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Es ist wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden als an den Nebenwirkungen der HPV-Impfung zu sterben. Hier eingebunden eine Grafik, die eine Übersicht über die Nebenwirkungen der Gardasil-Impfung in den USA mit über 20 Millionen verimpften Dosen.

Impfungen und deren Nebenwirkungen sind hier im Blog nicht nur bei der Schweinegrippe Thema. Letztes Jahr hat Harald zur Hausen den Nobelpreis für Medizin bekommen für seine Entdeckung, dass Gebärmutterhalskrebs von Viren ausgelöst werden kann. Dadurch, dass das verursachende Humanpapillomvirus (HPV) identifiziert wurde, konnte ein Impfstoff entwickelt werden, der prophylaktisch gegen Gebärmutterhalskrebs wirkt.

In einem Blogeintrag von mir zur HPV Impfung vor ein paar Monaten wurde, wie auch zuletzt hier zur Schweinegrippe, die Nebenwirkungen der Impfung und die Gefährlichkeit von Adjuvantien, also Stoffen, welche die Immunantwort verstärken, diskutiert. Der Eintrag hat 96 Kommentare, einige davon sind durchaus unterhaltsam.

Gestern bekam ich noch eine Mail mit Fragen zu Nebenwirkungen der HPV-Impfung von einer besorgten Leserin. Das Thema ist also, trotz Schweinegrippe auf allen Kanälen, aktuell:

Blauäugig habe ich mich vor 2 Jahren impfen lassen, es gab keine Nebenwirkungen bis heute. Doch dann sagte mir eine Freundin wie ich das nur machen konnte. Ich schaute auf Internetseiten und war völlig geschockt. […] Ich wollte einfach mal fragen, was du davon hälst. Meinst du es könnten noch schlimmere Nebenwirkungen nach Jahren auftreten?

über @astrodicticum bei twitter bin ich auf eine Grafik in einem schönen Blogpost bei informationisbeautiful.net aufmerksam geworden, die ich hier eingebunden habe.

Die Grafik hat die Überschrift “Wie sicher ist der HPV-Impfstoff”. Passt also. Die Grösse der grünen Kreise spricht für sich. Es ist deutlich wahrscheinlicher vom Blitz getroffen zu werden, als an der HPV-Impfung zu sterben.

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Gardasil enthält übrigens Aluminumhydroxyphosphat-Sulfat als Adjuvans. Der ebenfalls in Europa zugelassene Impfstoff Cervarix enthält das Adjuvans AS04, bestehend, laut Wikipedia, aus Aluminumhydroxid und monophosphoryl lipid A. Wäre interessant Zahlen zu beiden Impfstoffen zu haben.

Mehr Information zu der Grafik oben gibts bei informationisbeautiful.net.

Kommentare (13)

  1. #1 Causa_Motiva
    20. Oktober 2009

    Ganz nett. Die Gegenüberstellung des geringen Impfrisikos mit dem Risiko an Zervixkarzinom zu sterben ist allerdings ein bisschen forsch, denn:

    1. Die Impfung verhindert nach derzeitiger Datenlage nicht sicher das Auftreten von Zervixkarczinomen.
    2. Das kann sich aber noch zeigen, denn die Impfung verhindert einige wenige Tumorvorstufen (ca. 10-20% weniger Krebsvorstufen bei Geimpften).
    3. Bei der insgesamt geringen Inzidenz des Tumors setzen sich viele Geimpften “umsonst” dem geringen Risiko aus (und ich denke mal wir alle rennen nicht unnötig bei Gewitter draußen herum, oder?).

    Was allerdings “Geschmäckle” hat ist die Dysbalance zwischen der noch mageren Datenbasis und der Vehemenz, mit der diese Impfung beworben wird (bis hin zu Radiospots mit Laien als Zielpublikum!).

  2. #2 Karl Mistelberger
    20. Oktober 2009

    Neue Belege für die Wirksamkeit

    Im schwedischen Malmö versammelten sich in dieser Woche HPV-Experten zu ihrem Jahreskongress. Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline präsentierte dort die lang erwartete Auswertung seiner Patricia-Studie, an der weltweit mehr als 18.000 Frauen teilnahmen.

