Eine Frage an meine Leserschaft (insbesondere natürlich die mit geringer/keiner Informatik-Erfahrung): Würde Interesse an einer Artikelserie zum Thema Programmieren bestehen, in welcher ich an Hand von ein, zwei konkreten Programmiersprachen eine Einführung in das Programmieren und Programmierparadigmen gebe sowie die ein oder andere Struktur in vorhandenen Programmiersprachen diskutiere?

Kommentare (40)

  1. #1 Sunmind
    März 26, 2013

    find ich gut. c wäre super… oder wie man selbst microcontroller in selbstgebauten schaltungen programmieren kann…

  2. #2 threepoints...
    März 26, 2013

    Ja, gerne.

    Obs Erfolg haben kann, ist unklar, aber Probieren geht über …

    Vorab ahne ichschon, was eigendlich das Problem dabei sei. Nämlich die “Sprache”. Im Kern ist Logik ja die Struktur, die jeweils in der Sprache zum Ausdruck kommen muß – so übersichtlich für den Computer, wie möglich.

    Und mit Sprachen habe ich ein Problem.

  3. #3 Geralt
    März 26, 2013

    Alles her an Paradigmen 😉 Ansonsten würde mich mehr für “Lösungsstrategien” interessieren als für eine bestimmte Sprache. Vorgehensweisen bei bestimmten Problemstellungen, um am Schluss eine vernünftige Logik im Programmcode zu haben.

  4. #4 Frubbel
    März 26, 2013

    Sehr gerne!

  5. #5 CM
    März 26, 2013

    @Sunmind: Wenn Marcus Frenkel nicht auf Deinen Wunsch eingehen kann: Vielleicht lohnt ein Blick auf Arduino (https://www.arduino.cc/)? Es gibt auch Anbindungen an anderen Sprachen als C (z. B. Python). Ich kenne ‘ne Reihe von Wissenschaftler, die damit arbeiten (und spielen).

    HTH
    Christian

    PS Ich würde die Reihe anschauen und hoffen, daß ich etwas dazulerne.

  6. #6 Fliegenschubser
    März 26, 2013

    Find ich gut! Ansonsten sehe ich es eher wie Geralt. Mich würden eher grundsätzliche Prinzipien interessieren. Zum Beispiel worauf man achten sollte, wenn man einen effizienten Code schreiben will, denn man auch einige Monate später noch verstehen will 😉

  7. #7 jabgoe
    März 26, 2013

    Klingt wie eine sehr gute idee.

  8. #8 Aend
    März 26, 2013

    Ich würde als Programmiersprache das auf Java basierende Processing (www.processing.org) empfehlen.
    -Es ist sehr leicht zu erlernen, kostenlos & open source.
    -Es gibt hunderte von Beispielprogrammen, die von der Erstellung einfacher Grafiken bis hin zu komplexen Physik-Simulationen reichen.
    -Zudem besteht die Möglichkeiten, Applikationen als JavaScript zu exportieren (ohne zusätzlich noch JS lernen zu müssen), die dann bequem in eine Webseite eingebunden werden können.
    -Genauso leicht ist es, Applikationen im “Android-Mode” für mobile Geräte, z.B. Tablets oder Smartphones zu portieren
    -Ach ja, es ist auch möglich, mit Processing das Arduino-Board zu steuern (Processing ist das “Schwester-Projekt” von Arduino.

    LG
    P.S.: Nein, ich krieg dafür nix von den Entwicklern gezahlt. Meine Begeisterung für diese Programmiersprache kommt daher, dass ich vorher an anderen Sprachen verzweifelt bin. Seitdem ich Processing nutze, macht mir das Programmieren einfach Spaß!

  9. #9 Henning
    März 26, 2013

    Ja.

  10. #10 Michael
    März 26, 2013

    @Geralt zweimal MIT Press

    Structure and Interpretation of Computer Programs

    Ein Buch was entzweit aufgrund von Scheme. Aber trotzdem gut zum fürs erlernen des “Programmierens” und wie man Probleme löst. Darum sollte es ja zunächst gehen.

    und

    How to Design Programs: An Introduction to Programming and Computing.

    Ersteres ist auch auf Deutsch verfügbar. Gibt sicherlich auch andere gute und bessere Bücher wenn man spezielle Programmiersprachen erlernen will.

