Wenn ich mehr als vier 6en vor mir sehe, dann muss ich in den sauren Apfel beißen, und 6*1296 im Kopf multiplizieren. (Also 6*13=78 -> 7800-24 = 7776) Aber auch das ist Übungssache. Irgendwann hätte man beim Üben so oft 6 hoch 5 ausgerechnet, dass man die 7776 schon kennt.

Was auch immer man tut, am Ende muss eine Gruppe heraus kommen, deren Ergebnis man schon kennt und möglichst wenige Schritte zum Rechnen übrig bleiben. Zum Glück sind diese restlichen Schritte bei Würfeln nur entweder Verdoppelungen oder Verdreifachungen, die man noch einigermaßen im Kopf rechnen kann. Würde man das gleiche mit 8-seitigen Würfeln machen, wäre jede 7 eine kleine Katastrophe für das Kopfrechnen.

Im Anschluss darf man nur nicht vergessen, die Nullen anzuhängen, die man den 5en zu verdanken hatte.

Um so mehr man übt, um so leichter wird das alles. Ich dürfte jedenfalls zur Zeit wenigstens 5 mal so lange zum rechnen brauchen, wie Lina gestern im Fernsehen. Aber ich habe auch nicht einmal eine Stunde geübt. Bis zu so einer Geschwindigkeit dürfte es nicht nur ein paar Stunden mehr brauchen. (Wobei ich “Glück” hatte. Ich hatte vor einiger Zeit einmal diverse Wahrscheinlichkeiten beim Würfeln ausgerechnet, bei denen 6er Potenzen natürlich eine wichtige Rolle spielen. Davon war noch einiges hängen geblieben.)

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Kommentare (3)

  1. #1 BreitSide
    Beim Deich
    18. Oktober 2015

    Schöne Taktiken! Ich dachte ja schon, dass im Zeitalter der Taschenrechner niemand mehr im Kopf rechnen würde.

    Ich liebe solche Tricks. Damit kann man schnell, ohne erst den Rechner rauszukramen (oder die App…), Abschätzungen machen.

  2. #2 schorsch
    18. Oktober 2015

    5*5*5*6

    5*5 = 100/4, 5*6 = 30, 5*5*5*6 demnach 3000/4 =750

    Wer da erst noch die 6 in ihre Primfaktoren zerlegt, macht’s sich nur unnötig schwer.

  3. #3 Dr. Webbaer
    20. Oktober 2015

    Querprodukte können also auch Spaß machen…