Das nenne ich mal ein bombastisches Musik-Video:



Video: Dr. Y. Taroyan, University of Sheffield.

Kein Wunder, ist es doch die Sonne selbst, die hier Musik macht. Anscheinend haben sich die Forscher angesichts solcher Aufnahmen (siehe folgendes Video) gedacht: “Hey? Sehen diese Magnetfeldlinien nicht wie Gitarrensaiten aus? Wie bis zu 100 000 km lange Saiten:

Ein nettes Musik-Video und eine nette Idee sich dem Thema “Sonne” so zu nähern.

Kommentare (8)

  1. #1 kat
    Juni 26, 2010

    Ich finds sogar etwas erschreckend.. aber genial. ist das Video so kurz , oder nur bei mir? hätte den Sound gerne länger gehört..

  2. #2 Ludmila
    Juni 27, 2010

    @kat: Das Video ist wirklich etwas kurz. Aber wie heißt es so schön? Die Qualität macht’s und nicht unbedingt die Quantität.

  3. #3 Isabella
    Juni 27, 2010

    Verständnisfrage: Wie kommt der Schall von der Sonne zu uns? Ohne Medium kann sich ja kein Schall ausbreiten.

  4. #4 H.M.Voynich
    Juni 27, 2010

    @Isabella:
    Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden die (optisch) beobachteten Schwingungen der “coronal loops” (deutsches Wort?) in Audiodaten umgesetzt. Dabei klingen transversale Schwingungen ähnlich einer Gitarrenseite, longitudale Schwingungen mehr wie eine Flöte.
    Also als ob man einen Geiger auf dem Mond filmt, und aus den sichtbaren Schwingungen der Saiten die Töne rekonstruiert.
    https://www.sheffield.ac.uk/mediacentre/2010/1662.html

  5. #5 Isabella
    Juni 27, 2010

    @H.M.Voynich: Danke für die Erklärung. Aber ist das nicht ziemlich willkürlich? Man muss ja den optisch beobachteten Schwingungen bestimmte Tonfrequenzen zuordnen. Wer bestimmt, dass es dann genauso klingen muss, wie es klingt, also Klangfarbe, Tonhöhe, etc.?

  6. #6 Ludmila
    Juni 27, 2010

    @Isabella: Na ja schon. Das Video dient eben zur Veranschaulichung bzw. Verhörlichung. Unter Longitudinal- und Transversalwellen kann man sich aber auch kaum was vorstellen. Da ist es schon ok so ein bisschen zu tricksen.

  7. #7 H.M.Voynich
    Juni 27, 2010

    @Isabella:
    Die Kernfrequenzen sind nicht willkürlich: man kann sie exakt auf Notenpapier festhalten.
    Die Klangfarbe dürfte da schon eher problematisch sein, und sich auch gar nicht richtig objektiv festlegen lassen: meine eigene Stimme klingt für mich selbst ganz anders als für Dich. Welchen Atmosphärendruck soll man ansetzen, Deinen gewohnten oder den vor Ort? etc…
    Ich denke, das Video gibt einen guten Eindruck davon, wie das Lied klingt, aber nicht wie das Orchester zusammengesetzt ist.

  8. #8 Isabella
    Juni 28, 2010

    Danke für euer Bemühen, mir das zu erklären.