„Das ist der Beweis, dass man mit Umweltschutz auch Geld verdienen kann!” freut sich Preispate Sascha Hermann, Abteilungsleiter für Gesellschaft und Politik beim Verband Deutscher Ingenieure über seine Sieger. Fünf Schüler aus der 8.-10. Jahrgangsstufe des Christoph-Jacob-Treu-Gymnasiums aus Lauf an der Pegnitz haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Restenergie aus nicht vollständig entladenen Batterien gewinnen lässt.
Der VDI kürte dafür nicht nur diese Schülergruppe zum Sieger – der Verband ermutigte sie auch, ihre Idee gleich patentieren zu lassen. „Dass sich damit die übrige Energie der Batterien gewinnen lässt ist schließlich nur eine Seite der Medaille,” erklärt Sascha Hermann. „Vollständig entladene Batterien kann man auch leichter entsorgen – was die Schüler da entwickelt haben ist ein wirklich praktisches Patent.” Nebenbei hegt der Ingenieur auch Hoffnungen auf den Nachwuchs: Wer so jung schon Blut lecke, bleibe dem Erfindergeist vielleicht treu und kann in ein paar Jahren auch den VDI bereichern.
Auch Uli Baur, Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Focus, zählt die Gewinner der Kategorie „Technik und Wirtschaft” zu seinen Favoriten. „Dieses Projekt hat einfach eine ausgefeilte innere Logik,” erklärt er im Interview mit ScienceBlogs. “Aber natürlich sind alle anwesenden Schüler heute verdiente Sieger.”
]]>Der Sonderpreis in der Kategorie „Leben und Umwelt” ging an Schüler vom Schiller Gymnasium aus Hof in Bayern. Sie haben sich Gedanken zu regenerativen Energien gemacht und festgestellt: Ihre eigene Region bietet sehr viele Möglichkeiten diese zu gewinnen. Im Landkreis gibt es nach Angaben des Klassenlehrers Peter Schießl sehr viel Grünfläche, die sich zum Beispiel für Fotovoltaikanlagen nutzen lässt – aber auch für Solaranlagen gibt es Platz und genügend Sonne.
„Mit Bioenergie können wir uns von Öl- und Gasanbietern unabhängig machen,” erklärt der Schüler Konstantin Hopf. „Obendrein können wir die regionale Wirtschaft stärken, wenn wir das Geld in eigene Energiegewinnungsmöglichkeiten stecken.” Unterm Strich seien die alternativen Energien auch nicht teurer als Öl und Gas: Das Geld, das man zunächst investieren muss – etwa in eine Solaranlage auf dem Dach – kommt nach Angaben des Schülers sehr schnell wieder rein, da die laufenden Kosten sinken.
Als Preispate des Projekts war Felix Gruber vertreten – der Referent der Deutschen Bundesstiftung Umwelt lobte vor allem den uneingeschränkten Praxisbezug des Projekts. „Die Hofer Schüler haben sich intensiv bemüht, das Wissen, dass sie sich über alternative Energien angeeignet haben, in die Praxis umzusetzen.” Entstanden sei dabei ein besonders nachhaltiges Projekt: Im nächsten Jahr, nimmt die folgende Jahrgangsstufe die Arbeit wieder auf und unterstützt weitere Dörfer bei der Umstellung auf Windkraft, Fotovoltaik und Solarenergie.
]]>Anfangs waren sie nur zu fünft. “Ich war schon in den Jahren davor in der Veranstaltungs-
management-AG,” erzählt Sarah Gharib von der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule. Veranstaltungs-
management – das lockt Oberstufenschüler eben weniger als Theater-, Band- oder andere Arbeitsgemeinschaften, bei denen man am Ende des Jahres im Rampenlicht stehen kann.
“In den letzten Jahren haben wir auch immer Konzerte organisiert,” berichtet Sarah. Als sie in die 12. Klasse kam, wollte die AG jedoch etwas größeres in Angriff nehmen. Auch mit Konzerten, ja. Aber nichts, was mit einem Abend gegessen ist – etwas nachhaltiges sollte es sein, etwas, das die Aufmerksamkeit der ganzen Schule auf sich zieht. Und dabei noch sinnvoll ist.