    Das Ergebnis: Die Wirksamkeit des GSK-Impfstoffs Cervarix erscheint angesichts der Resultate unbezweifelbar. Bei rund 4500 Frauen, die bei der ersten Impfung noch keinen der 14 krebsauslösenden HPV-Typen in sich trugen, fanden sich drei Jahre später nur in 33 Fällen auffällige Vorstufen, die Mediziner als CIN2+ bezeichnen – eine Verminderung um 70 Prozent gegenüber einer gleich großen Kontrollgruppe. Dort entdeckten die Ärzte unter rund 4500 Frauen in 120 Fällen Vorstufen.

    Bösartige Vorstufen (CIN3) verhindert der Impfstoff sogar noch zuverlässiger: Bei den vakzinierten Frauen fand man 87 Prozent weniger dieser bereits gefährlichen Wucherungen. Ebenso hohe Schutzraten erwarten die Fachleute nun auch bei echten Karzinomen. Fazit der Untersuchungen: Wenn sich 120 Mädchen vor ihrem ersten Geschlechtsverkehr impfen ließen, würde später einer Frau eine tödliche Krebserkrankung erspart bleiben, bei vier weiteren würden behandlungsbedürftige Krebsvorstufen verhindert. Mit diesen Erfolgszahlen steht die HPV-Impfung unter allen Impfstoffen ziemlich allein an der Spitze.

    Die Immunisierung wirkt also tatsächlich besser, als die Experten vorhergesagt haben. Und nach den nun vorliegenden Befunden schützt sie sogar gegen HPV-Typen, die im Impfstoff gar nicht enthalten sind, Cervarix etwa gegen HPV31, 33, 45, 52, 58. Das Konkurrenzprodukt, Gardasil von Sanofi-Pasteur MSD, bietet neben einer Immunisierung gegen HPV16 und 18 zusätzlich Schutz vor lästigen Genitalwarzen, die durch Infektionen mit HPV6 und 11 entstehen. Australische Forscher am Melbourne Sexual Health Center stellten in einer Vergleichsstudie fest, dass geimpfte Frauen seltener von Feigwarzen heimgesucht wurden. Angesichts der neuen Wirksamkeitsdaten aus Malmö erscheinen die Zahlenspiele der Kritiker nun endgültig obsolet.

    ………..

    Die anderen aber, geimpft und gut geschützt, gehen weiterhin zur jährlichen Früherkennung. Zu diesem Vorsorgepaket gehört auch der Abstrich am Gebärmutterhals, bei dem das enge Jahresintervall aber kaum noch sinnvoll ist. Denn geimpfte Mädchen werden später als Frauen in großer Zahl vor Krebsvorstufen geschützt sein. In anderen europäischen Ländern denken die Gesundheitsexperten längst über neue Modelle der Früherkennung nach. Etwa darüber, inzwischen verfügbare DNA-Tests für HPV geordnet einzuführen. Dann müssten sich nachweislich virusfreie und zugleich geimpfte Frauen erst in späteren Jahren und in großen Abständen einer Früherkennung unterziehen. »Am heutigen System der Früherkennung in Deutschland muss sich spätestens mit der Impfung einer relevanten Zahl junger Frauen eine Menge ändern«, fordert Thomas Iftner von der Projektgruppe Zervita.

    Vermutlich liegt hier ein verdeckter Grund, warum nicht alle Ärzte von der HPV-Impfung wirklich begeistert sind. Was die Frauen schützt, bedroht zugleich das Geschäftsmodell vieler Mediziner: Eine hohe Impfquote bedeutet weniger Infektionen, bedeutet weniger erforderliche Tests. Das Ergebnis: Weniger Krebsvorstufen erfordern weniger Chirurgie. Das Honorar schrumpft. Das könnte das banale Ende des Dramas sein – und zugleich sein Anfang.

    https://www.zeit.de/2009/21/M-HPV-Impfung

  3. #3 wolfgang
    20. Oktober 2009

    Causa M schreibt
    1. Die Impfung verhindert nach derzeitiger Datenlage nicht sicher das Auftreten von Zervixkarczinomen.

