Cellagon aurum ist ein Saft, in dem so ziemlich alles drin ist, was man sich an Früchten, Gemüsen und Vitalstoffen vorstellen kann. Muss ja auch, denn die Lebensmittel der modernen Welt enthalten immer weniger Nährstoffe, sagt der Hersteller. …

Cellagon aurum ist …

“(…) ein Bioaktivgrundstoff zur täglichen Rundum-Versorgung aus den Press-Säften und Extrakten von über 40 verschiedenen Obst-, Frucht-, Kräuter- und Gemüsesorten. (…)”

Übrigens trinkt man den Saft nicht direkt, sondern verdünnt ihn mit Wasser. Der halbe Liter dieser konzentrierten Frucht- und Gemüsebombe kostet fast 50 Euro. Sieht man sich die Liste der verwendeten Früchte an, kommt man kaum umhin anzunehmen, dass hier nach dem Ansatz “Viel hilft viel, noch mehr, hilft noch mehr” verfahren wird.

Hier ein Screenshot von der Produktseite, die die verwendeten Früchte, Gemüse und Kräuter aufzählt:

Inhaltsstoffe - Cellagon aurum - Produkte - Cellagon.jpg

(Wem es aufgefallen ist: Es dürfen natürlich nicht die die unvermeidlichen Vitalstoff-Bestseller fehlen wie: Aloe Vera, Q10, Gelée Royale, Omega 3-Fettsäuren, L-Carnitin, Traubenkernextrakt mit OPC.)

Aber warum das alles? Den Hintergrund verdeutlicht einer der Titel
der Bücher, das der Chef der Firma, Herr Berner, vor Jahren schrieb:

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Auf der Webseite wird der Interessierte darauf eingestimmt, wie schlecht es um unsere Lebensmittel stehe. Es ist die klassische “Unsere Lebensmittel enthalten immer weniger Nährstoffe und Vitamine“-Story. Hier ein Auszug:

“Unsere Tische biegen sich, und was wir essen, ist oft vom Feinsten: (…) Also müssten wir – vom Übergewicht mal abgesehen – kerngesund sein. Vitamine, Mineralien, Spurenelemente stehen reichlich zur Verfügung. Doch das ist ein Irrtum. In diesen Bereichen sind wir unterernährt. Wir leiden Mangel im Überfluss, denn in Obst und Gemüse ist nicht mehr drin, was mal drin war.

Wissenschaftler schlagen deshalb Alarm. “Wir müssen davon ausgehen, dass mehr als zwei Drittel aller Deutschen ab 50 Jahre zunehmend an subklinischen Mangelzuständen leiden. Die Menschen sind noch nicht krank, aber das Immunsystem ist geschwächt. Sie leiden an ständiger Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen. (…)”

(…) Bei 20- bis 35-Jährigen wurden ebenfalls eindeutige Mangel-Situationen festgestellt. Wir brauchen viel mehr Vitamine und Mineralien als früher. Die Gründe: Stress durch die gewachsene Arbeits-, Freizeit- und Umweltbelastung. (…)

Noch schlimmer trifft es ältere Menschen. So wurde der Ernährungszustand von 300 Achtzigjährigen untersucht. Das Ergebnis: Zwei Drittel von ihnen litten unter Vitaminmangel – vor allem A und C.”

(Spontaner Einwurf: Wie schafften es diese 80-jährigen Menschen nur, so alt zu werden? Das aber nur am Rande.)

Belege, wer das wo gesagt hat, bleibt die Marketingseite schuldig.

Einerseits verweist die Firma auf die “5 am Tag“-Empfehlung der DGE, unterschlägt aber zugleich deren Untersuchung zur angeblichen Nährstoffmangel in Obst und Gemüse. Die DGE war zuletzt 2006 zu dem Ergebnis gekommen: “Gemüse und Obst sind nicht nährstoffverarmt!

Die Situation ist laut Berner trotzdem klar: Es gibt einen Mangel an Vitaminen und Nährstoffen in der Bevölkerung. Dieser Mangel kann aber nicht ausgeglichen werden, weil es Obst und Gemüse selbst daran mangelt. Also muss man nachhelfen.

Aber: Tabletten und Kapseln helfen da natürlich nicht weiter, denn der Mensch ist keine Maschine. Es hilft nur “Natur und Qualität”.

Deshalb dieser besondere Saft (natürlich ohne Gentechnik), der nach einem patentierten Verfahren den Menschen hilft, die Mangelzustände zu beseitigen. Aus dem Marketingtext:

“Die biologische Wirkung der hitze-, licht- und luftempfindlichen Bioaktivstoffe bleibt somit erhalten und bringt Sie jeden Tag in Bestform!”

(Wie gut oder schlecht dieses patentierte Verfahren wirklich ist, kann ich nicht sagen. Ist aber auch nicht mein Thema.)

Es ist dieses klassische “Natur ist gut, Chemie ist schlecht, die Moderne macht den Menschen krank“-Milieu, in dem der Saft gedeiht und an dessen Klientel er sich richtet. (Dass das Saftgemisch den “künstlichen” Süßstoff Sucralose enthält, den man ohne moderne Chemie gar nicht zustande brächte, das erfährt man nur, wenn man die Zutatenliste bis zum Ende liest. Der Stoff ist auch als Trichlorsaccharose (hört sich gleich noch chemischer an) oder E 955 bekannt).

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Kommentare (48)

  1. #1 Maria
    4. November 2009

    Derlei Produkte gibt es viele, und alle argumentieren sie mit “Der Nährstoffgehalt in Obst und Gemüse wird immer geringer…”. Interessant, dass das nicht für die von ihnen verwendeten Produkte gilt, woher importieren sie die denn … vom Mars?

    Mir ist das egal, ich ess weiterhin nährstoffverarmtes Obst und Gemüse.

  2. #2 Bernd
    4. November 2009

    Bei der Mischung dürfte für jeden Allergiker was dabei sein.

  3. #3 Marcus Anhäuser
    4. November 2009

    @Bernd
    hab ich auch irgendwann gedacht…

  4. #4 Bernd
    4. November 2009

    @ Marcus Anhäuser

    Es lohnt sich auch eine Suchmaschine nach “Allergie Cellagon Aurum” zu befragen. Man findet dort recht interessante Forenbeiträge und auch eine Dr. med. Ärztin für alle möglichen “Heilverfahren”, die ihren Patienten auch gerne dieses Cellagon empfiehlt. Gerade zur Vorbeugung vor Allergien. Dazu gibt es dann noch Darmsanierung, Ernährungsberatung, Bioresonanztherapie, Homöopathie, Akupunktur, Mikroimmuntherapie, Orthomolekulare Medizin, sowie alternative Schmerzmedizin mit Rehatrongerät und SCENAR.
    Da passt Cellagon Aurum schon gut dazu.

  5. #5 paranoid android
    5. November 2009

    Gibt es das Zeug wirklich erst seit zwei Jahren?
    Ich kann mich dunkel erinnern, dass vor etwa fünf Jahren ein Bekannter von mir versucht hat, so einen Saft in seinem Freundeskreis zu verkloppen. Hat auch einen ganz gruseligen Werbefilm gezeigt, in dem irgendein bekanntes Gesicht erklärte, wie furchtbar mangelernährt wir dich alle sind. Wir haben herzlich gelacht.

  6. #6 Marcus Anhäuser
    5. November 2009

    @paranoid android
    nein, Missverständnis. Der Saft wird laut Firmenseite seit 1986 vertrieben. 2003 kam die Studie heraus, die ich bespreche (im nächsten Post).

    Vor mehr als zwei Jahren wurde ich darauf aufmerksam (ein Leser hatte mich darauf gestoßen), dass der Saft mit einer wiss. Studie beworben wird. Ich hatte mit den Recherchen begonnen, das ganze damals aber nicht abgeschlossen. Ich habe jetzt nur vollendet, was ich damals nicht fertig gemacht habe.

