Auf die Frage, was uns von anderen Tieren unterscheidet, gibt es traditionell eine einleuchtende Antwort. Wir sind eben die Krone der Schöpfung! Wissenschaftlichen Kriterien hält diese Argumentation freilich nicht stand. Aber: Es gibt eine Erklärung für die außergewöhnlichen kognitiven Fähigkeiten des Menschen, und die geht, zusammengefasst in drei Sätze, so: Die Dichte der Neurone ist…

Der Mensch ist durch technischen Fortschritt zur erfolgreichsten Säugetierart geworden. Bringt diese Entwicklung nicht auch evolutive Nachteile mit sich? Sind die Kosten unserer technischen Überlegenheit eine schleichende Abnahme der Fitness? Und helfen Eingriffe auf genetischer Ebene? Eine Provokation.

Wie gewinnt man eine öffentliche Debatte zu kontroversen wissenschaftlichen Themen? Indem man auf seinem Standpunkt beharrt und auf Argumente der Kontrahenten nicht eingeht. Was in zahllosen Kommentaren zu Artikeln auf Nachrichtenseiten und in Blogs vorgeführt wird, wurde jetzt durch probabilistische Modelle untersucht und präzisiert und soll helfen Diskussionsstrategien zu verbessern.

Schwule Pinguine, Delphine und Giraffen. Rund 450 verschiedene Wirbeltierarten zeigen homosexuelles Verhalten. Kann das evolutionsbiologisch erklärt werden? Muss es das? Das gleiche gilt für Religionen auch. Gibt es einen legitimen evolutionsbiologischen Ansatzes um Religiosität zu erklären?

Sechs helle Köpfe treffen sich an einem Sommertag in einem Garten und unterhalten sich über den Ursprung des Lebens. Was Freeman Dyson, Craig Venter, Seth Lloyd, George Church, Robert Shapiro und Dimitar Sasselov unter der Leitung von EDGE-Herausgeber John Brockman dabei zu Tage fördern ist auf Deutsch im Fischer Verlag erschienen. Hier eine Buchbesprechung.

Charles Darwin war 22 als er sich mir der HMS Beagle auf das Abenteuer nach Südamerika machte. Mit auf dem Schiff war Jemmy Button, ein verschleppter Ureinwohner Feuerlands. War Jemmy Button das Vorbild für Michael Endes Romanfigur Jim Knopf? Die Koinzidenz war Grund genug für die Augsburger Puppenkiste, Jim Knopf und Frau Mahlzahn nach über…

Letzte Woche haben sich im Vatikan Naturwissenschaftler, Philosophen, Wissenschaftshistoriker und Kleriker auf einer Tagung gegenseitig ihre Standpunkte zu Evolution und Glauben erklärt. Vor der Konferenz wurde von Kirchenseite deutlich gemacht, bewusst keine Vertreter des Kreationismus oder des “Intelligent Design” eingeladen zu haben. Was bleibt übrig, wenn Evolutionstheorie und Schöpfungslehre, Wissenschaft und Glauben aufeinander treffen?

Breaking News: Der Vatikan begräbt das Kriegsbeil mit Charles Darwin. Die Evolutionstheorie sei kompatibel mit dem Christlichen Glauben – meinen Kirchenoffizielle. Was die Evolutionstheorie für Gott und Genesis bedeutet, haben die Gelehrten im Vatikan offenbar nicht verstanden – aber sie veranstalten eine Konferenz zum Thema.

Darwin und Kopernikus haben das moderne Weltbild vergleichbar stark geprägt. Trotzdem klingt darwinistisch lange nicht so gut wie kopernikanisch. Darwins Gedanken wurden historisch mehrfach falsch interpretiert oder gar nicht verstanden, zum Beispiel von Hitler. Survival of the fittest heißt nicht das Überleben des Stärkeren, sondern das des am besten Angepassten.

Ist der Economist von Kreationisten unterwandert? Haben Kreationisten alleine das Recht auf den Begriff Design? Und wie war das noch mal mit dem Ursprung des Lebens?