Ein Aktionsjahr für die Umwelt zum Beispiel. “Ein ganzes Jahr zu planen macht ja schon viel Arbeit,” erzählt Sarah, die zugleich Schülersprecherin ist. “Also haben wir zunächst unsere Lehrer gebeten, in anderen Klassen nach freiwilligen Helfern zu suchen, die an den Themen Klima- und Umweltschutz interessiert sind.” Innerhalb weniger Wochen wuchs die AG auf 15 Mitglieder an.
“Wir kannten uns innerhalb der Gruppe noch nicht so gut,” erinnert sich Sarah. “Also haben wir zunächst unsere Stärken und Schwächen auf Karteikarten aufgeschrieben. Wer kann ein Instrument spielen, wer kommt generell zu spät oder kann nicht zeichnen. Die Kärtchen hängen immer noch an unserer Pinnwand – auch wenn wir sie mittlerweile nicht mehr bräuchten!”
In den folgenden Monaten sind Sarah und ihre 14 Mitstreiter das Umweltprojekt hochprofessionell angegangen. Schritt eins: Die Zielgruppe erforschen. Im Rahmen einer Umfrage analysierten die Oberstüfler das Umweltverhalten ihrer Mitschüler. “Das waren immerhin 34 Fragen, die wir 1000 Schülern gestellt haben – das auszuwerten hat auch schon mal Ferienzeit und Wochenenden in Anspruch genommen,” betont Sarah Gharib. Ein Aufwand, der sich gelohnt hat.
Denn beim Projekt haben die Schüler gezielt darauf hingearbeitet, möglichst viele Menschen zu erreichen. 1000 Schüler plus 100 Lehrer – das ist schon eine Menge für den Duisburger Stadtteil Hamborn. Warum aber nicht auch noch gleich 2000 Eltern miteinbeziehen. Oder gleich alle Schulen Duisburgs?
Nachdem die Daten für ihre Altergruppe an der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule ausgewertet waren, fertigte die Arbeitsgemeinschaft ein Handbuch an, in dem zielgruppennah erklärt wurde, wie klassische Umweltsünden vermieden werden könne. Weshalb sich Energiesparlampen lohnen. Und warum “Standby” bei Fernseher, Stereoanlage und Computer nun wirklich nicht nötig sein sollte. Mittlerweile besitzt jeder Duisburger Schüler eine Ausgabe des 80 Seiten starken Ratgebers.
Das eigentliche Highlight – das Konzert – ließen die Schüler natürlich auch nicht außer acht. Auch hier wurden Lieder vorgetragen, die Bezug zum Umweltjahr hatten – “Mein Freund der Baum ist tot” etwa oder “Wandrers Nachtlied”.
In diesem Jahr macht Sarah ihr Abitur – anschließend liebäugelt sie mit einem Lehramtsstudium. “Ich glaube, auch als Lehrer muss man sich immer wieder präsentieren und den Schülern, was bieten können,” meint die Gymnasiastin. Auch ihre Mitschüler haben im Rahmen des Umweltjahrs Erfahrungen gesammelt, die sie in ihre Zukunftsplanung einbinden möchten: Lehrer wollen viele werden, Musikerin eine, Eventmanager ein anderer.
]]>Auf der Suche nach Antworten studierte man natürlich auch den Bericht des Weltklimarats (IPCC). Und irgendwann gelangte man bei der Lektüre zu den Kapiteln, wo Gegenmaßnahmen zur menschenverursachten Klimaveränderung skizziert werden. Einsparungen von Energie und Emissionen stehen dort natürlich an allerhöchster Stelle – und als eine Möglichkeit wertvolle Energie einzusparen, wird dort die “Effiziente Beleuchtung von Gebäuden” genannt. Ist das vielleicht ein Ansatzpunkt für ein vielversprechendes Projekt?
Kooperationsprojekt zum Einsparpotenzial von LED-Leuchten
Und ob! Das Thema “LED – Das Licht der Zukunft” war schnell definiert. Und insgesamt 16 Schüler der beiden Gymnasien stürzten sich mit viel Engagement in die Arbeit. Unter Anleitung der betreuenden Lehrer Herr und Frau Räde recherchierten und analysierten die Schüler in vielen gemeinsamen Sitzungen das Energiesparpotenzial von Leuchtdioden für die Beleuchtung der Zukunft.