  7. #7 KS
    13. November 2009

    Also ich bin sehr begeistert von dem Saft. Ich nehme ihn seit vier Monaten und habe gleich zu Anfang meine gesamten Tabletten, wie Vietaminkombipräparate und Eisentabletten, abgesetzt. Ich hatte seit der Geburt meiner 1. Tochter einen chronischen Eisenmangel, den ich bis zu der nächsten Schwangerschaft vier Jahre später nicht auffüllen konnte. Die Frauenärztin sprach da sogar von einer Anämie, also Eisentabletten schlucken mit allen Nebenwirkungen besonders in der Schwangerschaft. Trotz Eisentabletten konnten meine Eisenspeicher nicht aufgefüllt werden. Magnesiummangel hatte ich auch. Einen Monat nach der Geburt nahm ich dann Cellagon aurum und tgo und setzte alle künstichen Präparate ab. Vor drei Wochen hab ich dann mein gesamtes Blutbild untersuchen lassen. Ich hatte noch nie solch gute Blutwerte, alles im Normbereich und sogar die Eisenspeicher sind schön voll. Ich wusste das aber schon vor der Untersuchung, weil es mir, seitdem ich den Saft trinke, einfach besser geht. In der Schwangerschaft hatte ich einen Infekt nach dem anderen. Die Krönung war dann Mumps. Meine Ärztin sagte, es liege an dem niedrigen Eisenspiegel und der damit verbundenen erhöhten Infektanfälligkeit. Ich bin kein Berater und ich halte nicht viel von Studien, da sie immer das Ergebnis hervorbringen können, was der Geldgeber gerne sehen möchte. Ich vertraue meinem Körper. Ich stille immer noch voll und meinem Baby geht es prächtig. Das einzigste, was mich etwas irritiert, ist, dass mein Baby 73 cm und fast 10 kg ist. Meine Tochter war mit fünf Monaten noch nicht so schwer. Könnte das an dem Saft liegen?

  8. #8 Marcus Anhäuser
    14. November 2009

    @KS
    Ich habe ein paar Fragen
    Woher haben Sie denn den Saft? Wie sind Sie drauf gekommen?
    Warum nehmen Sie beide Säfte?

  9. #9 Marcus Anhäuser
    14. November 2009

    zum Gewicht:
    Wie alt ist denn das Baby?
    Laut Somatogram ist fast zehn Kilo für 73 cm nichts ungewöhnliches. Schauen sie doch mal in ihr Heft für die U-Untersuchungen, da sehen sie, dass ihr Baby voll im Normalbereich liegt. Ein bisschen Schwankung ist ja immer.

  10. #10 GeMa
    14. November 2009

    Mangel an Speicher-Eisen spricht noch lange nicht für einen latenten oder gar manifesten Eisenmangel. Das ist die mildeste und häufigste Form – bei menstruierenden jungen Frauen (und Wöchnerinnen sowieso) schon beinahe “Pflicht” statt Kür.
    Den fröhlichen Bogen zur Anämie kann man gleich gar nicht spannen. Also bitte mal. Wenn es denn gar so stimmt mit dem chronischen Eisenmangel über 4 Jahre, trotz Präparateeinnahme, hätte eine anständige Differentialdagnostik vorgenommen werden müssen. Wahrscheinlicher ist aber – wie leider so oft – dass hier schon die Begrifflichkeiten der Patientin durcheinander kamen (Absicht, um zu Igeln oder Präparate zu verkaufen will ich mal nicht unterstellen)

    Infekte führen hin und wieder zu sog. falsch erniedrigten Fe-Serumspiegel und nicht umgekehrt, dass die zu ständig erhöhter Infektanfälligkeit führen, bzw. die Ursache für Infekte sind.

    Klingt insgesamt schon beinahe wie 1:1 “Orthomolsprech” an der Praxistheke.

    Saftperzentile ist aber auch nicht schlecht. Am Einfachsten ist es wohl, sich erst mal das Geburtsgewicht beider Kinder anzuschauen ;-)

  11. #11 KS
    16. November 2009

    Den Saft habe ich von einem Cellagon Berater, er sagte auch, dass ich beide trinken soll, um ein bestmögliches Ergebnis zu bekommen. Mir ging es damlas wirklich sehr schlecht, war nur krank und konnte wegen des Babys keine Schmerzmittel nehmen. Er hat in der Firma meines Mannes einen Vortrag vor Ärzten gemacht. Die Ärzte, so mein Mann, waren auch sehr begeistert vom Vortrag. Mit meinem Eisenspiegel habe ich immer schon Probleme. Es liegt sicher an den Schwangerschaften und der Menstruation. Wenn ich Eisenpräparate eingenommen habe, hat sich niemals der Speicher gefüllt, nur die normalen HB Werte wurden besser, nach Absetzen fielen sie wieder ab. Ich habe auch eine Ernährungsumsstellung mit Ernährungsberaterin und Bioprodukten gemacht, hab viele eisenhaltige Nahrungsmittel zu mir genommen und keine Kosten gescheut, aber keine Besserung (mit Blutabnahme). Seit ich den Saft nehme, bin ich nicht mehr erkältet, obwohl mein Kind einiges mit nach Hause schleppt und der kleine auch nicht. Er ist übrigens Mittwoch fünf Monate geworden. Zur Geburt war er vier Kilo. Placebo hin oder her, der Glaube versetzt bekanntlich Berge, mir ist nur wichtig, dass Cellagon keine Nebenwirkungen hat bzw. nichts drin ist, was dem Körper schaden könnte, denn ich nehme ihn ja ziemlich lange und viel davon. Ich vertrag den Saft sehr gut und bin normalerweise sehr empfindlich mit Medikamenten (Eisen etc.) und schlechten Lebensmitteln. Ich bin einfach glücklich, dass ich was für mich momentan passendes gefunden habe. Ich bilde mir ein, dass ich damit mein Immunsystem stärke, dass brauch ich gerade für die kommenden Monate…

  12. #12 Marcus Anhäuser
    17. November 2009

    @KS
    Was mich wundert. Du sagst, Du hattest einen Magnesiummangel und einen Eisenmangel. Wozu dann Cellagon aurum. das enthält keine Mineralstoffe usw. Von den Inhaltsstoffen her passt, wenn überhaupt nur tgo.

    Noch eine Frage: Wie bist Du an den Berater gekommen?

  13. #13 KS
    17. November 2009

    An den Berater bin ich durch Empfehlung gekommen. Die Arbeitskollegin meines Mannes gab diese. Cellagon Aurum ist, so der Berater, die Basis. Die anderen Getränke sollte man dazu nehmen, wenn man spezielle Probleme hat. z.B. Hautprobleme… Cellagon Felice, etc.

  14. #14 GeMa
    17. November 2009

    Ich nehme mal an, die winzigen Unterschiede zwischen der Bioverfügbarkeit von Fe (III) und Fe (II) brauchen wir nicht erst zu diskutieren. Wahrscheinlich ist der Saft so gesund wie ein kleines Steak :-D
    Wenn´s der Berater in der Firma vor den begeisterten Ärzten sagt … und bestimmt bekämpft es auch freie Radikale, in dem es Betaisodona entfärbt.

    O. M. G.

  15. #15 Marcus Anhäuser
    17. November 2009

    @KS
    Was heißt denn Basis? Ich dachte, dir ging es um den Magnesium- und Eisenmangel. Warum dann die 50 Euro zusätzlich für etwas, dass Du gar nicht brauchst und von dem Du nicht weißt, was es bringt? Für mich klingt das eher wie ein Versicherungsberater, der nicht nach den Bedürfnissen des Kunden berät, sondern nach der Höhe seiner Provision.

    Und zu C. tgo: Weißt Du wie viel Eisen enthalten ist? Wäre ja interessant zu erfahren, ob das vergleichbar ist mit den Mengen in den Eisenpräparaten.

