Das ALMA-Verbundteleskop (Atacama Large Millimeter Array) nutzt die Möglichkeiten eines Interferometers. Insgesamt werden 50 Antennen (jeweils fahrbar gelagert) mit Schüsseln von jeweils 12 Meter Durchmesser zusammengeschaltet, ergänzt wird dieser Verbund von vier weiteren 12-Meter und zwölf 7-Meter-Antennen.

Der Vorteil der Kopplung der Einzelantennen liegt in der deutlich gesteigerten Auflösung im Vergleich zu einem konventionellen Riesenteleskop. ALMA wird erheblich detailreichere Bilder liefern als es bislang möglich war. Der (variable!) Abstand der einzelnen Antennen ermöglicht einerseits eine leistungsstarke Fehlerkorrektur, andererseits eine sehr hohe Auflösung. In gewisser Weise funktioniert ALMA also wie ein riesiges Zoom-Objektiv.

Credit: ALMA (ESO/NAOJ/NRAO)