In noch folgenden Blogbeiträgen werde ich das ‚Wie’ des Interpretierens anhand meines Materials erläutern und daran zeigen wie so etwas vor sich geht. Ich möchte ja mein Versprechen einhalten genau diese Auswertungsprozesse transparent zu machen, die in der methodischen Literatur meist nur sehr vage beschrieben sind – auch deshalb vage beschrieben sind, weil sich dieses Know How nur schwer schriftlich vermitteln, sondern am besten in Workshops und Interpretationssessions aneignen lässt. Learning by doing. To be continued…

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Kommentare (2)

  1. #1 MartinB
    Juni 2, 2012

    Danke für den Einblick.
    Jetzt bin ich sehr gespannt, wie
    “kann zwischen den Zeilen gelesen werden, kann das erfasst werden, was die Leute erzählen ohne dass es ihnen bewusst ist.”
    so umgesetzt wird, dass man nicht einfach das in die Worte hineininterpretiert, was man dort zu finden erwartet.

  2. #2 Dr. Webbaer
    Juni 3, 2012

    Immer wenn Menschen einfach erzählen, Geschichten und Metaphern verwenden und ohne langes Nachdenken frei von der Leber weg sprechen, kann zwischen den Zeilen gelesen werden, kann das erfasst werden, was die Leute erzählen ohne dass es ihnen bewusst ist.

    Dr. W auch gespannt sein. – Und der diesen Sachverhalt oder diese Behauptung auch von Historiker-Blogs kennt, die sich über Zeitzeugen mokieren, und dann abweichend von der Faktennennung dieser Zeugen und deren Eindrücke eine ganz andere Sicht modellieren bzw. “narrieren” (die dann aber stimmt oder stimmen soll).

    MFG
    Dr. Webbaer