Seit meinem letzten Eintrag durfte ich die ganze Zeit zu Hause bleiben. Jupppie. Kein größerer Rückschlag, kein neuer längerer Aufenthalt im Krankenhaus, außer den 2* wöchentlichen ambulanten Besuchen. Ja, damit kann man doch schon mal leben. Das fällt halt alles in die Kategorie ‘Keine Nachricht ist eine gute Nachricht’. Denn wenn man es jetzt umdrehen würde, ist es leider nicht so pralle. Fast ein Monat ohne nennenswerte Verbesserung. Wir können die Medikamente nicht reduzieren weil das neue Immunsystem immer noch komische Dinge tut, von denen wir nicht wissen, ob es eine Graft-vs-Host-Reaktion oder irgendwas anderes ist. Das heißt, dass ich auch kontinuierlich das Kortison weiter nehmen muss, wodurch ich nur noch weiter aufblähe, in allen negativen Konnotationen dieses Wortes. Tja, und die letzten MRD-Werte – also die recht wichtige Neuigkeit, ob die Krebszellen in meinem Blut noch nachweisbar sind oder sich wieder unter die Nachweisgrenze verzogen haben – sind irgendwo im Datennirvana der Uniklinik verschollen gegangen. Depperte IT-Logistik.

Na zumindest schaffe ich es mal, jeden zweiten Tag eine Glühbirne zu Hause auszuwechseln. Wenn ich in dem Tempo weiter mache, dann lebe ich vielleicht in drei Jahren nicht mehr auf einer Baustelle ohne Fußleisten und nackten Lampen an der Decke. Also vorausgesetzt ich werde nicht wieder fit und kann wieder als Physiker arbeiten gehen, in dem Fall sehe ich für meine Heimwerkertätigkeiten schwarz. 😉

Ach ja: Ich habe noch Zähne. Das ist auch mal eine gute Nachricht. Während der Vorbereitung auf die Stammzellentransplantation hat man mich innerhalb der Uniklinik zwar mal zum Zahnarzt geschickt (der mich postwendend mit “Bei Ihnen ist doch alles in Ordnung, verschwenden sie nicht meine Zeit” wieder an die frische Luft setzte), aber im Allgemeinen habe ich mich in den letzten zwei Jahren so gar nicht um meine Zähne gekümmert. Daher war die Freude groß, als ich nun beim Zahnarzt einen Check habe machen lassen und der nur ein kleines minimales Kariesloch gefunden hat, was auch direkt binnen Minuten zugekleistert war. Da ich jeden Tag mehrmals diese antimykotische Mundspüllösung nehmen muss und auch sonst meine Mundflora eher ein abenteuerliches Bild abgeben dürfte, was sich unter anderem durch einen Haufen merkwürdiger Verfärbungen bemerkbar macht, hatte ich mit sehr viel Schlimmerem gerechnet. Ich war teilweise mit Leuten auf einem Zimmer, die im Laufe ihrer Krebsbehandlung so ziemlich alle Zähne verloren und entsprechend große Probleme bekommen haben. Das macht dann schon ein wenig Angst. Vor allem. weil ich eigentlich recht stolz darauf bin, bislang mit nur einem halben Zahn Verlust durch mein Leben gekommen zu sein. Bei dem, was mein Kiefer teilweise so an Schlägen abbekommen hat und was ich so an fiesem Essen in mich reingestopft habe, keine Selbstverständlichkeit. Ja, wieder etwas, für das man dankbar sein kann. Zähne sind toll.

 

Alle Leukämie-Tagebuch Einträge

Kommentare (52)

  1. #1 Tim
    8. August 2019

    Tut mir leid zu hören, dass es gerade nicht vorangeht. Die Datenpanne der IT-Logistik solltest Du denen aber nicht durchgehen lassen. Das ist schon rein datenschutzrechtlich ein schwerer Verstoß, der unter DSGVO-Bestimmungen erheblich geahndet werden kann. Krankenhaus-ITs leben irgendwo in den 90er Jahren, die können den einen oder anderen Stupser gut gebrauchen.

    Mein Krankenhaus hatte meine Akte mit allen Befunden etc. damals auch versemmelt. Damals gab es leider nur den zahnlosen Tiger BDSG. Man muss sich immer vergewissern, dass solche Sachen schwere Verstöße sind, die Leben kosten können. Darum darf es da kein Pardon geben.

  2. #2 Tobias Cronert
    8. August 2019

    Vor zwei Jahren habe ich noch relativ viel auf Datensicherheit etc. geachtet. Ich hatte ein zweites gerootetes Handy für die Apps, die mich ausspionieren wollten. Anonymisierte Accs im Netz, einen VPN etc. pp.

    Eine der ersten Sachen, die ich im 2018 gemacht habe, während ich mit meiner Diagnose im Krankenhaus lag war, diese ganzen Vorsichtsmaßnahmen über Bord zu werfen. Mit Krankenhaus IT kannte ich mich vorher schon aus und war mir sicher, dass es absolut unmöglich ist dabei meinen Standard zu halten. Daher hab ich es gar nicht erst versucht und die frei gewordene Zeit in andere Dinge gesteckt.