    Sind ja nur die Oberflächenantigene von HPV16 und 18 und diese HPV Typen verursachen ca 70% der Cervixkarzinome- die die Impfung zu > 95% verhindert.

    2. Das kann sich aber noch zeigen, denn die Impfung verhindert einige wenige Tumorvorstufen (ca. 10-20% weniger Krebsvorstufen bei Geimpften).

    Nein das ist falsch. Die Impfung verhindert eben Krebsvorstufen (die ja eigentlich schon Karzinome sind (cervikale intraepitheale Neoplasie) und damit auch die Progredienz in ein Ca

    3. Bei der insgesamt geringen Inzidenz des Tumors setzen sich viele Geimpften “umsonst” dem geringen Risiko aus (und ich denke mal wir alle rennen nicht unnötig bei Gewitter draußen herum, oder?).

    Ist ja unglaublich wieviel Konisationen gibts in DE ? ich schätz mal 50.000 pro jahr und ca 6.000 Cervixkarzinom Diagnosen.

    Man brauch lediglich 650 praeadoleszente Mädchen impfen um einen Todesfall an Cervix ca zu vermeiden.

  4. #4 Causa_Motiva
    20. Oktober 2009

    Wolfgang schreibt

    “Sind ja nur die Oberflächenantigene von HPV16 und 18 und diese HPV Typen verursachen ca 70% der Cervixkarzinome- die die Impfung zu > 95% verhindert.”

    Ist ja richtig, ist aber genauso richtig als klassischer Surrogatparameter anzusehen. Diese Überlegung führte zur Idee der Impfung, leider sieht die Realität anders aus (s.u.).

    “Nein das ist falsch. Die Impfung verhindert eben Krebsvorstufen (die ja eigentlich schon Karzinome sind (cervikale intraepitheale Neoplasie) und damit auch die Progredienz in ein Ca”

    Da habe ich andere Informationen, hier zusammen gefasst: https://www.aerzteblatt.de/archiv/63448/

    Die Realität ist halt meist um einiges komplexer, als Erklärungsmodelle. Anders gesagt: Was hier zählt sind harte Fakten un keine noch so ausgefeilte Erklärungsmodelle, auch wenn diese Nobelpreiswürdig sind 😉

    “Ist ja unglaublich wieviel Konisationen gibts in DE ? ich schätz mal 50.000 pro jahr und ca 6.000 Cervixkarzinom Diagnosen.”

    Erstmal ist sicher nicht jede Konisation sauber indiziert und zweitens bezog sich das Argument auf die Impfrisiken. Bei einer Inzidenz von 1:10.000, unterziehen sich halt möglicherweise 9.999 Frauen unnötig den Risiken der Impfung. (Wenn eine Impfung wirksam ist, sehe ich darin übrigens prinzipiell kein Problem, da sie dann aus epidemiologischen Gesichtspunkten das Risiko des Kollektiv senkt.)

    “Man brauch lediglich 650 praeadoleszente Mädchen impfen um einen Todesfall an Cervix ca zu vermeiden.”

    Die Zahlen würde ich jetzt mal angesichts der Datenlage (s.o.) bestreiten, oder auf welche Daten beziehst Du dich?

    PS: Ich bin im Allgemeinen für Impfungen, bei dieser bin ich aber skeptisch, da sie vermutlich kaum wirksam ist.