    Nicht das wir uns falsch verstehen: Es ist gut, dass du dich besser fühlst. Aber mein Job als Journalist ist, solche Dinge zu hinterfragen. Persönliche Geschichten sind interessant, aber wie die Geschichte der Medizin zeigt, sind sie selten dazu geeignet zu zeigen, dass etwas wirkt. Es gibt eine Menge Möglichkeiten, warum es so aussieht als ob etwas wirkt. “Anekdoten sind keine Daten” lernt man als Medizinjournalist irgendwann.

  16. #16 Marcus Anhäuser
    17. November 2009

    @GeMa
    Wie war das mit der Bioverfügbarkeit mit Fe (III) und Fe (II). Interessiert sicher auch andere. Die einzige Hefe für Eisen in dem Saft ist, wenn ich das richtig sehe Eisenhefe. Kannte ich gar nicht. Sind das Hefezellen, die mit Eisen gefüttert wurden?

  17. #17 GeMa
    17. November 2009

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eisen-Stoffwechsel

    “Bei der in Europa üblichen Nahrung liegt das Eisen zu einem Drittel als Hämin vor, ein Abbauprodukt von Hämoglobin und Myoglobin, das in Fleisch vorkommt. Das restliche Nahrungs-Eisen liegt in Form von Eisen(III)-Salzen vor, z. B. als Hydroxid oder Phosphat gebunden. Obwohl Häm-Eisen nur ein Drittel des Nahrungseisens ausmacht, liefert es wegen seiner guten Resorbierbarkeit zwei Drittel des resorbierten Eisens. Wegen des hohen Hämingehalts kann Eisen aus tierischem Eiweiß im Allgemeinen etwa 10- bis 20-mal besser aufgenommen werden, als aus pflanzlicher Nahrung.

    Pflanzliche Nahrung enthält einerseits Liganden, welche die Eisenresorption erleichtern, andererseits auch Phosphate, Polyphenole und Phytate, die mit Eisen schwer lösliche Verbindungen eingehen. So ist z. B. die geringe Verfügbarkeit des Eisens im Spinat und ähnlichen Gewächsen auf den hohen Gehalt von Oxalsäure zurückzuführen, die mit Eisen schwer lösliche Komplexe bildet.”

    Ein bissl hübscher : https://www.eiseninfo.de/index.htm Eisenstoffwechselambulanz des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

    “Pflanzliches Eisen liegt als dreiwertiges Eisen vor, teilweise fest gebunden an bestimmte Kohlenhydrate. Um aufgenommen werden zu können, muss pflanzliches Eisen in freier, ionisches Form im Darmsaft erscheinen und eine gewisse Zeit löslich bleiben. Dies ist aber unter den gegebenen chemischen Bedingungen im Darm sehr schwierig, weil dreiwertiges Eisen bei dem neutralen pH-Wert des Darmtraktes extrem schwer löslich ist. Zusätzlich muss dreiwertiges Eisen durch ein Enzym (dcytb1) erst zu zweiwertigem Eisen (Fe2+) reduziert werden, denn nur diese Form wird über den kürzlich entdeckten zweiwertigen Metallionentransporter, DMT1, in die Darmzelle aufgenommen [3]. Pflanzliches Eisen ist deshalb generell schlecht bioverfügbar und relativ große Mengen sind notwendig, um den täglichen Bedarf aus dieser Nahrungsform allein zu befriedigen.

    Eisen in Fleisch, Fisch, Geflügel liegt vorwiegend gebunden in den Proteinen Myo- und Hämoglobin vor. Für diese Form des Nahrungseisen hat die Evolution einen eigenen Rezeptor in der Bürstensaummembran der Darmzelle entwickelt. Dieser spezifische Aufnahmeweg und die Tatsache, dass dieses „Häm-Eisen” in dem für freies Eisen sehr ungünstigem Milieu des Darmlumens geschützt vorliegt, sorgen dafür, dass Fleisch-Eisen sehr gut aufgenommen wird.

    Eisen in Milch oder Käse ist gebunden an das Protein Laktoferrin und wird in dieser Form ebenfalls über einen eigenen Rezeptor aufgenommen, allerdings ist der Eisengehalt von Kuhmilch relativ gering. Die in allen Nahrungsmitteltabellen als sehr eisenreich eingestufte Leber (Rind, Schwein) weist im Vergleich zu „Häm-Eisen” jedoch nur eine vergleichsweise geringe Bioverfügbarkeit auf. Hierbei handelt es sich im wesentlichen um dreiwertiges Eisen aus dem Speicherprotein Ferritin erst im Darmlumen herausgelöst werden und dabei zum großen Teil als unlösliches Eisenhydroxid, ähnlich wie das pflanzliche Eisen, ausfällt (vergl. Tabelle 1).”

    Eisenhefe hab ich das hier gefunden : “Die Hefe wird mit Eisen und Kräuterauszügen “gefüttert”. Während ihrer Vermehrung nimmt die Hefe (gelb) das Eisen (rot) in die Zelle auf. Dabei wird das Eisen (Fe2+!) auf biologischem Weg an Hefesubstanzen gebunden. In dieser Form ist Eisen vom menschlichen Organismus gut verwertbar.
    Das Nährsubstrat der Hefe beinhaltet auch vergorene Auszüge ausgewählter Kräuter (grün), die den Eisenstoffwechsel des Körpers beeinflussen.”

    Keine Ahnung, was das wieder für spannende NEMs sind *www.strath-labor.de/text/eisenhefe.htm

    Muß man mal überlegen, wieviel man von den Saft – wirklich – trinken müsste, um auf nennenswerte Fe Mengen zu kommen, um dann auch noch nennenswert resorbierbares zu haben. Und damit auch noch Speichereisen zu bekommen = über dem täglich verwertbaren.

    Grimms Märchen trifft es wahrscheinlich ganz gut. Vor allem im Vergleich mit Eisenpräparaten/Folsäurepräparaten, die das angeblich nicht schaffen.

  18. #18 Marcus Anhäuser
    17. November 2009

    @GeMa
    besten Dank.

  19. #19 Marcus Anhäuser
    17. November 2009

    @KS
    noch eine Frage: Ist in der tgo Flasche eigentlich auch der Magnet unten in der Flasche wie in der Cellagon aurum-Flasche? Hat der Berater erklärt, welche Funktion er hat? Was hat er dir erzählt?

  20. #20 KS
    17. November 2009

    Danke für eure vielen langen Kommentare. Hier habe ich ja ein Stein ins Rollen gebracht… Leider habe ich zu wenig Zeit, mich mit dieser Sache länger zu beschäftigen… zu wenig Zeit mit zwei Kindern…deshalb hier eine letzte Nachricht von mir…bevor ich den Link lösche…
    Ich habe vor und während der Schwangerschaft viele Steaks gegessen, Eisentabletten geschluckt, Eisenblut getrunken, etc, etc, etc, habe alles mir angeratene gemacht, nichts half grundlegend. Nach der Geburt hatte ich vier Monate starke Blutungen, aber das ist ein anderes Thema… Ich mag Fleisch und Wurst nicht besonders gern und esse es auch momentan nur noch wenig davon. Meine Eisenwerte sind nun endlich trotzdem perfekt, und ich bin nicht mehr nur müde und schlapp, obwohl ich wirklich gerade allen Grund dazu hätte, denn mein Baby kommt alle 2 Stunden in der Nacht. Da gebe ich doch gerne 1 Euro pro Tag für dieses “Placebowunder” aus, wenns bei mir hilft. Ich erhebe nicht den Anspruch einer Studie, es war einfach nur ein positiver Erfahrungsbericht. Manchmal muss man einfach nicht akribisch analysieren, wie es wirkt, wenn es wirkt… In diesem Sinne alles Liebe K und PS. Der Magnet scheint unter allen Flaschen zu sein. Energie kann nicht schaden :-)

  21. #21 Marcus Anhäuser
    18. November 2009

    @KS
    danke für deine Erläuterungen. Nimm es nicht persönlich, aber Berichte wie deine gibt es unzählige im Netz. Und jedes Mal steht man vor derselben Frage: Soll ich dem glauben? Sind die beschriebenen Effekte wirklich auf den Saft zurückzuführen? Oder will mir jemand was erzählen …

    Das ist das grundsätzliche Problem bei solchen persönlichen Erfahrungsgeschichten.

