Google Doodle zu Rosalind Franklins Geburtstag (https://www.google.com/doodles/rosalind-franklins-93rd-birthday)

Neun Jahre später war die Doppelhelixstruktur wissenschaftlich etabliert und Watson, Crick und Wilkins bekamen 1962 der Nobelpreis für Physiologie und Medizin für die Entdeckung der Struktur der DNA.

Franklin freilich ging leer aus. Sie war bereits 1958 mit 37 Jahren an Krebs gestorben.

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Kommentare (6)

  1. #1 Dr. Webbaer
    27. Juli 2013

    In Prosa:

    Warum Rosalind Franklin nicht die Anerkennung zu Teil wurde, die sie verdiente
    (…)
    Neun Jahre später war die Doppelhelixstruktur wissenschaftlich etabliert und Watson, Crick und Wilkins bekamen 1962 der Nobelpreis für Physiologie und Medizin für die Entdeckung der Struktur der DNA.

    Franklin freilich ging leer aus. Sie war bereits 1958 mit 37 Jahren an Krebs gestorben.

    Nominierungen für den N-Preis können nicht posthum erfolgen.

    MFG
    Dr. W

  2. #2 Tobias Maier
    27. Juli 2013

    Korrekt. Deshalb gab es keinen Nobelpreis. Weiter darf der Nobelpreis nur maximal an drei Wissenschaftlern in einem Jahr vergeben werden. Hätte Franklin einen der drei, Watson Crick, Wilkins, ersetzt?

    Oder war ihr Beitrag zur Entdeckung der Struktur der DNA 1963 noch nicht so bekannt, dass sie überhaupt nominiert worden wäre?

    Hatte sie damals als Frau generell schlechtere Chancen einen Nobelpreis zu bekommen? Ist das heute anders?

  3. #3 Dr. Webbaer
    28. Juli 2013

    Schwierige Fragen, die Sie da stellen, Herr Maier, der Nichtfeminist wird auf diese vielleicht mit dem Hinweis auf eine noch nicht existente Quote antworten, andere vielleicht mit dem Hinweis auf eine strukturelle Unterdrückung.

    Übrigens schneiden auch andere Gruppen schlecht ab, die dann, teilweise auch neidisch, auf die vergleichsweise hohe Anzahl Nobelpreisträger jüdischer Herkunft gucken und dementsprechend verweisen.

    MFG
    Dr. W

  4. #4 Dr. Webbaer
    28. Juli 2013

    PS: So, wie Sie’s schildern, wäre Rosalind Elsie Franklin hier die vglw. klare “Nummer Vier”.

  5. […] hat sie mit einem Doodle geehrt, und via Weitergen machen wir das hier bei den Scienceblogs auch: Es geht um Rosalind Franklin, die Mit-Entdeckerin der DNA […]

  6. #6 Matthias Maye
    22. Dezember 2013

    Danke für den Artikel. Rosalind Franklin wird oft nicht genug erwähnt wenn es um die Arbeit von Watts and Cricks geht. Gleichzeitig haben die beiden ihre mathematischen Hausaufgaben gemacht und konnte aus dem diffraction pattern die helikale Struktur ableiten, was, wie das Bild oben zeigt, auf den erste Blick nicht offensichtlich ist,