    Heute, also anderthalb Jahre später halte ich das immer noch für eine sinnvolle Entscheidung. Das wären Löcher gewesen, die man einfach nicht stopfen kann, da ist Hopfen und Malz verloren.

    Ich kämpfe nur noch die (Bürokratie)kämpfe, bei denen ich etwas verändern kann (z.B. meine Auseinandersetzung mit der Berufsgenossenschaft) bzw. bei denen Kosten (im Sinne von Arbeitszeit) und Nutzen in einer vernünftigen Relation stehen.

    Die Krankenhaus IT habe ich da aufgegeben.

  3. #3 Tim
    8. August 2019

    Eine Beschwerde an die Aufsichtsbehörde reicht aus. Die verfolgen den Fall dann weiter.

    Und Krankenhaus-IT ist ein wirklich wichtiger Datenschutz-Bereich – im Vergleich zu manch anderer Sau, die durchs Dorf getrieben wird.

  4. #4 Aveneer
    8. August 2019

    Hi Tobias,
    jetzt lese ich – im Stillen – solange deinen Blog zu deiner Erkrankung/Genesung und frage mich, ob ich ausgerechnet bei einer „Lappalie“ meinen Senf dazugeben soll?
    Anderseits ist der MRD-Wert für dich keine Lappalie und dann ärgert man sich über sowas natürlich.
    Ich halte es für wahrscheinlicher, dass z.B. deine Probe dort nie angekommen ist– nie gemessen wurde, als dass die IT was verbummelt hat.
    Manchmal bekommt man Antworten, die ein vermeintliches Missgeschick verdecken sollen. Normalerweise geben sich Patienten mit einer solchen Antwort zufrieden.
    Akten können vielleicht verschwinden aber ich bezweifle sehr, dass Roh-/Messdaten verschwinden. Ein Anruf in der „klinischen Chemie“ / im Labor würde reichen um die Daten wieder zu bekommen. Die werden i.d.R. 30 Jahre aufbewahrt. Labore verwenden zudem meistens ihre eigene IT.
    Aber du hast sicher schone eine neue Probe abgegeben. Da interessierten die „alten“ Werte dann weniger. Aber man kommt sicher an die Daten ran.

    Kurz: Ich würde kein Fass aufmachen, da ich eher die Erklärung anzweifle, als die IT.

    Gruß
    Aveneer

  5. #5 sommerwind
    8. August 2019

    Hallo Tobi,
    Wie ist es denn um deine körperliche Fitness bestellt? Kannst du Radfahren? Spazieren gehen? Im Park sitzen?
    Alles Gute!!

  6. #6 Tobias Cronert
    9. August 2019

    Meine körperliche Fitness war mal besser … also auch schon nach der Transplantation.

    Nach der Transplantation habe ich 20kg verloren, davon wird das meiste Muskeln gewesen sein. Die müsste ich eigentlich mal wieder vernünftig wieder aufbauen, aber da macht der Kreislauf momentan leider nicht mit.

    Sprich Joggen oder weitere Strecken mit dem Fahrrad fahren oder Fitnessstudio ist leider nicht drin.
    Spazieren gehen meistens aber schon. Das hängt auch immer so ein bischen von der Tagesform ab.

    Was die fehlende MRD Untersuchung angeht wurde schon längst eine neue Untersuchung zum Lebor geschickt und wir erwarten die Ergebniss jeden Tag. Daher will ich eben auch kein Fass aufmachen, weil ich nahezu keine Nachteile habe, außer mal ein paar Tage warten zu müssen. Wahrscheinlich könnte man das mit einem wie oben gesagt mit dem Labor recht schnell klären … aber wie gesagt mir gehen derzeit wesentlich mehr wichtige Sachen durch den Kopf. Das ist auf der Prioritätenliste sehr weit unten.

  7. #7 Kacksi
    9. August 2019

    Ist so eine Chemo/Bestrahlung nicht extrem Klima- und umweltschädlich?!

    Ich finde diese Individualbehandlungen gehören abgeschafft.

    Ich finde das äusserst asozial und egoistisch.

  8. #8 Tobias Cronert
    9. August 2019

    Joa, ich sag mal für das Geld, das meine Behandlung gekostet hat, da hätte man ein afrikanisches Dorf mehrere Jahre lang versorgen können.

    Klima und unweltschädlich? Das sehe ich jetzt nicht wirklich. Ich wage mal die Behauptung, dass mein normaler Lebensstil umweltschädlicher ist, als der, zu dem im aktuell gezwungen bin. 😉

    Also bis auf dem Stromverbrauch ist an der Strahlentherapie tatsächlich nichts umweltschädliches gewesen … also bis auf die Bleiplatten vielleicht, aber die sind recykelt worden.

    Ich werd mir Mühe geben das Geld für die Menschheit wieder reinzuzholen und eine Nobelpreisträgerin auszubilden oder so.