In zahlreichen Besuchen bei Kooperationspartnern informierte man sich zunächst über die technischen Grundlagen, die Einsatzmöglichkeiten und Energiespareffekte der LEDs. Und dann machte man sich selbst ans Werk: die Gruppe begann mit der Lichtplanung für ein beispielhaftes LED-Haus der Zukunft und dem Bau einer eigenen LED-Leuchte.
Auf der hervorragend gestalteten Website zum Projekt schreiben die jungen LED-Forscher:
“Mit unserem LED-Projekt haben wir uns in ein sehr zukunftsträchtiges Thema eingearbeitet und diese neue Technologie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Wir konnten zeigen, dass durch den Einsatz von LEDs der Stromverbrauch für die Beleuchtung in den verschiedensten Anwendungsbereichen so deutlich gesenkt werden kann, dass hier ein Einsparpotential von vielen Millionen Tonnen Kohlendioxid vorliegt.
Mit dem Entwurf des LED-Hauses der Zukunft gelang es uns zu zeigen, welche Möglichkeiten mit dieser Technologie im Vergleich zur herkömmlichen Beleuchtung denkbar sind, auch wenn vieles gegenwärtig noch Zukunftsmusik ist. Durch den Bau unserer eigenen LED-Leuchte konnten wir jedoch demonstrieren, dass bereits heute manches mit dieser modernen Form der Beleuchtung möglich ist, was noch vor 10, 20 Jahren vollkommen undenkbar schien.”
Ein wirklich außerordentliches Projekt! Das fand auch die Jury des 13. Wettbewerbs “Schule macht Zukunft” und zeichnete die Schüler mit dem zweiten Hauptpreis aus. Der Lohn für die Projektarbeit: eine Reise nach Helsinki.
Und auf der Website kann man sich das “LED-Haus der Zukunft” natürlich auch ansehen. Ein Rundgang lohnt sich:
Neben etwa 140 Schülern sind auch prominente Gesichter bei der diesjährigen Preisverleihung vertreten. ScienceBlogs nutzte die Gunst der Stunde und fing ein paar exklusive Statements des Bundesministers für Natur, Umwelt und Reaktorsicherheit Sigmar Gabriel und des Hauptgeschäftsführers des Bundesverbands der Deutschen Industrie und ehemaligen Bayrischen Staatsministers für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Werner Schnappauf ein.
ScienceBlogs: “Herr Schnappauf, warum engagieren Sie sich für Schule macht Zukunft?”
Werner Schnappauf: “Das war ursprünglich eine Idee des BDI – vor zwölf Jahren, also gleich zur ersten Runde des Wettbewerbs, hat der Verband beschlossen, dort Kooperationspartner zu sein und damit den Nachwuchs zu fördern. Ich bin nun zum ersten Mal dabei – und finde Schule macht Zukunft großartig!”
SB: “Und was denken Sie darüber, dass sich die Schüler dieses Jahr mit dem Klimawandel beschäftigen?”
Schnappauf: “Ich finde das Engagement der Schüler ganz fantastisch! Schauen Sie sich nur mal diese Schulklasse aus Hof an – die haben ein ganzes Dorf entwickelt, das sich nur mit erneuerbaren Energien versorgt. Was da für Gemeinschaftsgeist gewirkt hat, ist wirklich bewundernswert. Die Jugendlichen haben wirklich innovativ gedacht, um diese große Aufgabe zu meistern. Deutschland ist zwar bereits führend in der Riege der energiesparenden Länder – aber solche Energiemodelle ließen sich ja auch auf das Ausland übertragen.”
SB: “Herr Gabriel, in den vergangenen Jahren ging es bei Schule macht Zukunft um die Globalisierung und alternative Energien – dieses Jahr nun um den Klimaschutz. Das sind ziemlich große Themen für die Altersklasse von 15 bis 19! Was kann denn ein Einzelner, oder sagen wir: Eine Klasse von 24 Schülern für das Klima tun?”
Sigmar Gabriel: “Genau so viel wie die ganze Welt! Jede kleine Aktivität für den Schutz der Umwelt zählt schließlich. Gerade junge Leute haben da oft einen viel klareren Blick für das Wesentliche – und beim Klimaschutz gilt schließlich auch das olympische Motto: Dabei sein ist alles!”
