Nachdem wir ziemlich durchgeschüttelt vor Gotland angekommen sind, beschlossen wir für zwei Tage vor Ort zu Ankern. Die Zeit konnten wir gut gebrauchen um uns von den Strapazen der letzten Tage zu erholen.

Erholung ist wichtig… (Foto: Jerrik Mielby, DTU)

Außerdem konnten wir endlich mal ins Wasser springen. Am nächsten Morgen ging es direkt um sieben Uhr morgens mit run and dip los. Dazu sind wir nach Gotland übergesetzt laufen gegangen und dann zur Abkühlung ins Wasser.

Run and dip auf Gotland und im Hintergrund die Thor Heyerdahl (Foto: Susanne Langer, FAU)

Nach diesem Morgenprogramm konnte der restliche Tag nur gut werden. Da unser Open Ship Day in Danzig leider ausgefallen ist, haben wir diesen freien Tag kurzfrisitg dazu genutzt unseren eigenen internen Open Ship Day abzuhalten. Das heißt wir 30 Wissenschaftler hatten aktiv Zeit uns auszutauschen und viele hatten dafür sehr schöne Sachen vorbereitet. Es gab Vorträge, Poster und Experimente. Ich konnte sehr viel über das Immunsystem, Gerüche, Batterien (bzw. das Herstellen von Strom, wenn das Schiff untergehen sollte und ich auf einer einsamen Insel mit einer Packung Tic Tac’s strande), wasserabweisenden Sand und vieles mehr lernen und außerdem konnte ich meinen Science Slam zum ersten Mal auf Englisch loswerden.

Beim Open Ship Day konnten wir uns gezielt austauschen (Foto: Susanne Langer, FAU)

Dieser Tag war für uns besonders wertvoll, da man sehr viel aus anderen Fachgebieten gelernt hat. Im Alltag besteht oft das Problem, dass man thematisch einen sehr fokussierten Blick hat (a.k.a. Fachidiot). Durch eine solche Veranstaltung kann man diesem Problem sehr gut entgegentreten. Beendet wurde dieser gelungen Tag mit einem abendlichen Lagerfeuer und Grillen auf Gotland. Alleine in der Bucht mit dem Lagerfeuer und der Thor im Hintergrund hatte dann schon fast was Märchenhaftes.

Am nächsten Morgen ging es dann sehr zeitig weiter Richtung Dänemark und Deutschland…