  22. #22 Daniela
    12. Januar 2010

    “… aber Berichte wie deine gibt es unzählige im Netz. Und jedes Mal steht man vor derselben Frage: Soll ich dem glauben? Sind die beschriebenen Effekte wirklich auf den Saft zurückzuführen? Oder will mir jemand was erzählen …
    Das ist das grundsätzliche Problem bei solchen persönlichen Erfahrungsgeschichten.”
    *****************************+
    Bei allen Für und Wider von Erfahrungsberichten und wissenschaftlichen Untersuchungen: Es zählt nun mal die persönliche Erfahrung – nichts geht darüber. Meines Erachtens auch keine wissenschaftlichen Untersuchungen. Denn bekanntlich gibt es zu jeder Studie eine Gegenstudie. Und oftmals ist die Wissenschaft auch hintendran – denn es gibt genug Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich wissenschaftlich (noch) nicht beweisen lassen.

    Zu den Erfahrungen: Was für den einen Cellagon Aurum ist, sind für den anderen Schüssler Salze oder eine Kur mit Ingwer-Tee oder OPC-Tabletten oder, oder, oder … Bei aller journalistischen Sorgfalt: Bestimmten Aussagen nachzugehen und diesen auf den Zahn zu fühlen, halte ich für gut und richtig. Aber letztendlich zählt doch nach wie vor: Wer heilt hat Recht.

    Ich bin auch Cellagon-Trinkerin ;) und kann bestätigen, dass zumindest mein Immunsystem davon profitiert – seit Jahren packt mich keine Erkältung, Grippe o. ä. Cellagon ist für mich einfach ein Lebensmittel wie alles andere auch. Nur hochwertiger, weil das Obst und Gemüse in dem Konzentrat aus biologischem Anbau stammt. Alles vom Biohof zu kaufen ist mir meist zu teuer. Und konventionell angebautes Obst und Gemüse ist bekanntlich wirklich nicht sehr inhaltsvoll, wenn man bedenkt, dass es z. T. noch unreif geerntet wird, gespritzt wird etc.

    Ich vertraue dem Saft mehr als Pillen und Pülverchen. Und daher ist das für mich wohl auch das Richtige.

    Fitte Grüße in die diskutierfreudige Runde

  23. #23 Klaus
    26. März 2010

    Hallo,

    wenn man sich mit seiner Gesundheit und guter Ernährung befasst, ist das schon prima!
    Cellagon wird schon seine guten Seiten haben, aber das Marketing, die Kommentare vieler Cellagonverkäufer und die Null-Verwertbarkeit der Studien bzw. wissenschaftliche Ablehnung dieser Studien verwischen das Verhältnis von Preis und Erfolg.

    Der Hersteller sollte transparent alle Daten auf den Tisch legen, mit der Geheimniskrämerei aufhören und günstigere Vertriebswege zugunsten unserer aller Gesundheit anbieten. Dann hätte Cellagon, wenn es denn auch gut ist, seinen Platz in der Ernährung sicher. Aber hier sind zu viele Vertriebstricksereien am Werk.

    Viele Grüße
    Klaus

  24. #24 Ludmila
    26. März 2010

    Es zählt nun mal die persönliche Erfahrung – nichts geht darüber. Meines Erachtens auch keine wissenschaftlichen Untersuchungen. Denn bekanntlich gibt es zu jeder Studie eine Gegenstudie. Und oftmals ist die Wissenschaft auch hintendran – denn es gibt genug Dinge zwischen Himmel und Erde, die sich wissenschaftlich (noch) nicht beweisen lassen.

    Jeder Mensch ein kleiner Gott? Allwissend? Das Maß aller Dinge? Unfehlbar?
    Aha. Die persönliche Meinung entscheidet also z.B. darüber ob die Erde sich um die Sonne dreht oder umgekehrt. Oder ich hätte gerne die persönliche Erfahrung Radioaktivität zu sehen oder Röntgenstrahlung oder UV-Strahlung. Gibt es die nicht, weil man die kaum wirklich persönlich erfahren kann?

    Und ich hätte gerne die Gegenstudie, die zeigt, dass die Sonne sich um die Erde dreht. Auch immer schön das Wissenschafts-Bashing auf einem Computer und im Internet, die es beide ohne Wissenschaft nicht geben würde. Wie war das nochmals mit dem Ast und dem sägen? Gedankenlos die Früchte der Wissenschaft genießen, gleichzeitig keine Ahnung haben und sich selbst was auf seine nicht vorhandene Unfehlbarkeit und absolute Kritikresistenz einbilden.

    Und natürlich es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde blablablablubb Und deswegen ist natürlich absolut alles wahr, was sich jeder irgendwie einbildet. Weil es da Lücken gibt, kann man die bedenkenlos mit jedem Mist anfüllen. Und das ist dann automatisch genauso richtig, wie Sachen, welche jahrzehntelang geprüft wurden.

    Was für ein postmoderner Quatsch. Mal wieder arrogante Ignoranz, die sich mit echtem Wissen auf einer Stufe wähnt und jede Kritik mit “ist aber meine Erfahrung und nur die zählt” abbügelt.

  25. #25 lonesurfer
    17. November 2010

    Ja wo ist eigentlich euer Problem?

    Wenn es jemand interessiert ob es wirkt oder nicht, soll er/sie sich doch einfach eine Flasche besorgen, das Zeug trinken und beobachten ob es wirkt.

    Wem dafür 50 EURO zu teuer sind, dem kann es ja so schlecht nicht gehen und der/die lässt es dann eben bleiben.

    Und egal wie das Zeugs heißt, Saft oder Konzentrat find ich immer noch besser als Pillen oder Pulver.

    lg

    lonesurfer

  26. #26 Vicky
    8. Dezember 2010

    lonesurfer, genau das ist doch das Problem – um eine Wirksamkeit zu belegen reicht eine Probandenzahl von 1 nicht aus, und selbst wenn Du Deine gesamte Familie in Deine “probieren” lässt bekommst Du kein objektives Ergebnis, weil Du nur Dein subjektives Empfinden (und eventuell das Deiner Familie) als Maß der Wirksamkeit hast. Weder kannst Du ohne ausreichend große Teilnehmerzahlen eine verlässliche Basislinie (wie fühlen sich diejenigen, die keinen Saft trinken?) erhalten, noch kannst Du einen Placeboeffekt (wie fühlen sich Probanden, die nur glauben den “echten” Saft zu bekommen?) ausschließen. Ohne den Nachweis einer Wirksamkeit (in Form einer gut durchdachten Studie) ist dieses Säftchen deshalb in meinen Augen erst einmal nur eine Flasche “Gutes Gewissen” für 50 Euro, da man sich damit einreden kann, man ernähre sich jetzt “gesund”. Das ist kein Problem, solange das Zeug nicht gefährlich ist und die Leute nur ihr eigenes Geld ausgeben, aber ich denke schon, dass das eine Diskussion über den Sinn oder Unsinn solcher Produkte erlaubt sein muss. Und zwar ohne dass einem gleich implizit unterstellt wird, man würde empfehlen, lieber “Pillen oder Pulver” einzunehmen. Um es klar zu sagen: Eine gesunde Person, die sich normal ernährt, braucht meiner Meinung weder Pillen und Pulver, noch braucht sie irgendwelche Vitamin-Säfte um rundum versorgt zu sein. (Und eine Person, die sich ansonsten ungesund ernährt, wird mit soetwas ihre “Ernährungssünden” wohl auch nicht ausgleichen können.) Wenn ich Marcus nicht falsch verstanden habe sieht er das ähnlich.