    Gruß
    Michael

  11. #11 CM
    März 26, 2013

    @Aend: Seitdem ich Processing nutze, macht mir das Programmieren einfach Spaß! So ein Prozeß kann auch fließend sein. Erst war es bei mir Python, dann so eine exotische Sprache wie SPIDER (für single particle processing), dann wieder Python, dann C++. Java ging nie so richtig an mich, einen bash-Hype hatte ich auch schon mal, gerade frickel ich +/- gerne mit R. Und ich kenne Leute, denen es ähnlich ging: Erst die eine Sprache toll, dann die andere. Soll Marcus Frenkel entscheiden, was er gerade toll findet – dann haben die Artikel bestimmt das nötige Quäntchen Emphase ;-).

    Irgendwie habe ich heute zu wenig zu tun – warten auf Godot (meinen Chef) …

  12. #12 Sepp
    März 26, 2013

    Ich finde dein Vorhaben zwar gut, aber eigentlich gibt es online genug Ressourcen um Programmieren zu lernen. Teilweise gibt es ganze Bücher zu Programmiersprachen oder Themen in diesem Bereich, da kannst du mit ein paar Artikeln in einem Blog nicht mithalten. Alleine zu Java, C++, Haskell und Python findet man mittlerweile unglaublich viel gutes Material.

  13. #13 Urogutt
    März 26, 2013

    Ich würde die Frage mit Ja beantworten, und würde c/c++ bevorzugen, allein schon wegen der “Grundsätzlichkeit” dieser Sprache(n)
    @Sepp:
    an “unglaublich viel gutes Material” zu Python wär ich interessiert, bitte um Links 😉

  14. #14 Daniel K.
    März 26, 2013

    Ich fände ehrlich gesagt interessanter, wie man denn ein größeres Projekt vorbereitet, also Planung des Programms, Klassen und Funktionen vorbereiten, Herangehensweise an versch. Probleme und ähnliches. Ich denke, Anleitungen wie man was programmiert gibt es zu hauf, aber wie man am besten an ein größeres Projekt herangeht, kaum.
    Du könntest zB zeigen, wie von einer Idee eines Spiels oder eines Programms tatsächlich dann was wird und das nicht nur aus der programmiertechnischen Seite.

  15. #15 Sepp
    März 26, 2013
  16. #16 Der von hinter dem Berg
    Karlsruhe
    März 27, 2013

    Eine Artikelserie über das Programmieren finde ich klasse.
    Mich interessieren vor allem objektorientierte Sprachen. Java wäre gut, da sie fast schon universell einsetzbar ist. Man kann für fast alle wichtigen und aktuellen Plattformen (Android, Windows, Linux, iOS) ohne größeren Aufwand entwickeln.

  17. #17 Anwalts_Liebling
    https://freischissblog.wordpress.com/
    März 27, 2013

    mmhh…. COBOL? ABAP? Da jeder Student vermutlich seine eigene Programmiersprache als Derivat von XY entwickelt hat, dürfte es Millionen Sprachen geben 🙂

    Das Prinzip zu vermitteln halte ich aber für “gewagt” . denn schon mein Professor meinte, das softwarentwicklung ein grosses Maß Talent und Intuition fordert. die Sprache beibringen ist eines – die Anwendung was anderes…

  18. #18 DPK
    März 27, 2013

    gern und bitte mit praktischen beispielen an denen man das auf rechner üben und testen kann ohne hardware habem zu müssen als ausgabe(microcontroller)

  19. #19 Marcus Frenkel
    März 27, 2013

    Ich sehe, das Echo ist mehrheitlich positiv. Da werde ich mich dann mal an eine Reihe setzen. Und keine Angst: ein reines Programmiertutorial soll es nicht werden, das gibt es in der Tat im Netz schon genug. Es sollen auch Gedanken zu den Programmstrukturen mit einfließen.

  20. #20 Frank Wappler
    https://It.from.Bit
    März 27, 2013

    Marcus Frenkel schrieb (März 26, 2013):
    > Würde Interesse an einer Artikelserie zum Thema Programmieren bestehen […] ?

    Besonders gern in Verbindung mit einem begleitenden Programmierprojekt; am besten:
    “Wie programmiere und installiere ich eine Kommentar-Vorschau?”.

