Ein Bruch durch ein anorganisch-organisches Hybridharz.Dieser Baustoff verbindet die Eigenschaften von Mineralen (blau-weiß) mit Kunststoff (Matrix, beige). Das Harz wird im Tunnelbau und bei Bausanierungen eingesetzt. Das Bild entstand im Raster-Elektronen-Mikroskop.

Polymere können verschiedenste Formen annehmen. Die rasterelektronenmikroskopische Aufnahme zeigt Strukturen, wie sie so genannte Triblockcopolymere in Eisessig und Wasser ausbilden. Im Essig sehen die Strukturen wie zusammengeknüllte Papierkügelchen aus. Erst wenn man den Essig gegen Wasser austauscht, entstehen die hier gezeigten Formen. In Zukunft könnten diese winzigen Teilchen auf Grund ihrer einzigartigen Struktur zum Beispiel…

Was aussieht wie der Eingang in eine verborgene Höhle, ist in Wahrheit eine nanoporöse Aluminiumoxidschicht, die durch ein spezielles elektrochemisches Verfahren hergestellt wurde. Nanoporöses Aluminiumoxid dient als Grundstoff für Anwendungen in Bereichen wie Sensortechnik, Speichermaterialien und Stofftrennung. Nach dem Herstellungsprozess wurde diese Oxidschicht zerbrochen, um mit Hilfe des Querschnittes Einblicke in den Wachstumsprozess zu erhalten.

Der Stofftransport über Phasengrenzen ist bei vielen chemischen und biologischen Prozessen von Bedeutung. Bei genauen Untersuchungen wurde festgestellt, dass sich an der Phasengrenze häufig winzig kleine Nanotröpfchen bilden. Die Tröpfchen entstehen auf der Seite der abgebenden Phase und es wird vermutet, dass sie den Stofftransport über die Phasengrenze beschleunigen. An der RWTH Aachen wurde zur…

So farbenprächtig ist Wissenschaft. Jedenfalls wenn man im Wasserlabor der Solarforschung des Deutschen Zentrum für Luft-und Raumfahrt in Köln Porz arbeitet. Hier überprüft eine wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Kontrollgang an der PROPHIS-Anlage die Funktionsweise der Aktinometrie – der Messung der fotochemischen Wirksamkeit von Sonnen-und Himmelsstrahlung.

Wenn zwei Flächen aneinandergrenzen, die unterschiedlich auf Wasserkontakt reagieren, dann entstehen Spannungen. Diesen Effekt hat die Doktorandin Ye Jin Eun von der University of Wisconsin, Madison, genutzt: sie hat Hydrogele und Elastomere aufeinandergeschichtet und ins Wasser getaucht. Wodurch sich die Hydrogele ausdehnten und somit diese faszinierende Struktur erzeugten.

Hier ist eine ruhige Hand und viel Geschick gefragt: Der Wissenschaftler Stefan Hoffmann vom Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden bestückt in einer schutzgasgefüllten Handschuhbox eine sogenannte Thermowaage mit einer winzig kleinen Probe einer Metallverbindung. Die Thermowaage dient zur Erfassung von physikalischen Vorgängen in einer Probe, wie Schmelz- oder Verdampfungspunkt.