  27. #27 lonesurfer
    8. Dezember 2010

    Sich heutzutage gesund zu ernähren scheitert ja bereits beim Trinkwasser (Nicht nur Schadstoffe mit NOCH zulässigen Grenzwerten) das bereits so viel Hormone enthält (der Pille sei Dank) das in Gewässern schon entsprechende Auswirkungen auf Fischbestände zu beobachten sind. Vor ein paar Wochen kamen viele interessante Berichte im Themenschwerpunkt der ARD bei denen einem wirklich schlecht werden kann. Man muss aber erkennen, dass derjenige der glaubt sich mit einer “normalen” Ernährung noch ausreichend gesund ernähren kann, wohl auch noch an den Weihnachtsmann glaubt! Überdüngte Felder, Pestizide, Fungizide u.ä. aller Orten und der ganze Chemiedreck ist mittlerweile sogar auch in Fleisch nachzuweisen (inkl. Hormone).
    Ich habe jetzt mal an einer Vorstellung der Produkte teilgenommen und einen Bekannten mitgenommen, der Lebensmittelkontrolleur ist. Er hat, sehr verblüfft, festgestellt, dass die Produkte Lebensmittel sind. Das T.GO wird an einigen Olympiastützpunkten verwendet. Das gibt mir nun doch zu denken – sollten die dort für die Sportler unwirksame Produkte einsetzen und unnötig Geld ausgeben? Zwei der Produkte sind auch in der Kölner Liste aufgeführt (also gibt es wohl Sportler die davon profitieren?!)
    Vielleicht probier ich’s demnächst mal aus, denn wenn ich dran denke ich würde alle Zutaten jeden Tag kaufen müssen, verarbeiten, essen bzw. trinken, die Reste auf den Müll bringen, dann wären wohl allein die Benzinkosten höher als der Preis fürs Produkt – werde euch dann berichten.

  28. #28 Marcus Anhäuser
    8. Dezember 2010

    @lonesurfer
    dass das Produkt auf der “Kölner Liste” steht hat nichts mit einer Wirksamkeit zu tun (welche das auch immer sein soll), sondern mit dem Thema Doping, wie sie folgendem Zitat von der Webseite entnehmen können:

    “Nahrungsergänzungsmittel und Ernährungsprodukte können dopingrelevante Substanzen enthalten.

    Auf der Kölner Liste® sind Nahrungsergänzungsmittel, die auf Dopingsubstanzen getestet wurden.

    Wer Produkte von der Kölner Liste® zu sich nimmt, reduziert das Risiko, in eine Dopingfalle zu tappen.

    Die Kölner Liste® ist keine Empfehlung an Sportler, ein Nahrungsergänzungsmittel zu nutzen. Unser Interesse liegt ausschließlich im Bereich der Aufklärung und Transparenz!”

    Können Sie auch hier nochmal nachlesen:
    https://www.koelnerliste.com/

    Hätten Sie aber auch selbst raus finden können. Hätten Sie aber auch in der Veranstaltung mal fragen können …

  29. #29 Radicchio
    8. Dezember 2010

    Man muss aber erkennen, dass derjenige der glaubt sich mit einer “normalen” Ernährung noch ausreichend gesund ernähren kann, wohl auch noch an den Weihnachtsmann glaubt!

    und trotzdem werden die menschen so alt wie nie. dolles ding!

  30. #30 lonesurfer
    8. Dezember 2010

    Alt ja – aber gesund?

    Ich hoffe, dass mich dieses Siechtum mal nicht ereilt (Demenz, Alzheimer, Krebs). Oder warum gibt es wohl die ganzen Diskussionen um die Pflegeversicherung, fehlende Pflegekräfte etc.

    Ich kenne kaum jemand, der im hohen Alter noch wirklich fit ist – die meisten warten doch nur auf den Sensemann, ruhig gestellt durch Medikamente die nur noch mehr Probleme heraufbeschwören.

    Dolles Ding, tatsächlich.

  31. #31 Marcus Anhäuser
    8. Dezember 2010

    Und sie wissen was der Auslöser für Alzheimer ist? und Krebs? Das sollten Sie den tausenden von Wissenschaftlern und Medizinern erzählen, die versuchen das herauszufinden.

    Naja, und das man im Alter nicht mehr so fit ist wie mit 20 oder 40 ist vielleicht ein Phänomen des Alters.

    Und dass “die meisten nur auf den Sensenmann warten, ruhig gestellt durch Medikamente” wissen sie woher. Ist in meinem Bekanntenkreis ganz anders. Die sind alle für ihr Alter ziemlich fit. Da ist keiner ruhig gestellt und wartet auf den Sensenmann.

  32. #32 lonesurfer
    9. Dezember 2010

    Habe ich behauptet ich wüsste das? ist mir doch glatt entgangen ;-)

    Und ich denke auch Ihnen kann nicht ganz entgangen sein, dass die Ärzte da wohl schon selbst drauf gekommen sind. Aber darum ging es in meiner Antwort nicht.

    Meine Antwort galt der Aussage “und trotzdem werden die Menschen so alt wie nie. dolles ding!” – Soll der Eindruck erweckt werden wir werden ALLE super alt und bleiben dabei körperlich und geistig fit?

    Probleme mit diesen Krankheiten gibt es gar nicht ?

    Und die ganzen Berichte in den Medien – natürlich alles frei erfunden und Panikmache?

    Warum nur forscht dann die Ärzteschaft und Pharmaindustrie so viel in diese Richtung und produziert Medikamente für diese Erkrankungen?

    Sie argumentieren übrigens mit den selben Argumenten, die Sie bei anderen bemängeln: Nur weil in IHREM Umfeld alle im Alter fit und gesund sind (übrigens freut mich das für Sie) soll dies der Maßstab für die ganze Gesellschaft sein? Da können ja die Erfahrungen eines einzelnen nicht als Maßstab genommen werden (bei mir natürlich auch nicht, aber ich habe auch nicht behauptet es gäbe KEINE geistig und körperlich fitten Alten, es sind aber nicht sehr viele, leider).

  33. #33 Marcus Anhäuser
    9. Dezember 2010

    Lieber lonesurfer,

    meine Aussage zu meinem Umfeld ist so viel wert wie Ihre, nämlich erstmal gar nichts. Aber schön, dass Sie drauf gekommen sind. Sie haben damit angefangen, und machen gleich weiter. Werden Sie mal konkret: Wie viele Alten sind denn geistig nicht mehr fit, und sind das mehr oder weniger als vor z.B. 30 Jahren.

    Wie wäre es, wenn Sie anstatt pauschal auf Medien-Berichte zu verweisen, mal auf konkrete nachprüfbare Zahlen verweisen.

    Und vor allem: Was hat das alles mit dem Saft zu tun?

    Und apropos “Eindruck erwecken”. Damit haben Sie angefangen, indem sie den Eindruck erweckten, die Kölner Liste wäre ein Beleg dafür, dass der Saft ‘wirkt’.

    Vorschlag: Sie suchen nach konkreten Zahlen und Daten, die ihre These belegen. Dann erklären Sie mir noch, was das konkret mit dem Saft zu tun hat. Dann können wir ja weiter diskutieren. Aber mir weiter Allgemeinplätze anzuhören, darauf hab ich ehrlich gesagt keine Lust.

  34. #34 Vicky
    9. Dezember 2010

    Vor ein paar Wochen kamen viele interessante Berichte im Themenschwerpunkt der ARD bei denen einem wirklich schlecht werden kann. Man muss aber erkennen, dass derjenige der glaubt sich mit einer “normalen” Ernährung noch ausreichend gesund ernähren kann, wohl auch noch an den Weihnachtsmann glaubt! Überdüngte Felder, Pestizide, Fungizide u.ä. aller Orten und der ganze Chemiedreck ist mittlerweile sogar auch in Fleisch nachzuweisen (inkl. Hormone).

    Ich habe schon früh herausgefunden, dass mein Papa der berühmte Weihnachtsmann ist, der die Geschenke unter den Baum legt, also: Ja, es gibt ihn!, aber das nur nebenbei.

