Der amerikanische Biochemiker Edmond Henri Fischer erhielt den Nobelpreis für Medizin gemeinsam mit Edwin G. Krebs für ihre Entdeckungen im Zusammenhang mit der reversiblen Proteinphosphorylierung als biochemischer Regulationsmechanismus.

Edmond H. Fischer war Professor an der Washington University in Seattle, wo er Anfang der 1950er Jahre mit seinem Kollegen Edwin G. Krebs zusammentraf. Mit der reversiblen Proteinphosphorylierung entdeckten die beiden einen der wichtigsten zellulären Regulationsmechanismen, der das komplexe Wechselspiel der Proteine kontrolliert.

Fischer und Krebs beschrieben, wie Enzyme aus der Gruppe der Kinasen und Phosphatasen hierbei eine Schlüsselrolle spielen und an der Signalübertragung beteiligt sind. Diese Entdeckungen sind von grundlegender Bedeutung für das Verständnis so verschiedener Prozesse wie den Glykogenabbau oder auch die Entstehung von Krebs oder Diabetes.

Edmond H. Fischer wurde am 6.4.1920 in Shanghai, China, geboren.