  21. #21 Anwalts_Liebling
    https://freischissblog.wordpress.com/
    März 27, 2013

    Die Idee von Frank unterstütze ich! Es muss aber keine Vorschau sein, es reicht schon ein Beispiel-Thema: “Wie integriere ich eine Rechtschreibpeüfung in die Kommentarfunktion” *lol*

  22. #22 Dr. Webbaer
    März 27, 2013

    Programmieren bzw. das Erstellen von Verarbeitungsvorschriften bei sich anschließender Implementierung ist ein interessanter Topic, der auch die Welt oder die Realwelt berührt, dabei auch umfassende philosophische Kenntnisse benötigt.

    Man programmiert ja nicht aus Spaß, sondern immer um laufende Kooperationsprozesse zu unterstützen oder auszuwerten.

    Die Algorithmenkunde ist eine Sache, Geld verdienen tut man mit dem guten alten Programmieren.

    MFG
    Dr. W (der sich der Wapplerschen Forderung gerne anschließt)

  23. #23 Dr. Webbaer
    März 27, 2013

    @Liebling

    Wie integriere ich eine Rechtschreibpeüfung in die Kommentarfunktion[?]

    Die hat da nichts zu suchen, sondern obliegt dem Klienten.

  24. #24 Ferraristo
    März 27, 2013

    Ja das wäre schön
    am besten wären die Sprachen C und Java (in der ich auch schon etwas erfahrung hab)
    Da ich auch nächstes Jahr den Informatik-LK in meiner Schule nehmen werde, würde das sehr cool sein.
    und ich glaube dasd wird viele LEute intressieren, wie man programmiert.

  25. #25 Nestiii
    März 28, 2013

    @Webbaer

    Man programmiert ja nicht aus Spaß, sondern immer um laufende Kooperationsprozesse zu unterstützen oder auszuwerten.[?]

    Da muss ich aber widersprechen! Ich programmiere oft aus Spaß 😉 [-mache das auch hauptberuflich)

  26. #26 nordlicht
    März 28, 2013

    Also ich freu mich drauf.
    @Sepp: Deine Links zeigen dasProblem, alle auf Englisch und auch wenn ich recht gut in Englisch bin bleibt’s ‘ne Fremdsprache und macht das Lernen nicht gerade einfacher.

  27. #27 Sabine
    März 28, 2013

    Hallo!
    Ich bin so eine interessierte Unwissende. Solch eine kleine Serie fände ich klasse – als Einstieg VOR den ganzen Büchern. Damit ich entscheiden kann, ob und wenn ja mit welcher Hilfe ich mich ans Programmieren-lernen machen will. Als Sprache fände ich eine toll, mit denen ich auch im allgemeinen Leben / einem ganz normalen Computer (Linux) anfangen kann. (z.Bsp, wenn man unter Ubuntu irgendwelche Code-Zeilen ändern oder löschen soll, wie manchmal die Cracks empfehlen…) Also: ich freu mich drauf!

  28. #28 Sepp
    März 28, 2013

    @nordlicht: Willkommen im der Realität der Informatik 😉 Um über einen gewissen Level zu kommen, kommst du um Englisch nicht herum. Das fängt schon damit an, wenn du irgend ein Modul verwenden willst, welches in einem Buch nicht abgedeckt. Und ich lehne mich sicher nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich behaupte, dass 99% der Module keine deutsche Übersetzung haben. Auch ist der meiste vorhandene Code auf Englisch und auch nur in Englisch kommentiert. Warum sollte man auch alles in diverse Sprachen übersetzen, wenn eh alle Englisch können? Alle anderen haben halt einfach Pech oder müssen die Sprache lernen.

  29. #29 rolak
    März 28, 2013

    Ach was, Sepp, die menschliche Seite der Sprache kann für Computersprachen auch irrelevant sein, eine einzige wiki-Seite zur Beschreibung ausreichen.
    Nee, hast selbstverständlich recht, auch wenn es diverse lokalisierte Dialekte gab und gibt (VBA?), so was funktioniert nur bis zum nächsten lib-module.