]]>Schönen guten Morgen aus Berlin! Heute findet hier in der Berliner Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom die diesjährige Preisverleihung von “Schule macht Zukunft” statt. In diesem Jahr drehten sich die Projekte aller Kategorien rund um das Thema “Klimawandel”. Dabei werden die Besucher, wie auf nebenstehendem Flyer zu sehen ist, auch auf unser Live-Blog aufmerksam gemacht – denn wer könnte die Schülerprojekte besser kommentieren, als die Nachwuchswissenschaftler selbst?
Auch dieses Jahr werden wieder Projekte aus den Kategorien “Naturwissenschaft und Forschung”, “Sprache und Medien”, “Information und Kommunikation”, “Technik und Wirtschaft”, “Wissenschaft und Politik” und “Umwelt und Leben” prämiert. Denn der Klimawandel findet sich in all diesen Bereichen wieder – und eben nicht nur in angenehm wärmeren Sommern.
Nanotechnologien etwa müssen als Zukunftstechnologie weiter erforscht werden, regenerative Energien besser genutzt, um die Erde nicht mehr als nötig ökologisch zu belasten. Um ein Bewusstsein für die mit dem Klimawandel verbundenen Probleme zu schaffen, braucht es aber auch Öffentlichkeitsarbeit.
Was geht es uns denn an, wenn ein Tsunami in Asien 231.000 Menschen tötet? Eine Menge, denn der Klimawandel zieht uns auch in die soziale Verantwortung. Auf Klimakonferenzen müssen lokale und internationale Maßnahmen getroffen werden, um zu verhindern, dass die Durchschnittstemperaturen eben nicht um zwei Grad bis zum Ende unseres Jahrhunderts steigen.
Die diesjährigen Preisträger haben sich ordentlich ins Zeug gelegt für Klimaschutz und soziale Verantwortung: Eine der Schülergruppen, hat ihr Projekt sogar schon zum Patent angemeldet! Mehr von den Preisträgern und vor allem ihren pfiffigen Ideen erscheint im Laufe des Tages auf diesem Blog.
]]>Im Interview mit ScienceBlogs erzählen die Lehrerin Doris Sawallich und Schulleiter Hartmut Roth vom Projekt der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule aus Duisburg: Dort stellten Schüler im Rahmen einer AG ein Projekt auf die Beine, das in der Kategorie “Sprache und Medien” prämiert wird.
“Angefangen hat alles mit einer AG zum Thema Veranstaltungsmanagement,” erzählt die Lehrerin und Chorleiterin Doris Sawallich. “Die Schüler sollten lernen, wie man ein Event organisiert, in all seinen Facetten vom Marketing bis zur Planung und Umsetzung. Zunächst haben sie dazu eine Umfrage bei unseren insgesamt 1000 Schülern durchgeführt und darüber Informationen über das Umweltverhalten ihrer Mitschüler gesammelt.” Schulleiter Roth ergänzt: “Die Ergebnisse wurden anschließend auf der Lehrerkonferenz präsentiert – um ein Umweltprojektjahr zu beschließen, brauchte es schließlich unsere Zustimmung.”
Tatsächlich sei die Agenda der Schüler, Lehrer und sogar der anderen Schulen Duisburgs, die sich haben “anstecken” lassen, voll bis März 2009. “Gerade heute ist unsere Schule wie ausgestorben,” erzählt Sawallich amüsiert. “Alle Schüler sind zu Wanderungen in der Natur unterwegs, in alle Gebiete, die man von Duisburg zu Fuß erreichen kann.”
Aber das Umweltjahr ist nicht einfach mit einem ausgedehnten Spaziergang getan: “Unsere AG-Schüler haben auch ein 80-seitiges Handbuch mit Tipps und Tricks, wie man die Natur schützen kann, verfasst.” Mittlerweile hat jeder Duisburger Schüler ein Exemplar – der Ratgeber ist nicht nur speziell auf die Sprache der Schüler, sondern – nach Auswertung des Fragebogens – auch auf die üblichen “Umweltsünden” im Verhalten der Jugendlichen abgestimmt.
Von allen Projekten, die an der Gesamtschule bisher stattgefunden hätten, sei das Umweltprojektjahr das bisher größte mit einer Laufzeit von 12 Monaten, erzählt Hartmut Roth. “Noch größer darf es bald nicht mehr werden!” wirft Doris Sawallich ein. “Sonst kommen wir Lehrer bei der Energie unserer Schüler nicht mehr hinterher!”
