Es erinnert ein wenig an die partielle Sonnenfinsternis, die wir heute beobachten können: Chinas Regierung hat dem allgemeinen Druck nachgegeben und zumindest den Zugang zu einzelnen Seiten wie die von Amnesty International und Reporter ohne Grenzen nun doch frei gegeben.

Die Spiele sind die Spiele und irgendwie heilig. So nimmt die internationale Gemeinschaft Widerrufe ursprünglicher Zusagen Chinas anscheinend stoisch hin. Jüngster Fall sind Einschränkungen in der Internetrecherche für alle Olympia-Journalisten vor Ort.

Eltern von Erdbebenopfern im Katastrophengebiet wird nun sogar angeboten, Sterilisationen rückgängig zu machen. Doch die Chancen für ein weiteres Kind sind vermutlich eher als gering einzustufen.

Für uns meinungs- und informationsbefreite Mitteleuropäer fast unvorstellbar: Die Firewall als politisches Repressionsinstrument.

Made in China gefährdet unsere Gesundheit. Die Global Player wollen’s billig und zahlen dafür mit teurem Vertrauensverlust.