    In welchem Vakuum wachsen denn das Obst und Gemüse, das zum Vitaminsaft verarbeitet wird, wo doch der Chemiedreck praktisch schon überall nachzuweisen ist? Und ist Dir auch bewusst, dass Sucralose, der Süßstoff der diesem Säftchen zugesetzt wird, synthetisch hergestellt wird, in anderen Worten kein Naturprodukt ist (Kaliumsorbat und Calciumlactat auch nicht, und vermutlich ist auch die Zitronensäure nicht aus Zitronensaft gewonnen worden)? Ein ganz böses Chemiezeug sogar, da werden nämlich CHLORATOME an den an sich schon so ungesunden Kristallzucker drangebastelt, so ganz böse chemisch … Wollen wir wirklich auf dieser Ebene diskutieren?

    Um nochmal auf die Frage nach dem Weihnachtsmann zurückzukommen: ich glaube tatsächlich mich mit normalen Lebensmitteln ausreichend gesund ernähren zu können. Wenn Du glaubst, dass dafür eine tägliche Zufuhr von Gewissenssaft Gold nötig ist, dann kann ich nur vermuten Du glaubst auch an das Märchen vom immer geringer werdenden Nährwert unserer Lebensmittel.

  35. #35 lonesurfer
    9. Dezember 2010

    Da die Produkte ja nachweislich Lebensmittel sind nehmen wir doch einfach den Titel “Placebo-Alarm” – das bedeutet also Lebensmittel = Placebo. Es reicht also aus sich von Luft und Liebe zu ernähren – SUPI – hätte ich ja auch früher drauf kommen können!!!

    Und na klar: alle Bio-Produkte sind genauso schlecht wie die konventionell angebauten Lebensmittel, deshalb schmeckt z.B. die Tomate die auf Glaswolle gezüchtet wurde genauso wie die aus dem Garten (die dann z.B. aus der Erde noch Zink und anderes aufnehmen kann; Zink ist aber wahrscheinlich in der Glaswolle auch drin, oder?) und jeder der was anderes behauptet bildet sich das nur ein. Man muss ihm oder ihr nur noch sagen, dass man ja eh nichts mehr essen muss (siehe oben).

    Danke für die einfache Lösung

  36. #36 S.S.T.
    9. Dezember 2010

    @ lonesurfer

    …die dann z.B. aus der Erde noch Zink und anderes aufnehmen kann;…

    Aber ist nicht “Zink und anderes” phöse Cemmie? Zink ist zwar ein sehr wichtiges Spurenelement, aber auch hier sind Überdosierungen nicht zu empfehlen. Also keine Tomatenorgien feiern!

    Der völlig natürliche Mutterkorn-Pilz bereichert selbstredend jedes Nahrungsmittel auf Getreidebasis und nicht nur im Mittelalter:

    und zu gab es auch noch im 20. Jahrhundert Fälle, der letzte trat [7] 1951 in Pont-Saint-Esprit (Frankreich) auf, mit 200 Erkrankten und 7 Toten. In den Jahren 1926 und 1927 kam es in der Sowjetunion zu Massenvergiftungen – offiziell gab es über 11.000 Tote durch mutterkornhaltiges Brot…Da heute zunehmend ungemahlenes Getreide konsumiert wird, das direkt vom Landwirt kommt, kann es z. B. bei ungereinigtem Roggen aus Direktverkäufen zu Vergiftungen kommen. In Deutschland ist die letzte Vergiftung auf mutterkornhaltiges Müsli zurückzuführen gewesen [8].

    Aus Wiki

    Eine höchst natürliche Auslese ala Darwin-Award.

    Und, pass bloß auf, dass Deine Tomaten nicht schimmeln. Einige Schimmelpilze, obwohl höchst natürlich, sind gar nicht nett zu Menschen; wohl allen voran der Aspergillus flavus, mit seinem völlig natürlichen Aflatoxin, ganz ohne phöse Cemmie. Na ja, die meisten Leute heute finden, dass ein Kühlschrank ein ausgesprochen natürliches Gerät im häuslichen Bereich ist, beugt das zumindest vor.

  37. #37 klauszwingenberger
    9. Dezember 2010

    @ Ionensurfer:

    In welcher Welt werden eigentlich die Zutaten von C.A. erzeugt?

  38. #38 lonesurfer
    9. Dezember 2010

    Zink das die Tomate aus der Erde in der sie wächst aufnimmt – phöse Cemmie? Na besser kann man sich ja selbst nicht disqualifizieren! Und wer verbietet uns schimmelige Tomaten NICHT zu essen?
    Wozu der Kommentar mit dem Getreide – soll das in den Cellagon-Produkten drin sein? Na dann lass ich’s lieber bleiben!

    @klauszwingenberger
    Ich will das mit dem C.A. jetzt mal ausprobieren – vielleicht erfahr ich dann aus welcher Welt – oder weist du da schon mehr als ich?Hast bestimmt schon beim Hersteller nachgefragt, oder? Vielleicht sind die Zutaten aus dem Genlabor entlaufen? Woher kommen denn die Lebensmittel die du ißt? Vielleicht bietet sich da ja eine weitaus bessere Alternative.

    Und, sind jetzt alle Lebensmittel Placebos? Oder seid ihr die Richter die entscheiden welches Lebensmittel Placebo ist?

    Ganz oben steht auch:
    Übrigens trinkt man den Saft nicht direkt, sondern verdünnt ihn mit Wasser. Der halbe Liter dieser konzentrierten Frucht- und Gemüsebombe kostet fast 50 Euro. Sieht man sich die Liste der verwendeten Früchte an, kommt man kaum umhin anzunehmen, dass hier nach dem Ansatz “Viel hilft viel, noch mehr, hilft noch mehr” verfahren wird.

    Wenn ich das richtig verstehe wird es mit Wasser 1:12 gemischt, das hieße es ergibt 6,5 Liter (und nicht ein halber Liter) für den Preis von fast 50 Euro, und pro Tag wird eine Dosis aus 10ml Konzentrat und 120ml Wasser empfohlen, was rechnerisch 50 Tage ausreicht, kostet mich also am Tag nicht mal einen Euro – vorausgesetzt ich hab bei dem Vortrag richtig aufgepasst (also nicht nach dem Motto viel hilft viel gleich die ganze Flasche auf einmal trinken Herr Anhäuser – das wäre mir dann doch zu teuer, da würde ich Ihnen Recht geben und die Bestellung lieber wieder stornieren).

    Sollte man eigentlich bei einer ganz gewöhnlichen Ernährung ohne CA auch lieber auf Aloe Vera, Q10, Gelée Royale, Omega 3-Fettsäuren, L-Carnitin, Traubenkernextrakt mit OPC verzichten? Frage ist durchaus ernst gemeint!

    Wer dem oben netterweise angegebenen Link über Sukralose folgt kann dort auch lesen:
    Es gibt zwar Hinweise, dass Sucralose Nebenwirkungen verursacht, aber bis heute ist kein wissenschaftlicher Beweis erbracht worden.[10] … …..da aber bis heute eine schädliche Wirkung wissenschaftlich nicht bestätigt werden konnte,……
    Da hat Herr Anhäuser durchaus recht wenn er gerne Fakten genannt haben möchte.

    Mich würde (ehrlich) auch interessieren ob und wie ihr den ganzen Süßstoffen in unserer Nahrung ausweicht, bzw. sie vermeidet – oder doch lieber Zucker?

    Da ich es für mich mal ausprobieren will, fände ich es hilfreicher zu wissen, ob die Kritiker die hier schreiben, es selbst ausprobiert und schlechte oder gar keine Erfahrungen damit gemacht haben.

  39. #39 klauszwingenberger
    10. Dezember 2010

    Woher kommen denn die Lebensmittel die du ißt? Vielleicht bietet sich da ja eine weitaus bessere Alternative.