  5. #5 Karl Mistelberger
    20. Oktober 2009

    So selten wie gravierende Nebenwirkungen von Impfungen: Auf Millionen Artikel im Internet von äußert zweifelhafter Qualität kommt auch einmal einer, der empfehlenswert ist: https://www.wired.com/magazine/2009/10/ff_waronscience/all/1

  6. #6 MoritzT
    21. Oktober 2009

    @ causa motiva:

    “Erstmal ist sicher nicht jede Konisation sauber indiziert …”
    Darum geht es ja gerade. Die Indikation von Konisationen wird sich nicht einfach so verbessern lassen. Und die nicht indizierten Konisationen nachher wieder herauszufiltern wäre doch ziemlicher Unfug – dem Risiko eines Eingriffs haben sich die Frauen dann bereits ausgesetzt. Ich wage außerdem die Behauptung, dass man auch an Konisationen sterben kann.

  7. #7 Manaia
    21. Oktober 2009

    Hier mal die Laienperspektive:
    Ich habe mich letztes Jahr mit Gardasil impfen lassen. Meine Frauenärztin war sehr überzeugt davon und versicherte mir auch, dass es keine Probleme mit Nebenwirkungen geben würde.
    Im Endeffekt ging es mir nach jeder Impfung 4 bis 6 Wochen lang gesundheitlich richtig schlecht. Totale Müdigkeit, Hautausschläge, ständig erkältet. Ich habe der Ärztin davon berichtet. Allerdings hatte ich nicht den Eindruck, dass sie das überhaupt ernst genommen hat.
    Mittlerweile bin ich wirklich sehr skeptisch in Bezug auf Medikamente bzw. Impfempfehlungen. Zum Teil haben wir, denke ich, keine wirkliche Vortsellung darüber, wie intensiv die Pharmaindustrie in Arztpraxen ihre Lobbyarbeit betreibt. Man muss sich nur mal die Broschüren anschauen, die einem z.B. bei PMS von Frauenärzten in die Hand gedrückt werden: die sind stets von Pharmakonzernen verfasst, die irgendeine Antibabypille herstellen (auch so ein Thema: es wird NIE vor den Konsequenzen einer Pilleneinnahme gewarnt! Echt fahrlässig!)
    Es ist als Laie, selbst wenn man sich ausführlich informiert, auch nicht leicht, in solchen Situationen zu einer guten Entscheidung zu kommen. Denn -wie man jetzt ja auch gerade wieder sieht- gehen die Empfehlungen stets in die Extreme: unbedingt impfen, auf keinen Fall impfen.
    Da ich in Berlin lebe, viel in Bus und Bahn unterwegs bin, studiere und an einer Schule arbeite, bin ich dementsprechend gerade sehr verunsichert, ob ich mich gegen H1N1 impfen lassen soll. Denn eigentlich sind das ja Faktoren, die für eine Impfung sprechen. Aber nach meiner Erfahrung mit Gardasil bin ich vorsichtig geworden, denn solche Nebenwirkungen hatte ich zuvor noch bei keiner Impfung.

  8. #8 Tobias
    21. Oktober 2009

    Manaia,

    es tut mir Leid zu lesen, dass es dir nach der HPV-Impfung schlecht ging. Es wäre sicher sinnvoll der Ursache deiner Symptome nachzugehen, also ob zum Beispiel eine Allergie gegen Bestandteile des Impfstoffs bei dir besteht, und ob die Tatsache, dass du häufig erkältet warst tatsächlich mit der Impfung zusammen hing. Nicht jede Korrelation ist automatisch auch kausal bedingt.

    Generell gilt: Impfempfehlungen gehen immer klinische Studien voraus, in denen die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen untersucht werden. Wenn der Nutzen einer Impfung nicht belegt ist, und wenn die Risiken nicht deutlich geringer sind, als jene die direkt von der entsprechenden Krankheit ausgehen, wird sie auch nicht zugelassen.

    Ein weiterer Aspekt bei der H1N1 Grippeimpfung, ausser dem des persönlichen Schutzes vor einer Infektion, ist die der Übertragung des Virus auf andere. Die bisherigen Zahlen zeigen, dass vornehmlich junge Menschen an der Schweinegrippe erkranken. Die Tatsache dass du an einer Schule arbeitest, wie du schreibst, sollte dir zumindest zu denken geben, ob du, falls du dich nicht impfen solltest, es verantworten möchtest eventuell Schüler anzustecken, falls du die Grippe bekommst.

