Morin hatte 2016 angeregt, den neuen Schnabelwal nach seiner Herkunft Berardius beringiae zu nennen, aber nun ist es Berardius minimus geworden.
Damit gibt es aktuell 89 Walarten.

Noch eine neue Schnabelwal-Art in der Antarktis
Ob solch eine absolute Größenangabe eine gute Idee war, wird sich herausstellen.
Mittlerweile ist nämlich sehr sicher, dass sich auch in antarktischen Gewässern noch eine unbekannte Schnabelwal-Art herumtreibt.
Darauf hatte es bereits 2015 Hinweise gegeben – dieses Tier ist bisher erst aufgrund seiner abweichenden Echolokations-Laute bei Akustik-Surveys aufgefallen. Sein Laut-Spektrum ordnet ihn in der Schnabelwal-Gattung Mesoplodon, den Zweizahnwalen, ein.

Da aber mit der immer besseren Technik regelmäßig neue Schnabelwal-Arten entdeckt und beschrieben werden, denke ich, dass noch weitere Überraschungen zu erwarten sind. Auch ein neuer Baird-Wal liegt immer noch im Rahmen der Möglichkeiten – bleibt zu hoffen, dass der dann nicht NOCH kleiner wäre.

 

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