    Aus derselben Welt, aus der auch die Ingredienzien von C.A. stammen, das ist es ja, was ich meine. Ich unterliege dafür auch nicht dem Begründungsdruck, weshalb ich 50 Euronen für eine Flasche Multivitaminsaft ausgeben soll. Ob die jetzt für drei Tage oder für 50 ausreichen soll (wie verhält sich eigentlich der Inhalt, wenn er so lange in der angebrochenen Flasche rumsteht?), interessiert mich nicht wirklich, denn irgendwie komme ich auch überhaupt ohne “Frucht- und Gemüsebomben” ganz gut aus, ob die jetzt einen halben Hunderter kosten oder nullachtundneunzig beim Lidl et alt.

  40. #40 Marcus Anhäuser
    10. Dezember 2010

    @lonesurfer
    sind jetzt alle Lebensmittel Placebos?
    Was genau meinen Sie damit? Placebos wo für?

    Sollte man eigentlich bei einer ganz gewöhnlichen Ernährung ohne CA auch lieber auf Aloe Vera, Q10, Gelée Royale, Omega 3-Fettsäuren, L-Carnitin, Traubenkernextrakt mit OPC verzichten?
    Müssen Sie nicht, sie brauchen es nur nicht, was sollte das bringen. Wozu müssen sie Aloe Vera trinken, Gelée Royal, L-Carnitin, Traubenkernextrakt mit OPC? Und selbst Omega 3-Fettsäuren habe ich bei mir im Fisch und ist inzwischen wohl jeder Margarine zugesetzt, dass es einem aus den Ohren rauskommt.

    Jetzt durchaus ernst gemeint: Warum sollten sie das per Saft zu sich nehmen? Wozu? Was wollen Sie damit bezwecken?

  41. #41 klauszwingenberger
    10. Dezember 2010

    Ich verstehe auch nicht, worin die Ursprünglichkeit eines Saftproduktes liegen soll, dem 11/12 (fast 92 %) des Wassergehaltes entzogen wurde. Ich weiß nicht, ob Sie den technischen Prozess kennen, lieber Ionensurfer, aber industriell geschieht so etwas unter Luftabschluss bei Temperaturen bis 60 Grad – also durch Erhitzen. Und da soll nichts auf der Strecke bleiben? Und später, wenn die Plörre bis zu sieben Wochen (!) in der geöffneten Flasche herumsteht auch nicht – trotz Kontakt mit Luftsauerstoff und ubiquitären Keimen? Wie schmeckt eigentlich Multivitaminwein?

    So ein Produkt verfehlt doch schon durch solche Widersprüche den eigenen Anspruch.

    Also bitte, kommt runter und esst mal was vernünftiges. Das reicht völlig, wirklich.

  42. #42 lonesurfer
    10. Dezember 2010

    @klauszwingenberger

    laut dem Hersteller soll das Wasser über ein patentiertes Vakuum-Verfahren entzogen werden, bei diesem Prozess soll die Temperatur von 29° nicht überschritten werden. Damit würde denn wohl wirklich die wichtigen Stoffe NICHT durch Temperatureinwirkung zerstört.
    Ich habe auch nicht vor die geöffnete Flasche in der Gegend herum stehen zu lassen, sondern den Deckel wieder drauf und ab in den Kühlschrank.

    Ich glaube nicht, dass diejenigen, dies es trinken einen Mulitvitaminwein trinken. Das enthaltene Kaliumsorbat ist seit alters her ein bekanntes Konservierungsmittel und hat sicher eine gute Wirkung gegen Verderb und Schimmelbefall, es wird ja unter anderem auch gegen Schimmelbefall auf Rohwurst und Rohschinken, aber auch bei vielen anderen Lebensmitteln, verwendet. Die Wirkung gegen Hefepilze, Schimmelpilze, und teilweise auch gegen Bakterien sind hinlänglich bekannt.
    Diese Wirkung wird auch nur bei einwandfreien Lebensmitteln erreicht. Außerdem hemmt es bei Mikroorganismen die Enzymbildung. Es ist also wohl eher auszuschließen, dass das ganze anfängt zu gären oder zu schimmeln.

    Der Grund warum ich es ausprobieren will sind recht einfach: ich weiß, das ich ein Gemüsemuffel bin und sicher nicht die optimale Menge an Früchten und Gemüse zu mir nehme. Wenn ich mir dann noch vorstelle ich müsste die ganzen Zutaten dauernd einkaufen (und wenn es nur das Obst und Gemüse wäre) käme ich nicht nur wesentlich teurer, sondern ich hätte noch einem enorm höheren Zeitaufwand.
    Unter dem Aspekt “man sollte nichts essen/trinken was nicht auch unsere Großmütter als Nahrung erkannt hätten” sind mir dann natürliche Vitaminquellen, in diesem Fall als Konzetrat, lieber als künstliche Vitamine. Und komme jetzt keiner damit das unser Großeltern das nicht kannten – hieß damals wohl er Dicksaft oder so.
    Vitamintabletten sind da eher so eine Art “Überaschungseier” für den Körper, den der Verdauungsprozess beginnt ja bekanntlich bereits im Mund und die entsprechenden Rezeptoren bereiten den Verdauungsapparat im Normalfall schon auf das was da kommt (für Magen und Darm) vor. Wie soll das bei Tabletten funktionieren (interessante Lektüre wäre hier auch “wir fressen uns zu Tode” von Galina Schatalova). Und bevor Nachfragen kommen, ja ich speichele Säfte im Mund ein bevor ich Sie schlucke, ebenso wie andere Nahrung (genau da sind aber schon oft die ersten Defizite in der Ernährungsweise).

    Dein Obst und Gemüse kommt aus der selben Welt – das finde ich natürlich klasse, wenn sich jemand komplett von Lebensmitteln ernährt, die aus ökolokisch kontrolliertem Anbau stammen – RESPEKT!
    Aber nicht jeder kann sich das leisten.

    Oder meinst du mit vernünftig essen, dass das im Supermarkt angebotene Obst und Gemüsesortiment allererste Wahl, frei von Schadstoffen, Pestiziden, u.a. ist. Für diejeniegen von euch die hier schon wieder Einwände haben: Ich habe meinen Cellagon-Verkäufer mal in diese Richtung genervt und die Laboranalysen gezeigt bekommen die regelmäßig für die Produkte gemacht werden. Es wird auf ca. 250 verschiedene Schadstoffe von einem anerkannten Labor kontrolliert.

    So langsam frag ich mich aber auch warum diese Infos von mir hier zusammengetragen werden und nicht schon vorher durch gründliche Recherche zusammengetragen wurden, sozusagen als Grundlage aufgenommen wurden.
    Immerhin komme ich durch eure “Anregungen” auf immer mehr Anhaltspunkte die mich darin bestärken und bestätigen das es der richtige Weg sein kann, das Zeug mal auszuprobieren. Ohne euch hätte ich das noch nicht so hinterfragt – DANKE.

  43. #43 klauszwingenberger
    10. Dezember 2010

    Laut dem Hersteller, jaja. Bedenke mal: je niedriger die Temperatur, umso länger dauert das. Und umso länger können es sich anaerobe Schweinereien gemütlich machen. In der Verfahrenstechnik bevorzugt man nicht ohne Grund kurze Erhitzungen mit höherer Temperatur! Und ohne konservierende Zutaten, die du ja selbst erwähnst, ist selbst so ein Produkt nicht über die Wochen zu bringen. Du kannst es gerne mal mit einem handelsüblichen Saft versuchen – ohne Kaliumsorbat.

    Und eine sarkastische Anmerkung, die ich mir bisher verkniffen hatte, hast du mir dankenswerterweise selbst abgenommen. Sinn und Zweck dieses Säftchens besteht schlicht darin, den Konsum von Fast- und Convenience-Produkten fortzusetzen. Dafür wird dann so eine Art Instant-Natur reingezogen. Fürs gute Gewissen, wie beim Lenor-Gespenst. Sinnvoll ist das alles nicht.

