Bei all dem Wirrwarr, der derzeit um Klimagate herrscht, möchte ich mich doch mal wieder meiner Kernbeschäftigung widmen und entspannt über die interessante Wetterlage von heute, dem 1. Dezember 2009 (meteorologischer Winteranfang!) berichten. Öffnen wir das erste Wetterkläppchen:

Eher am Rande sah man in den vergangenen Tagen die Nachrichten von den verheerenden Unwettern am Montag und Dienstag auf den Kanarischen Inseln. In dem auch jetzt als Urlaubsparadies genutzten “Inseln des ewigen Frühlings” wurden Autos und Häuser von Wassermassen mitgerissen. Wie entstanden die schlimmsten Unwetter seit 40 Jahren?

“Lupit” war ein Taifun, der im Moment den Norden der Philippinen trifft. Schon bei der Beschreibung von “Lupit” gibt es Probleme, denn zum Zeitpunkt dieses Blogbeitrags hat er gerade den Status eines Taifuns unterschritten und wird als Tropischer Sturm bezeichnet. Aber auch sonst ist seine Zukunft eher unsicher. Schauen wir in das sich schließende Auge…

Im Südwesten der USA treten die Flüsse über die Ufer. Grund dafür ist ein Tief, das dort förmlich wie festgekrallt hängt.

Ja, so deutlich muss das heute mal ausgedrückt werden. Vielleicht wird man es im Westen Deutschlands gar nicht gemerkt haben, aber für den Osten war die Wettervorhersage geradezu unterirdisch schlecht. Und das bei allen Wetterdiensten. Woher kommt dieses flächige Versagen, gerade in diesem Sommer?

Das Wetter über die Osterfeiertage vorauszusagen ist meist ziemlich “herausfordernd”. Das liegt schlicht und einfach an der Jahreszeit: Frühling. Der April macht dabei nach wie vor, was er will. Und warum ist das so? Und wie wird jetzt das Wetter zu Ostern?

Ein immer wieder gern diskutiertes Thema ist ja der Klimawandel an sich. Normalerweise überlasse ich hier auf Scienceblogs dieses Thema Georg Hoffmann in seinem Primaklima-Blog. Aber wenn ich schon so schön gebeten werde, mich zu äußern, geht es heute um die Frage, ob ein Orkan wie Klaus jetzt häufiger auftritt.

Orkan Klaus hat leider auch in Sachen Todesopfer fast mit Orkan Lothar gleichgezogen: 12 Tote sind bisher zu beklagen, und die Gefahr ist noch nicht vorbei. Hier ein paar kurze Hinweise und Links von der Entstehung.

Wie wird das Wetter im Februar 2009? Ist Frösteln angesagt oder Hut festhalten im Sturm? Oder ist der Winter gar ganz zu Ende? Eine interessante Entwicklung in der Stratosphäre (ca. 10-50 km Höhe) könnte ein Hinweis sein: Ein “Polar Split”.

Eine merkwürdige Überschrift, zugegeben. Der “Ananas-Express” oder “pineapple express” ist ein Wetterphänomen, das in den letzten Tagen zu einer verheerenden Flutkatastrophe im Nordwesten der USA geführt hat. Häuser wurden evakuiert, Straßen über- und unterspült, nahezu 20 Flüsse traten über die Ufer. Was ist der “pineapple express”?

Über Frank Abel auf Google+