  9. #9 Tim
    9. August 2019

    @ Kacksi

    Das kann man sogar noch verallgemeinern zu: „Zivilisation ist extrem klima- und umweltschädlich“. Und wird es auch noch sehr lange sein.

  10. #10 Kacksi
    9. August 2019

    Perfekt gekontert Tobias 😀

    War auch nicht mein voller Ernst.

    Schliesslich sind wir doch Alle tief im Inneren Egoisten, spätestens der Überlebensinstinkt macht uns zu solchen.

    Erst ich, dann meine Nächsten und wenn ich dann noch die Lust dazu habe, das afrikanische Dorf ausbeuten 🙂

    Gute Besserung.

    PS: warum eine Nobelpreisträgerin und keinen Nobelpreisträger?
    Haben wir nicht schon genug leyenhafte Quotentussis?

  11. #11 zimtspinne
    10. August 2019

    Na, das “klima- und umweltschädlich” ist auch relativ.
    Eine Vermenschlichung des Klimas und der Umwelt oder eine Sicht aus menschlicher Perspektive eben.

    Geht eine Tür zu, öffnen sich zwei neue Türen und ein Fenster.
    Solange die Lebensbedingungen nicht völlig lebensfeindlich werden, auf jegliches irdisches Leben bezogen, also etwa ein Venusklima, wird es weitergehen.
    Vielleicht ohne uns und unsere Weggefährten aus der Flora und Fauna, aber für andere, anpassungsfähigere oder neue Arten…..

    also ist auch dieses menschliche klimakrisenhafte Denken letztlich der pure Egoismus. Wir wollen überleben (unsere Nachkommen) und natürlich sollte unsere Umwelt auch so nett und gut nutzbar für uns bleiben, deshalb sind wir auch an deren Überleben interessiert.

  12. #12 Tobias Cronert
    10. August 2019

    Tja, wenn man sich nicht für wichtiger hält, als andere Menschen, dann ist die logische Konsequenz einen Organspendeausweis ausfüllen und Selbstmord begehen.
    Naja, über so Sachen denkt man in meiner Situation halt schon nach.

    PS: warum eine Nobelpreisträgerin und keinen Nobelpreisträger?
    Haben wir nicht schon genug leyenhafte Quotentussis?

    Um mal eines meiner Liebslingszitaten azubringen: Eine Fakultät ist doch keine Badeanstalt.

    Ne, ernsthaft. Wenn ich das Femininum verwende, dann dürfen sind da natürlich auch Jungs angespriochen fühlen. Ich schließe da niemanden aus.
    Wer nen Nobelpreis haben will hat größere Probleme, als ein Geschlecht.

  13. #13 zimtspinne
    10. August 2019

    Tobi,
    also ich füllle immer erst allen anderen die Teller und Tässchen auf, bevor meine dran ist. Und warte mit dem Mampfen, bis alle anderen angemampft haben.
    Manchmal ist vornehme Zurückhaltung auch eine Tugend 😉

    Zu deinem Sportproblem: Warum fängst du nicht ganz langsam mit allmählicher Steigerung an? Von 0 auf 100 oder auch nur auf 50 geht natürlich nicht…
    Therapiezentren haben auch immer Räume mit Geräten und ich hoffe Sporttherapeuten, die dich dann auch erstmal beobachten und begleiten können. Ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber ganz ehrlich:
    Wenn du, wenn auch nur alle zwei Tage, bereits Lampen aufhängen kannst, dann sollte auch ein bisschen Muskeltraining drin sein…. nicht Krafttraining im Fitti… oder dort eben entsprechend erstmal kleine Brötchen backen.

  14. #14 Kacksi
    10. August 2019

    Nur dass uns der Tobi nicht ins Übertraining kommt 🙂

    Da flippt das vegetative Nervensystem samt Immunsystem gerne mal aus…und die Psyche erst. Oh weh 🙁

    Also erstmal nur 100 Kilo (Bank-)drücken und (Lat-)ziehen 😀

  15. #15 Kacksi
    10. August 2019

    Aus dem Tobias wird wieder die Kraftsportlerin, die er mal war.

    Ok. Ich hab’s probiert mit dem Femininum.
    Bekomme ich Hirnknoten wie im 1984er Neusprech 😀

    Wohl eher Etwas für zukünftige Nobelpreisträger*Innen bzw. Nobelpreistragende.

    Aua! Schon wieder 🙂

    Organspendeausweis habe ich.
    Selbstmord begehe ich lieber auf Raten, mit Zigaretten.
    Ich bin nicht so der Spontane.

  16. #16 Tobias Cronert
    12. August 2019

    Mein Traum ist ja mal ernsthaft in Richtung Ausdauersport zu gehen. Das hatte ich früher schon versucht, als ich so langsam auf die 30 zuging und überlegt habe, wie mein Körper so in Zukunft aufgebaut sein soll, aber bislang ist das noch Zukunftmusik.

