Wie gewinnt man eine öffentliche Debatte zu kontroversen wissenschaftlichen Themen? Indem man auf seinem Standpunkt beharrt und auf Argumente der Kontrahenten nicht eingeht. Was in zahllosen Kommentaren zu Artikeln auf Nachrichtenseiten und in Blogs vorgeführt wird, wurde jetzt durch probabilistische Modelle untersucht und präzisiert und soll helfen Diskussionsstrategien zu verbessern.

Von den allermeisten Wissenschaftlern wird die Kampagne der Klimaskeptiker, ausgetragen in Feuilletons und in Blogs, nur mit Kopfschütteln und Stirnrunzeln zur Kenntnis genommen. Sorgen macht vielmehr, dass viel wichtigere und ergiebigere Fragen durch Scheindebatten um “Nature Tricks” und um Rekonstruktionen von Temperaturkurven in den Hintergrund gedrängt werden.

Mir geht die Mainstream-Klimahysterie mittlerweile gehörig auf den Zeiger. In diesem Artikel analysiere ich die Kausalkette der öffentlichen Klimadebatte, frage, wie es um den Zusammenhang zwischen CO2 und Klimaerwärmung tatsächlich bestellt ist, mache mir Gedanken über Alternativen zur momentanen Energiepolitik und finde heraus, dass es weit wichtigere Menschheitsprobleme gibt als die Klimaveränderung: It’s not about…

Björn Lomborg, Statistikprofessor aus Kopenhagen, in der Kulturzeit auf 3sat. Mojib Latif, Co-Autor der aktuellen Studie in Nature, die Auslöser der Wette von Stefan Rahmstorf und Kollegen war, kommt auch zu Wort.