]]>Schüler des 10. und 11. Jahrgangs des Internatsgymnasiums “Landesschule Pforta” beschäftigten sich mit der Verschmutzung von Flüssen und Seen durch die Abwässer der Textilindustrie. In ärmeren Ländern gibt es oft keine Auflagen für die Reinigung der Gewässer gibt – zugleich fehlt aber auch das Geld, um Seen und Flüsse vom Schmutz zu befreien. Die Schüler untersuchten gemeinsam mit Studenten der TU Dresden mit den Eigenschaften eines natürlichen Müllschluckers: Der Weißfäulepilz kann giftige und erbgutschädigende Substanzen spalten und hilft so beim Abbau. Was von Hölzern, die durch den Weißfäulepilz gebleicht werden, bekannt ist, funktioniert auch unter Wasser. Das zumindest belegten die Experimente der Schüler – zur Belohnung sponserte der Vereins Deutscher Ingenieure eine Reise nach Berlin.
Kategorie Naturwissenschaft und Forschung: Das Herzschlag-Projekt
Die Schüler der St.-Ursula-Schule aus Hannover knöpften sich kein geringeres Organ als das Herz vor, genaugenommen dessen Muskel. Gemeinsam mit Prof. Dr. Haverich von der Medizinischen Hochschule Hannover erforschten sie die Teilungsfähigkeit und Kultivierungsmöglichkeiten der Herzmuskelzellen. Ein nachgezüchteter Herzmuskel könnte Herzinfarktgefährdeten Menschen das Leben retten. Belohnt wurden sie dafür von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft mit einer Reise zum Wissenschaftsfestival „Highlights der Physik” in Halle an der Saale.
Kategorie Leben und Umwelt
Von der Gesamtschule Essen-Holsterhausen stammen sechs glückliche Schüler zwischen der 8. und 12. Klassenstufe, die von der Deutschen Telekom Stiftung mit einer Reise nach Boston an die Harvard University geschickt wurden und dort auch noch das Massachusetts Institute of Technology besichtigen durften. Was hat ihnen diesen Hauptgewinn eingebracht?
Die Schüler untersuchten an einer Wohnsiedlung, wie gut die sich Abwasserwärme als alternative Energiequelle nutzen lässt und welches Potenzial sie zur Reduzierung von CO2-Emissionen besitzt. Sie analysierten die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der Anlagen und deren globale Einsatzmöglichkeiten.
Kategorie Kultur und Geisteswissenschaften
„Google – Don’t be evil” war das Thema von 24 Schülern der Berufsschule Ravensberg aus Schleswig-Holstein. Nachdem ihr Informatiklehrer eher am Rande Misstrauen gegenüber der Suchmaschine äußerte, beschäftigten sich die Schüler näher mit Geschichte, Funktionsweise, Finanzierung und Marketing des Unternehmens. Für ihr kritisches Auge wurden die Nordlichter vom Deutschen Philologenverband mit einer Reise nach Berlin belohnt.
Kategorie Information und Kommunikation
Der Verband der Elektrotechniker belohnte 11 Schülerinnen aus Erlangen vom OhmGymnasium mit eine Reise zur Young Net Convention nach Dresden. Die Schülergruppe hatte im Rahmen ihres Projektes „The English Family of Languages” Kontakt zu englischsprachigen Menschen aus aller Welt aufgenommen und Sprachaufnahmen gesammelt. Diese wurden anschließend in Kooperation mit der Universität Erlangen zu einer Software verarbeitet, mit der sich Sprache unabhängig von ihren Dialekten analysieren lässt.
Kategorie Medien und Sprache
„Tipps für eine bessere Zukunft” – so einfach wie originell war das Projekt der Staatlichen Realschule Gauting aus Bayern. Die Schüler befragten Menschen mit viel Lebenserfahrung dazu, was die Menschheit in Zukunft besser machen könnte. Senioren aus Frankreich, England und Deutschland gaben Tipps – entstanden ist dabei ein dreisprachiger Kalender voller nützlicher Ratschläge. Der Cornelsen Verlag belohnte diese Leistung mit einem Geldpreis in Höhe von 2.500 Euro.
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