    Ich habe eine tolle Yogamatte für einfache Übungen, aber momentan sieht die viel zu wenig Benutzung … ja nicht nur Tagesform, sondern auch Faulheit spielen da eine große Rolle. Vor Ende des Jahres werde ich wohl nicht zur Triathletin *g*

  17. #17 tomtoo
    12. August 2019

    @Tobi
    Also wenn ich dir einen Tipp geben darf?
    Werd Turmspringerin, also rein vom Körper finde ich die echt klasse. ; )

  18. #18 Tobias Cronert
    12. August 2019

    Hm, wäre ne Idee. Die Kunstfigur “der Stein” kann ich.

  19. #19 tomtoo
    12. August 2019

    @Tobi
    Hatt ja auch was mit Physik zu tun, speziell “der Stein” ; )

  20. #21 Tobias Cronert
    13. August 2019

    Neeeeeeein, böse Pilze, böse Pilze

  21. #22 noch'n Flo
    Schoggiland
    14. August 2019

    Och, ich fand sowieso schon seit Langem kanarische und türkische Bananen viel leckerer als die Chiquitas. Da muss sich dann nur die EU mit der Zulassung bewegen.

    Allerdings haben die keine Telefonhörer-Normgrösse, eher so Modell Klapphandy.

  22. #23 Captain E.
    14. August 2019

    “Chiquita” is keine Bananensorte, sondern eine Bananenfirma. Die meisten Bananen sind “Cavendish”, die nicht wegen ihres Geschmacks angebaut wird, sondern wegen ihrer Wirtschaftlichkeit. Dazu zählte ihre Resistenz gegenüber Fusarium oxysporum f. sp. cubense. Sonst würden wir alle immer noch die wesentlich schmackhaftere “Gros Michel” essen.

    Was nach der “Cavendish” kommt, steht in den Sternen. Vermutlich irgendetwas genmanipuliertes.

  23. #24 zimtspinne
    14. August 2019

    #21
    Einer hübscher als der andere!
    So sehen unsere Pilze auch aus, wenn sie auf (fehlenden) Regen angesprochen werden 😡

    Fusarium – der violette Pflanzenschreck oder besser Kulturfehlerschreck.
    Hab aber dennoch einige Fusariose Überlebende, entweder die halfen sich selbst durch Not-Vermehrung oder ich muss ran mit Not-OP (köpfen, großzügig Gewebe bis ins Gesunde wegschneiden und dann hoffen…)

    Was die Bananen angeht, ist das halt mal wieder der Preis für Monokultur und in diesem Fall Meristemvermehrung.
    Bei der Aussaat (generative Vermehrung) erhält man die ganze Streubreite der genetischen Vielfalt und große Variabilität bei den Nachkommen, was unter instabilen Umweltbedingungen vorteilhaft ist. Für die kommerzielle Nutzung abschreckend, weil ein langer, teurer Züchtungsprozess.

    Tobi, du hast ja jetzt gerade Zeit, am besten, du legst dir einen ausgedehnten Vorrat an Dörrbanen zu.
    Wenn deine Zimmerdecken kreuz und quer voller Leinen mit aufgefädelten Bananenscheibchen hängen, fallen auch die nackten Glühbirnen nicht mehr auf.

  24. #25 zimtspinne
    14. August 2019

    Ich war gerade auf der Suche nach dem Pilzhaus meiner Kinderbuchhexe, finde ich aber nicht.

    Doch gibt es wunderschöne Pilzhäuschen, auch ohne Hexenbelegung, mir gefällt das hier am besten (man hofft, der böse Zauberer Fusarius möge es nicht entdecken):

    https://data.whicdn.com/images/15328949/large.jpg

  25. #26 Beobachter
    14. August 2019

    @ Tobias:

    Probier`s mal mit Bananenmilch … !
    (Und mit “Gemütlichkeit” … 🙂 … siehe Video !)

    Für die kann man alle Sorten von Bananen (auch die nicht so tollen) verwenden und sie aufpeppen mit etwas (echtem) Vanillezucker und frischer Minze – dann einfach nur den Stabmixer reinhalten.
    Und wenn`s im Sommer sehr heiß ist, etwas verdünnen mit Eiswürfeln …

    https://www.youtube.com/watch?v=v_EWWyJfgPc

    Alles Gute weiterhin … !

  26. #27 noch'n Flo
    Schoggiland
    14. August 2019

    @ Captain E.:

    “Chiquita” is keine Bananensorte, sondern eine Bananenfirma.

    Schon klar, aber “Chiquitas” wird manchmal auch als Sammelbegriff für die der EU-Norm entsprechenden Standardbananan aus Mittelamerika gebraucht.

  27. #28 Captain E.
    16. August 2019

    @noch’n Flo

    Schon klar, aber “Chiquitas” wird manchmal auch als Sammelbegriff für die der EU-Norm entsprechenden Standardbananan aus Mittelamerika gebraucht.

    Ich wollte mich schon korrigieren, denn “Chiquitas” wurden ja früher von United Fruits verkauft. Die Firma hat sich aber seither umbenannt in “Chiquitas Brands International”.

    Aber wie schon gesagt: Die Standardbanane war einst die viel leckere “Gros Michel”, die aber wegen ihrer Pilzanfälligkeit nur noch in geringem Maße angebaut wird. Standard ist noch die “Cavendish”, aber auch die hat es jetzt mit einem Pilz zu tun bekommen.

