Hoden per Fernbedienung aktivierbar. So ähnlich jedenfalls.
Ein paar findige Australier (ein Deutscher steht auch auf dem Paper) haben eine Substanz entwickelt, die sich per Funk-Signal steuern läßt. Nicht sonderlich spektakulär, wohl aber das (ein?) Anwendungsgebiet: Als fernsteuerbares Ventil soll es die Samenleiter im Hoden steuern. Per Knopfdruck werden die kleinen Genträger durchgelassen, oder eben nicht.

Hier ist das eigentliche Paper und hier noch ein paar Kommentare einer der Forscher.

Das Geschäftsmodell Die Idee ist eigentlich sinnvoll, sind doch die männlichen Möglichkeiten der Empfängnisverhütung noch recht überschaubar. Und eine Vasektomie war bisher endgültig. Wollte mann danach doch noch Nachwuchs in die Welt setzen, bedurfte es meistens eines Spenders.
Mit der neuen Methode könnte mann ohne Gefahr “üben”. Wenn mann dann endlich reif ist für das letzte Abenteuer der Menschheit, kann er die Kanäle wieder öffnen und seine eigenen Gene in die Welt setzen.

Wie sicher das ist, wird sich zeigen. Vor allem auch, auf welche Frequenzen die Substanz reagiert. Und woher weiß mann, ob die Ventile gerade offen sind oder nicht? Ich sehe auch schon die ersten Yellow-Press-Schlagzeilen “Sie hatte sich eine Fernbedienung auf dem Schwarzmarkt gekauft, um in der Besenkammer bei der Weihnachtsfeier an seine Gene zu kommen”….

Kommentare (1)

  1. #1 Peter Artmann
    Februar 4, 2008

    Ich hätte ja die Befürchtung, dass wenn einem die Instrumente frühzeitig implantiert
    werden (also im Teenageralter) und die Kanale dann erst Jahrzehnte später geöffnet
    werden – so manchem das Zeug schon vorher aus den Ohren herauskommt.