    Was die Kritik an der Lobbyarbeit der Pharamunternehmen betrifft, stimme ich mit dir voll überein. Verschreibungspflichtige Medikamente dürfen ja zum Glück nicht direkt beim Patienten beworben werden, da wählen die Unternehmen eben den Weg über “Informationsblätter”.

  9. #9 wolfgang
    22. Oktober 2009

    @Manaia,

    Da wäre mal eine Abklärung notwenig gewesen. Wenn tausende Frauen in klinischen Studien unter intensiver Beobachtungen keine wochenlangen Übelkeiten, Hautausschläge gehabt hatten, ist doch die Möglichkeit groß, dass die Ursache für den schlechten Gesundheitszustand ein anderer war.

    In England ist kürzlich ein Mädchen etwa 75 min nach einer HPV Impfung (Cervarix) kollabiert, konnte reanimiert werden ist dann im Spital Stunden später verstorben- Ursache war ein großer Tumor im Brustbereich. Der Tod hatte nichts mit der Impfung zu tun. Warum sollte auch ein Totimpfstoff der nur aus Virus like Partiklen besteht ursächlich für Todesfälle sein?
    Natürlich hats bei solch großen Studien auch Todesfälle gegeben, aber in der Placebogruppe auch – Ursache waren ua Verkehrsunfälle oder Thromboembolien ein bekanntes Risiko für Frauen, die die Pille einnehmen- wobei jede Schwangerschaft noch ein höheres Thromboembolierisiko hat.

  10. #10 albert wilfert
    24. Oktober 2009

    @ tobias

    “Generell gilt: Impfempfehlungen gehen immer klinische Studien voraus, in denen die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen untersucht werden. Wenn der Nutzen einer Impfung nicht belegt ist, und wenn die Risiken nicht deutlich geringer sind, als jene die direkt von der entsprechenden Krankheit ausgehen, wird sie auch nicht zugelassen.”

    Glaubst Du wirklich, dass die paar Wochen, die nach Fertigstellung des H1N1 Impfstoffes noch Zeit waren, ausreichen, um die Ungefährlichkeit dieses neuen Medikaments ausreichend zu testen? Ich glaube eher dass dieser neue Impfstoff auf den Markt getreten wurde und die Geimpften die Versuchskaninchen für dieses Medikament darstellen.

  11. #11 wolfgang
    26. Oktober 2009

    a.w.. schreibt Glaubst Du wirklich, dass die paar Wochen, die nach Fertigstellung des H1N1 Impfstoffes noch Zeit waren, ausreichen, um die Ungefährlichkeit dieses neuen Medikaments ausreichend zu testen? Ich glaube eher dass dieser neue Impfstoff auf den Markt getreten wurde und die Geimpften die Versuchskaninchen für dieses Medikament darstellen.

    für die saisonalen Impfstoffe war ja auch nie mehr Zeit, jedoch hat die Summe der Studien gezeigt, dass mit dem Austausch des Antigens keine Änderung des Nebenwirkungspofils einher ging.

    Und auch mit den gut geprüften H5N1 Impfstoffen zu H1N1 Impfstoffen, was sollte sich da im Nebenwirkungsprofil ändern? Bislang ist da jedenfalls keinerlei Hinweis da, dass sich die Verträglichkeit verschlechtert.

    Und was soll denn an dem H1N1 Impfstoff gefährlich sein?

  12. #12 albert wilfert
    1. November 2009

    So weit infomiert bin, ist der Impfstoff auf eine andere Weise produziert worden, als Grippeimpfstoffe vorher. Ein Grund mehr, ihn ausgführlich zu testen und das geht halt in der kurzen Zeit nicht. Also bleibe ich bei meiner Aussage.
    Dieses Medikament wurde nicht ausreichend getestet und es ist den Zulassungsbehörden Fahrlässigkeit vorzuwerfen. Und den Erzeugern Geldgier.Punkt.