    Kochbananen, englisch plantains, sind fest und nicht sehr süß. Zumeist muss man die auch mit dem Messer schälen und roh sind sie zum Essen wenig bis gar nicht geeignet, aber man kann recht gutes Gebäck, z.B. Waffeln, daraus bereiten. In Deutschland findet man zuweilen auch Minibananen oder die etwas größeren Roten Bananen, die tatsächlich roh sehr gut schmecken und die Cavendish deutlich abhängen.

  28. #29 Captain E.
    16. August 2019

    @zimtspinne:

    […]

    Was die Bananen angeht, ist das halt mal wieder der Preis für Monokultur und in diesem Fall Meristemvermehrung.
    Bei der Aussaat (generative Vermehrung) erhält man die ganze Streubreite der genetischen Vielfalt und große Variabilität bei den Nachkommen, was unter instabilen Umweltbedingungen vorteilhaft ist. Für die kommerzielle Nutzung abschreckend, weil ein langer, teurer Züchtungsprozess.

    […]

    Tja, aber würde schon Bananen mit Kernen essen wollen? Die fortpflanzungsfähigen Wildbananen haben sehr wenig Fruchtfleisch, in das sehr viele und sehr harte Kerne eingebettet sind. Die schwarzen Pünktchen im Innern der Kulturbananen sind nichts anderes als verkümmerte und nicht reifungsfähige Samen.

    Das macht die weitere Zucht natürlich ziemlich schwierig, auch wenn in einer Gendatenbank in Leuven 1530 Bananensorten eingelagert sind.

  29. #30 Kacksi
    17. August 2019

    Ja. Jeder über 30 fängt an sich über seine (noch intakten) Gelenke zu sorgen 😀

    Ausdauersport scheint da die Lösung zu sein. Toll für Herz und Kreislauf…

    Doch 20 min auf dem Fahrrad, und es kommt die große Ernüchterung:
    “will ich das wirklich? Jeden oder jeden zweiten Tag monoton, stundenlang in die Pedale treten?”

    2 min später liegt man wieder unter der Olympia-Stange und freut sich 😀

    Oder macht French Press bis der Masochist in einem, ob des folterähnlichen Ziehens und Schmerzens, vor Freude schreit 😀

    Aber stundenlange Pulsbeobachtung auf dem Rad…

    Ist es das was dich davon abhalten würde?

  30. #31 zimtspinne
    17. August 2019

    Mal davon abgesehen, dass man eh immer beides kombinieren sollte – Ausdauer- und Krafttraining.
    Ich habe eine Weile mal Kardio komplett weggelassen, bis auf mein normales Radfahren, um von A nach B zu gelagen (statt Auto) und nach einigen Monaten war ich dann bei einem Sprint oder einer anspruchsvolleren Radtour außer Puste.
    Obwohl ich viel Kraftausdauer gemacht hatte, will als Mädchen ja auch keine Monstermuckis entwickeln^^

    Macht man nur Ausdauertraining, passiert ähnliches auf die Muskelmasse bezogen.
    Was auch für die Gelenke alles andere als schonend und gesund ist… für einen Marathon zu trainieren und außer Laufen nichts zu machen, speziell kein Muskelaufbautraining.
    Dazu hatte FF auch schon mal was gesagt, der läuft ja Marathon und hat also eigene Erfahrungen.

    Für mich wäre stundenlanges tägliches Laufen gar nichts, weder outdoor noch indoor.
    Deshalb mach ich auch Intervalltraining und daneben noch Radfahren am WE immer mal neue und andere Touren mit anderen Leuten zusammen, dann wird das auch nicht eintönig oder langweilig.

    Im Alter benötigt man zudem auch eher Trainingseinheiten zum Muskelerhalt, da natürlicher Muskelschwund sonst dazu führen würde, dass man den Ausdauersport gar nicht mehr intensiv betreiben könnte.
    Oder zumindest ergäbe es einen unschönen Körperbau, wie man ihn tatsächlich manchmal bei älteren Joggern sieht – bevorzugt auch in der sengenden Gluthitze bei Vollsonne auf Teerstraße^^.
    Die haben muskulöse Beine, sehen ansonsten aber eher hager und schmächtig aus und ich bin immer kurz davor, präventiv Hilfe anzubieten, falls sie zusammenklappen. Würde mich nicht wundern, wenn genau das auch schon passiert ist.

  31. #32 Sommerwind
    17. August 2019

    Das ist ja auch das Problem nach der Transplantation. Viel zu wenig Bewegung und die Strapazen der Therapie haben zu starkem Muskelverlust geführt und das Ciclosporin selbst greift auch die Muskeln an. Es ist extrem schwer, wieder zur halbwegs fitten Form zurück zu finden. Im Grunde ist jeder Griff im Haushalt anfangs schon ein Training. Alles was darüber hinaus geht, ist extra anstrengend und eigentlich so dringend notwendig…

  32. #33 zimtspinne
    17. August 2019

    Deshalb gibt es ja auch AHB und Reha-Maßnahmen, die an sich bei Krebserkrankungen sogar jährlich wiederholt werden können, auch wenn der Patient aktuell als geheilt gilt.
    Die Erkrankung und die Therapien schlauchen so sehr, dass das normalerweise anstandslos durchgewunken wird, was ja bei solcherlei Maßnahmen gar nicht selbstverständlich ist, wer schon mal versucht hat, eine Kur zu beantragen.

