So, damit wissen wir nun, wie ein Computer rechnen kann und wie es ihm möglich ist, Daten für die Verwendung zu speichern. Im Artikel über die Addierer habe ich bereits angedeutet, dass die Register benutzt werden können, um eine andere Art von Addierwerk umzusetzen. Wie das funktioniert, schauen wir uns dann im nächsten Artikel an.

1 / 2

Kommentare (2)

  1. #1 schlappohr
    Juli 26, 2011

    “Im Gegensatz etwa zum Arbeitsspeicher bleibt der Inhalt eines Registers auch nur für sehr kurze Zeit (bei normalen Registern etwa nur ein Takt) erhalten, […]”

    Einspruch 🙂

    Die D-Register, die Du beschreibst, behalten ihren Zustand so lange, bis man sie ausschaltet oder überschreibt.

    Die Speicher, die Ihren Inhalt nach einer kurzen Zeit vergessen, heißen dynamische Speicherzellen und lassen sich nicht (wie ein D-Flipflop) nur aus Gattern aufbauen, sie funktionieren etwas anders: sie benutzen einen winzigen Kondensator als Ladungsspeicher, der jedoch aufgrund von Leckströmen seine Information nach einigen Millisekunden verliert und deswegen aufgefrischt werden muss (der sogenannte Refresh-Zyklus). Dynamische Speicherzellen werden nur im Arbeitsspeicher verwendet, aber niemals im Prozessor. Nichteinmal Cachespeicher bestehen aus dynamischen Zellen, weil das Refreshing viel zu aufwändig ist und sich nur bei wirklich großen Speicherräumen lohnt.

  2. #2 Marcus Frenkel
    Juli 26, 2011

    @schlappohr
    Einspruch angenommen, aber nur teilweise. 😉
    Das von Ihnen Geschriebene ist absolut richtig, allerdings habe ich im Beitrag eigentlich etwas anderes gemeint. Beim erneuten Durchlesen sehe ich aber, dass das nicht so ganz rüberkommt; ich habe mich mal an einer Verbesserung versucht.