluslive.org. Mit der entsprechenden Musik ist das wie früher die Space Night auf Bayern 3 … diese Live-Tiefseeforschung ist eine tolle Idee, um die Öffentlichkeit einzubeziehen.

  2. #2 Bettina Wurche
    14. September 2018

    @Dampier: Den Nautilus-Kanal liebe ich auch! Die Jagd sieht auf jeden Fall nach Interaktion aus, keinesfalls einfach nach Schnappen und Fressen. Von Walen kommen jetzt vor allem durch Drohnen spektakuläre Aufnahmen. Ist “iin der Pipe” !

  3. #3 tomtoo
    15. September 2018

    Ich sehe das so wie @Dampier, übertrieben gesagt, so wie aus dem fahrenden Auto fliegende Mäuse fangen. Hast du sie nicht richtig, bremst du nicht sondern gehst zu nächsten über. Hast du sie so falsch das sie an deinem Finger festbeist hast du natürlich ein Problem. Schwärme sind immer problematisch da man sich ja nur schwer auf ein Ziel konzentrieren kann. Aber klar nur mein erster Eindruck. Und ja ich habe absichtlich von fliegenden Mäusen und nicht Fledermäusen gesprochen. ; )

  4. #4 Dampier
    15. September 2018

    @tomtoo
    ich stell mir grad den Versuchsaufbau vor …

  5. #5 RPGNo1
    15. September 2018

    Ich liebe solche Tiergeschichten, wo der scheinbare Underdog am Ende die Oberhand behält.

    Danke, Dampier, für den Hinweis auf nautiluslive. Ich werde dort mal reinschnuppern.

  6. #6 tomtoo
    15. September 2018

    @Dampier
    ; ) lassen wir lieber.

  7. #7 tomtoo
    15. September 2018

    @Dampier
    Man könnte es natürlich auch mit fliegenden Katzen testen.
    https://m.youtube.com/watch?v=jKzmUQuo9ls
    ; )

  8. #8 Bettina Wurche
    17. September 2018

    @tomtoo: U. a. am Kreml lassen Falkner ihre Greife aus fahrenden Autos starten, um die Taubenpopulation klein zu halten : )

  9. #9 RPGNo1
    18. September 2018

    Offtopic – aber das Video ist einfach zu außergewöhnlich, es nicht zu teilen!
    https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=LdusjFmgn-w
    =O

  10. #10 Bettina Wurche
    18. September 2018

    @RPGno1: Schönes Video! Das ist ja recht häufig so, dass gesellige Tiere Anschluß an eine Gruppe anderer Art finden.

  11. #12 tomtoo
    18. September 2018

    @RPGNo1
    Sehr schönes Video. Danke!

  12. #13 tomtoo
    21. September 2018

    OT
    @ Bettina
    Das wäre doch was für den Cephalopod Freitag?
    Friday Night Dance Fever.
    https://m.phys.org/news/2018-09-octopuses-mood-drug-ecstasy-reveal.html

    ; )