Bin gerade über einen guten (wie die meisten) TED-Vortrag gestolpert. Kernaussage:
Kinder werden heute zu sehr beschützt und sollten mehr “Gefahren” erfahren.



Mit Feuer in sicherer Umgebung zu spielen halte ich für angemessen, Speer werfen hingegen weniger. Natürlich ist ein Taschenmesser eine grundlegende Erfahrung/Werkzeug, dass nahtlos überleitet zu “Dinge auseinander bauen”.
Ich würde die Liste noch erweitern:
-Auf Bäume klettern
-Einen Bach aufstauen
-Eine Baumhaus bauen

Kommentare (2)

  1. #1 zettmann
    Februar 5, 2008

    Na ja, na ja…

    Der Aufhänger ist doch eher dürftig – und lässt sich kaum auf diese Weise pauschalieren. Der Referent sagt nämlich nicht, warum überall in den USA diese Verbots- bzw. Warnschilder kleben, hängen, stehen. Nicht wegen der Kinder und zu deren Schutz werden die angebracht, sondern wegen der Hersteller, die sich vor abstrusen Schadenersatzklagen von Eltern schützen, die ihre Aufsichtspflicht vernachlässigt haben.

    Außerdem ist die Ableitung unzulässig: Weil überall Warnungen pappen, erfahren die Kinder keine Gefahren. Da werden die Warnungen als Surrogat für die Wirklichkeit genommen, ohne diese wirklich auszuleuchten.

    Und: Gefahren lauern immer noch genug für die Zwerge. Und: Alles lässt sich sowieso nicht kontrollieren, zumal die kleinen Kreativlinge auf gefährliche Einfälle kommen, an die Eltern nicht auch nur entfernt denken… Also Entwarnung: Keine Gefahr für ein Aufwachsen ohne Gefahren!

    Grüße vom zettmann

  2. #2 Chris
    Februar 5, 2008

    Pauschalisieren läßt sich selten etwas. Er sagt in dem Vortrag auch an einer Stelle, dass Kinder immer eine Möglichkeit finden werden, den größtmöglichen Unsinn anzustellen.
    Nur werden sie zB Feuer besser einschätzen können etc.