  33. #34 noch'n Flo
    Schoggiland
    17. August 2019

    @ Captain E.:

    Plantains sind mir bestens bekannt, ich finde sie sehr lecker. Ich wollte allerdings auf Bananen hinaus, die in Europa angebaut werden, aber eben keine Cavendish sind und deshalb nicht ausserhalb des Erzeugerlandes verkauft werden dürfen (EU sei “Dank”). Und die sind eben oft besser (geschmacksintensiver, süsser) als ihre Verwandten aus der neuen Welt.

  34. #35 Tobias Cronert
    17. August 2019

    Na ich hoffe mal sehr, dass mein Kreislauf bald wieder mitspielt, dass ich irgendswas an Sport machen kann. Ich bin mittlerweile sogar schon an einem Punkt, wo ich mich darüber freuen würde auf der Yogamatte Planking, unterstützte Liegestütze und Situps zu machen. Dinge, die ich früher nicht wirklich als “Training” angesehen habe.

    Naja wir werden sehen. Leider ist gerade alles noch ein gutes Stück weiter entfernt, als vor 4 Monaten.

  35. #36 zimtspinne
    17. August 2019

    Situps und Liegestütze find ich aber jetzt schon anstrengend….. wenn man die richtig ausführt, puh.

    Bisschen Gymnastik wäre da besser für den Anfang. Es gibt doch diese Fitnessbänder zum Dehnen…. (die bekam ich gleich am 2. Tag nach OP noch im Krankenhausbett verabreicht und kam mit keiner Ausrede durch, wie blöd das ist)
    Oder circle training, da geben die Geräte alles vor von Wiederholungen über Tempo bis Ausführung. Der totale Horror für jeden Sportler, der das Training von der Pieke auf gelernt hat und seine Freiräume braucht 😉
    Aber die Senioren und auch viele Frauen lieben das, ich kriege schon schlechte Laune beim Anblick der displays.
    Bei Sport, also richtigem, merkt man einfach am schnellsten und deutlichsten, wenn man nicht ganz auf der Höhe ist. Da funktioniert der Alltag auch unter Stressbelastung und körperlichen Anstrengungen noch ohne Probleme, aber beim Training kommt der Leistungseinbruch, egal wie man sich anstrengt.
    Sei geduldig und nicht so streng mit dir, Tobi, und fang langsam kreislaufschonend an. Dann wird das auch!

  36. #37 Anonymous
    19. August 2019

    @noch’n Flo:

    Plantains sind mir bestens bekannt, ich finde sie sehr lecker. Ich wollte allerdings auf Bananen hinaus, die in Europa angebaut werden, aber eben keine Cavendish sind und deshalb nicht ausserhalb des Erzeugerlandes verkauft werden dürfen (EU sei “Dank”). Und die sind eben oft besser (geschmacksintensiver, süsser) als ihre Verwandten aus der neuen Welt.

    Das verstehe ich jetzt nicht. Welches europäische Land baut denn Bananen an? Und wieso sollen angeblich nur Cavendish außerhalb ihres Erzeugerlandes verkauft werden dürfen?

    Könnte es sein, dass du als De Facto-EU-Bürger gerade der Versuchung anheim gefallen bist, ein wenig EU-Bashing zu betreiben?

  37. #38 Captain E.
    19. August 2019

    @Anonymous&myself:

    Der letzte “Anonymous” war übrigens ich.

    Welch lustige aktuelle Einstellung! Sonst kannte ich es immer nur, dass der eigentliche Beitrag im Nirwana verschwunden ist ohne Name und E-Mail-Adresse.

  38. #39 noch'n Flo
    Schoggiland
    19. August 2019

    @ Anonymus / Captain E.:

    Ich bin auf dieses Problem erstmals vor 13 Jahren in der Südtürkei gestossen, wo ich extrem leckere lokale Bananen direkt von der Plantage gegessen habe und dort erfuhr, dass diese nur im Inland verkauft werden können, weil die Sorte nicht den EU-Normen entspräche.

    Ähnliches erlebte ich dann vor 4 Jahren auf La Gomera.

  39. #40 Captain E.
    20. August 2019

    @noch’n Flo:

    Ich bin auf dieses Problem erstmals vor 13 Jahren in der Südtürkei gestossen, wo ich extrem leckere lokale Bananen direkt von der Plantage gegessen habe und dort erfuhr, dass diese nur im Inland verkauft werden können, weil die Sorte nicht den EU-Normen entspräche.