    Hallo Sabine, zur erfolgreichung Anpassung des Kernels an eigenen Bedarf sind allerdings typischerweise mindestens zwei Programmiersprachen notwendig: Die für das eigentliche Programm (meist C-irgendwas) und shell (meist bash). Das macht aber alles gar nichts, sind doch bis auf im normalen Alltag extrem seltene Exoten alles prozedurale Sprachen. Und der Umgang damit kann auch an einem Einsteigermodell gelernt werden, das unaufwendig einzurichten, leicht verständlich, sehr übersichtlich und höchst hilfreich mitteilsam im Fehlerfalle ist (all das trifft auf keine der beiden erwähnten Sprachen zu). Danach zu wechseln bedeutet eine kleine Ungewohntheit beim Übergang und dann is alles wieder gut 😉

  30. #30 Timo Reitz
    Ganz nah dran an Hannover
    März 28, 2013

    Ich finde das gut. Programmieren ist eine schöne Sache. 🙂

    Ich schlage vor, einen Lisp-Dialekt zu verwenden (Scheme z.B.) und ich habe ein gutes Argument: Die Syntax. Die ist nämlich in Lisp extrem simpel. Damit wird die Doppelbelastung durch Konzepte plus Syntax der Konzepte entschärft.

    Wie man ernsthaft Java vorschlagen kann, ist mir schleierhaft. Wie viele Konzepte müssen erklärt werden, um ein simples Hello-World-Programm zu erklären?

  31. #31 Dr. Webbaer
    März 29, 2013

    Ergänzend zu einige Vorkommentaren:
    Nicht unhilfreich wäre womöglich eine Beschreibung dessen, was Programmieren eigentlich ist, warum es geschieht und wie welche Hochsprachen den Interessierten unterstützen und welche Frameworks es heutzutage zu beachten gilt.

  32. #32 Christian Berger
    März 31, 2013

    Ich würde den WDR Papiercomputer vorschlagen. Der ist allgemein verständlich und hat nicht den Overhead einer Programmiersprache.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Know-how-Computer

    Nur wenige Programmiersprachen sind als Leersprachen geeignet, deshalb würde ich mich da am Anfang komplett davon trennen.

  33. #33 Regina
    Bregenz
    März 31, 2013

    Ja, super! Ich freue mich schon und werde deinen Blog jetzt sofort abonnieren.

  34. #34 Thomas
    April 1, 2013

    Sehr gute Idee!

  35. #35 Martin
    April 1, 2013

    Ja, sehr gute idee.

  36. #36 eXistenZ
    Grenoble
    April 2, 2013

    Ja, eine tolle Idee.

  37. #37 Physiker
    April 2, 2013

    Einführungen ins Programmieren gibt’s ja schon zur genüge. Aber eine Diskussion von Programmierparadigmen und deren Wandel würde mich auch interessieren.

  38. #38 Dr. Webbaer
    April 3, 2013

    Ischt aber ein sehr schwieriges Thema.

  39. #39 Regina
    April 3, 2013

    Wann geht’s los?

  40. #40 DeLuRo
    April 4, 2013

    @Regina: ⇒ dort ging’s schon gestern los!

     

    “Nur wenige Programmiersprachen sind als Leersprachen geeignet…”
    — @Christian Berger #32

    Das stimmt nicht: mit fast jeder Programmiersprache kann man den kompletten zur Verfügung stehenden Speicher bzw. Variablensatz leeren.   😉

     
    Als Lehrsprache würde ich allerdings auch nur wenige empfehlen, und zwar verschiedene Paradigmen. Zum Beispiel JavaScript wegen der Einfachheit und der fast ubiquitären Verfügbarkeit, eines der weiterentwickelten Derivate von C-xy (etwa C++) für Modularisierung und Objektorientierung, ML einem Lisp-Dialekt gegenübergestellt für funktionale Ideen, Lua für eine einfache Pascal-artige Sprache, Python für ein anderes Syntaxkonzept und Wiederaufnahme der vorherigen Aspekte. Und vielleicht noch ein Beispiel mit Auszeichungssprachen wie HTML und CSS dafür, was Programmieren im Gegensatz zu “Darstellen” nicht ist.

     
    @Christian Berger #32:
    Den Papiercomputer halte ich für nicht so prall, wenn man wirklich nur auf Papier arbeitet — man möchte was ausprobieren. Das ist wie mit Magazinen (halb-)nackter Menschen: es geht ums Sehen.