    Ach ja, die Dicksäfte unserer Omis hatten erstens mal einen ganz anderen Sinn (Zuckerersatz, nicht Vitaminbombe!), und im Ernst wäre damals niemand auf die Idee gekommen, das als Ausgleich für Ernährungsfehler zu nutzen.

  44. #44 S.S.T.
    10. Dezember 2010

    @lonesurfer

    Die Tomate ist Chemie, das Zink aus dem Boden ist Chemie und Du selbst bist Chemie. Du selbst höchst persönlich hast versucht zwischen Natur und Chemie eine Differenz einzubauen. Diesen Irrtum habe ich Dir aufegzeigt. Nicht mehr und nicht weniger.

  45. #45 Marcus Anhäuser
    10. Dezember 2010

    komm lonesurfer, ziehe Leine, Du hast genug Werbung gemacht.

    Zuerst willst Du die Leute hinters Licht führen, und tust so als wär der Saft was ganz Neues für dich: “Vielleicht probier ich’s demnächst mal aus, (…) werde euch dann berichten.

    Und jetzt berichtest Du schon von deinem Cellagon-Verkäufer: “Ich habe meinen Cellagon-Verkäufer mal in diese Richtung genervt …”

    Komm verzieh dich. Und falls Du bleiben willst: Beantworte einfach die Fragen denen Du ständig ausweichst. Das ist dein Problem: Sobald es konkret wird, windest Du dich wieder rum und kommst mit Allgemeinplätzen. Geschenkt.

  46. #46 M.P.
    26. Februar 2011

    Hm,…habe diese vielen Kommentare mit Interesse gelesen!
    Mir fällt folgendes Beispiel dazu ein:
    Wenn ich mir ein Auto kaufen möchte, dann kaufe ich mir das Lenkrad nicht bei Händler A, die Räder bei Händler B,……die Scheiben bei Händler c,….sondern ich bekomme vom Händler ein “Komplettpaket”.

    Dieses “Komplettpaket” suche ich mir jedoch selber aus, sprich ich suche mir die Automarke aus, die mir am Besten gefällt, die mir zusagt.

    Habe ich aber keine Ahnung von Autos gehe ich zum Händler, lasse mich beraten trotz der Gewissheit, das ich für das Produkt letztendlich Geld ausgeben muss,(davon auf den ersten Blick auch viel,…wenn der Wagen lange hält rentiert es sich aber!) der Händler sogar dran verdient!(Hört hört!;-)
    Ich persönlich hätte arge Zweifel an einem Autohändler der von seinem Objekten überzeugt ist und von deren Vorzügen und der guten Qualität spricht, mit aber sagt, es kostet nichts,….oder er würde es völlig unter dem Wert verkaufen.Oder er sagt,…”ich verkauf es Dir nur, weil ich davon überzeugt bin und möchte das Du damit fährst und Werbung dafür machst!”

    Ein Journalist schreibt natürlich auch nur Artikel, oder bzw. nimmt Produkte (und gar nicht soo selten Menschen auseinander) weil es seine Berufung ist, weil er es aus reiner Nächstenliebe macht, um die Mitmenschen und sich selbst vor “Übel” zu bewahren!
    (“Journalist” ist kein Beruf in dem Sinne, das man die Neugierde, die Wissbegierde die für diesen Beruf unerlässlich ist,während des STudiums erst erlernt…sondern wenn man sie nicht “mitbringt”, wird man wahrscheinlich in dem Job nicht wirklich gut oder glücklich sein!)
    MIt Sicherheit macht ein Journalist seinen Job aus Berufung, ……aber dafür auch noch Geld zu bekommen, ist doch auch toll, oder?!

    Qualität hat ihren Preis!
    Qualität wiederum kann ich mit Sicherheit bei vielen Dingen ganz nüchtern messen,….es gibt ja bekanntlich Qualitätsmanagment in allen Bereichen.
    Natürlich sind alle Qualitätsmanager aus anderen Firmen in den Unternehmen gerne gesehen!!

    Jedoch bleibt für mich eine Frage offen,….welcher “Typ Mensch” hat die Maßstäbe für “Qualität” gesetzt?
    Welcher “Typ Mensch” beschließt,…dass etwas gut (also wahrscheinlich von jeher in allen Büchern nachzulesen ist,…oder von jeher in der Allgemeinmedizin für gut befunden wird) ist?

    Ich entscheide doch ganz alleine, was gut für mich ist! Dabei habe ich zwei Möglichkeiten….ich halte an dem Fest,…dass seit dem ich denken kann allgemein bekannt ist und handle nur, wenn ich für etwasanerkannte Studien lesen kann,.oder jemand “für mich” wahnsinnig aufwendige Recherchen betreibt…oder ich fange an autonom zu sein und auf das zu hören, was ich für Richtig halte. Im Einklang mir mit und meiner Umwelt!

    Und wenn ich so einen Blog betreibe,…und dann Kommentare die für mich wie Werbung klingen als “hinters Licht” führen bezeichne, und sich jemand “verziehen” soll…..dann zeigt das meiner Meinung nach doch, das ich es nicht begriffen habe,…das manche Menschen selber entscheiden,….oder vielleicht dem “Altbekannten” keinen sehr großen glauben mehr schenken möchten.(Aus welchen Gründen auch immer,…auch wenn es “nur” Geschichten von anderen sind die einen zum Umdenken bewegen!)

  47. #47 Paule
    28. Mai 2011

    Hallo erstmal.

    Ich habe mir den gesamten Blog samt aller Kommentare am Stück durchgelesen.
    Ich bin nicht vom Fach weder Journalist noch gehöre ich irgendeinem wissenschaftlichen Beruf an.

    Wissenschaft hin oder her, irgendwelche Studien, Belegbarkeit von Nutzen und dem Preis. Alles gut und schön und wie schon erwähnt wurde ohne all dies gings nicht.

    Jetzt meine Frage:

    Was ist hier eigentlich das Problem? In dem Blog ging es ursprünglich mal um die Belegbarkeit der in den bisher durchgeführten Studien.

    Aber ich werde das Gefühl nicht los das hier u.a der Blog-Verfasser selbst (aus welchen Gründen auch immer) ein persönlichen Abgang dabei empfindet das Produkt nicht Objektiv zu bewerten, sondern jede Möglichkeit nutzt das Zeug schlecht zu machen.

    Der Knaller schlechthin ist auch noch die Leser seines Blogs (bisher 1 Person ;) ) derart zu diffarmieren das es ich mich Frage wie alt der Liebe Herr Verfasser denn ist.

    Bei dieser Art von Journalismus könnte er glatt Beiträge für MSN schreiben.

    Mal abgesehen von dem wissenschaftlichen Hintergrund, ist doch nur eines wichtig, wir alle haben das Recht uns auszusuchen was wir zu uns nehmen. Soweit ich weiß wird man nicht gezwungen?!

    Ob es vielleicht etwas gewagt ist mit einer solch ungenauen Studie die Wirksamkeit zu belegen steht außer Frage.

    Aber ist es falsch wenn ein Unternehmer sein, was auch immer an den “Mann” bringen will um Geld zu verdienen? Dann sollten wir vllt einen neuen Blog aufmachen.
    Und wenn das alles Ja sowas von schlecht ist Frage ich mich warum es das Unternehmen noch gibt.

    Ich persönlich bin Umfang einer Mandatsbetreuung zu Celagon gekommen. Für mein monatliches Budget ist es zu teuer….(leiste es mir aber trotzdem ab und zu) ich und mein Umfeld haben durchweg gute Erfahrungen gemacht auch wie oben beschrieben mit regelmäßiger Kontrolle der Blutwerte.

    Fazit: Wem es was bringt und für diese Form von “Zusatz”-Ernährung offen ist, soll es probieren oder sein lassen.

    Lg

  48. #48 Marcus Anhäuser
    23. Dezember 2011

    Jungs und Mädels,

    zum Fest der Liebe schließe ich den Thread. Es langweilt nur noch, was die Saftvertreter zu erzählen haben. Gehabt Euch wohl.