    Bananen in der Türkei? Was es nicht alles gibt! Aber die Türkei ist nur Beitrittskandidat und der Handel mit EU-Staaten ist nicht so frei wie mit anderen EU-Staaten oder Staaten, die mit der EU ein entsprechendes Handelsabkommen haben – die Schweiz zum Beispiel.

    Das hat jetzt aber nicht direkt etwas mit der Cavendish zu tun, nicht wahr?

    Ähnliches erlebte ich dann vor 4 Jahren auf La Gomera.

    Ähnlich, aber doch anders. La Gomera als Kanareninsel ist Teil des Königreichs Spanien und somit auch der EU und ihres Binnenmarktes. Tatsächlich besaßen die Kanaren seit Beitritt zur EU einen Sonderstatus mit Absatzgarantie bei Bananen. Dieser ist allerdings bereits Ende 1995 ausgelaufen, und heute sind die von dir so geschätzten Früchte nicht mehr für den Export bestimmt. Verboten ist dieser aber mit Sicherheit nicht. Vermutlich sind es rein wirtschaftliche Gründe.

  40. #41 zimtspinne
    20. August 2019

    Also, da muss ich mich mal bei Flo dranhängen, die boykottierten Zwergbananen aus Türkei, weil nicht eu-normgerecht, sind doch ein uralter Hut, werter Captain!
    Das gab damals solche Riesendiskussionen, dass es sogar zu Hause und in der Schule diskutiert wurde. Ist aber eeewig und drei Tage her, vielleicht weißt du es ja deshalb nicht mehr.
    Aber die türkischen Banänchen sind eigentlich auch über die Grenzen (der EU) hinaus bekannt… ich mein sogar, ich hatte die mal in einer Markthalle gesehen oder in einem Türkenbüdchen? Vielleicht verwchsle ich da auch was, die Biobananen haben ja auch oft Zwergengröße und ich hab die gesehen. Jedenfalls waren die krummer, gelber (richtig kräftig gelb) und lagen in großen Trauben herum.

    Wann war denn die Ära des Covendish-Vorgängers zu Ende? Ich hoffe mal, ich konnte mich an denen noch sattessen, wenn die viel besser waren.
    Mir fällt zumindest auf, die Bananen werden immer schlechter lagerbar sowie die Haltbarkeit lässt auch zu wünschen übrig.
    In meiner Kindheit lagen die Bananen oft auch bei Wärme tagelang in Schalen herum und veränderten sich kaum. Heute werden die ruckzuck braun, gesprenkelt und innen matschig.
    Ich muss echt für meinen Sport zweimal wöchentlich Bananen neu kaufen jetzt im Sommer, weil die einfach keine 5 Tage halten.
    Zu unreif möchte ich sie auch nicht kaufen, da bleibt nur ein kleines Zeitfenster.
    Oder mitnehmen, selbst wenn ich sie in extra Luffafolie einwickle, haben sie nach kurzem Transport schon braune Stellen. Früher bekamen wir doch sogar Bananen mit zu Wanderungen oder zur Schule und wenn die da so ausgesehen hätten wie heute nach einem halben Tag in einer Tasche, hätte ich die verschmäht.
    So richtig schlechter in der Lagerungsfähigkeit sind sie aber erst seit kürzerer Zeit, vielleicht so seit 3, 4 Jahren fällt mir das auf.

  41. #42 RPGNo1
    20. August 2019

    @noch’n Flo

    Ich habe beim Teneriffaurlaub vor 2 Jahren die kanarischen Bananen gegessen. Sie sieht nicht so formvollendet elegant aus wie die Cavendish und ist auch kleiner als diese, aber auf alle Fälle geschmackvoller. Auf der Ursprungsinsel ist sie selbstverständlich auch relativ kostengünstig zu erwerben.

    Feinkostläden in Deutschland haben diese Bananen unter dem Namen “Plátano” auch im Angebot, aber es wird nur wenig hierher geliefert und sie sind dementsprechend auch teuer. Dazu kommen noch ein paar weitere Probleme, die im folgenden Link gut beschrieben sind.

    https://www.kanarenzeit.de/kanarische-bananen/

  42. #43 zimtspinne
    20. August 2019

    Wat stimmt mit euch denn nich, im Urlaub Bananen zu futtern? Da stopfe ich mir den Bauch mit anderen Köstlichkeiten voll, die es hier nicht so gibt.
    Bin sicher, hab noch nie auswärts (also deutschsprachige Länder ausgenommen) Bananen gegessen. Wüsste gar nicht, wie die da aussehen und welche Sorten es gibt.
    Oder aber, die Bananen sind so selbstverständlich in meinem Leben, dass ich das gar nicht mitbekommen hab, wie ich die gefuttert habe. 😉
    Bananen in homöopathischer Größe waren jedenfalls nicht dabei, soviel ist mal sicher. Wird man ja gar nicht satt von^^

  43. #44 Captain E.
    20. August 2019

    @zimtspinne:

    Sicher ist das ein alter Hut mit den EU-Richtlinien. Allerdings gelten halt für EU-Staaten andere Regeln als für Nicht-Mitgliedsstaaten. Und da ist Spanien nun einmal drin und die Türkei draußen.

    Was den “Wachwechsel” von der Gros Michel zur Cavendish angeht, so muss das so um 1960 herum gewesen sein. Ich gehe einmal davon aus, dass ich die noch nie gesessen habe. Die Mini-Bananen oder die nicht viel größeren Roten Bananen, die man zuweilen in Geschäften sieht, schmecken deutlich anders als die Cavendish und dürften daher keine sein, allerdings auch keine Gros Michel, die deutlich größer gewesen sein soll.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gros_Michel

  44. #45 RPGNo1
    20. August 2019

    @zimstspinne
    Dann bist du also auch der Meinung, dass Wein gleich Wein ist, egal wo man ihn kauft und trinkt?

    Der Chateau Migraine von den Lofoten schmeckt sicher genauso gleich und gut wie ein Muskateller von Lanzarote. 😉

  45. #46 zimtspinne
    20. August 2019

    Ja, ja, mach dich nur lustig.
    Die nackte Wahrheit ist, dass ich mich im Urlaub meist drastisch ungesund ernähre und irgendwas in mich reinstopfe, meist nur abends und tagsüber nicht viel. Da gibt es so viele andere Faszinationen, Essen spielt höchstens abends im Restaurant eine Rolle und da isst man ja dann eher selten fertiges Obst…..
    Ärgere mich aber gerade total, dass ich nicht oder höchstens ein, zwei Mal die tollen Märkte am frühen Morgen oder mal eine Plantage besucht hab.
    Dafür aber street cooking in der Nacht, auch eine schicke Sache!

  46. #47 zimtspinne
    20. August 2019

    .. und Wein mag ich so ganz allgemein gar nicht gerne, der ist mir zu sauer und wenn er süß ist, ist er süßsauer und noch weniger mein Fall.

  47. #48 zimtspinne
    20. August 2019

    Hm, ja dann kennen wir ja alle die Michel-Banane nicht mehr.
    Interessant auch, dass nicht EU-taugliche Bananen wohl dann trotzdem den Weg hier her finden und hier und da verkauft werden.

  48. #49 RPGNo1
    20. August 2019

    @zimtspinne
    Saurer Wein? Dann hast du dir aber was Schlechtes ausgesucht. Oder einen, der umgekippt ist, weil die Oxidation zum Essig schon begonnen hat.

    Ich bin kein großer Weinkenner, aber gibt es eine Reihe fruchtig schmeckender säurearmer Weine, sowohl halbtrocken als auch trocken.

    Zu lieblichen und ganz besonders süßen Weinen sage ich nichts, die empfinde ich nur als “Bäh”.

  49. #50 zimtspinne
    20. August 2019

    Nee ne, ich hab die schon auch frisch geköpft und von anderen für sehr gut befunden versucht. Die Basisnote ist aber dennoch irgendwie säuerlich. Schwer zu beschreiben. Kein offenenes “sauer” wie in Sauerkraut (das ich gerne mag). Eher subtil aus dem Hinterhalt.
    Ich muss nochmal drüber nachdenken, wo genau ich die Säuerlichkeit verorte, vielleicht doch nicht die Basis, sondern die Füße 😉

    Alle um mich rum oder die meisten, egal ob familiär oder freundesmäßig, trinken entweder Wein oder Bier, eher selten beides, und können meine Abneigung gegen beides so gar nicht nachvollziehen. War bei mir aber schon immer so, auch als Jugendliche hab ich nie aus freien Stücken Bier oder Wein trinken mögen. Nur aus Höflichkeit mal dran genippt. Bier noch seltener als Wein.
    Und zum Essen passt das für mich schon mal überhaupt nicht. Auch keine Schnäpse zur “Verdauung”. Fand ich schon immer supekt. Wenn einem schon halb schlecht ist, auch noch Verdauungsschnaps drauf zu kippen.
    Die lieblichen Weine haben auch noch obendrein massenhaft Kalorien.

  50. #51 Captain E:
    21. August 2019

    @zimtspinne:

    Hm, ja dann kennen wir ja alle die Michel-Banane nicht mehr.
    Interessant auch, dass nicht EU-taugliche Bananen wohl dann trotzdem den Weg hier her finden und hier und da verkauft werden.

    Das hat schon etwas von Verschwörungstheorie, nicht wahr? Die böse EU normiert alles weg, was irgendwie interessant sein könnte. Laut dem Link von RPGNo1 darf nämlich die kanarische Banane sogar die EU-Wertmarken für „geschützte geographische Angabe“ und „geschützten Ursprung“ tragen. Hat sich also was mit “nicht EU-tauglich”!

    https://www.kanarenzeit.de/kanarische-bananen/

    Übrigens: Gestern habe ich extra mal auf eine Packung von Mini-Bananen geschaut. Die kamen nicht aus Spanien oder von den Kanaren, sondern schlichtweg aus Ecuador. Und dabei waren sie nicht einmal halb so groß wie die normale EU-taugliche Cavendish-Banane. Trotzdem sind sie in die EU importiert und in einem normalen Supermarkt verkauft worden.