Heute etwas mehr politisch: Linkshänder unter den US-Präsidenten, eine DLD-Studie zur politischen Kommunikation im Internet und der Gravitationslinseneffekt.

Eines haben diese US-Präsidenten gemeinsam: Obama, Bill Clinton, George H.W. Bush (der Vater), Ronald Reagan, Gerald Ford und Harry Truma sind allesamt Linkshänder und damit überproportional vertreten, berichtet Jürgen Schönstein. Warum? Keine Ahnung. Irgendwelche Vorschläge?

Der Gravitationslinseneffekt klingt nicht nur großartig, sondern ist es auch: Dabei macht man sich zu Nutze, dass schwere Objekte – Planeten, Sterne – wie Linsen auf vorbeifliegende Photonen wirken, was durch die allgemeine Relativitätstheorie vorhergesagt wurde. Das Licht eines Sterns im Hintergrund erscheint so über einen Zeitraum von einigen Wochen/Monaten heller.

Die Möglichkeiten der politischen Kommunikation und Mobilisierung von Wählern im und durch das Internet sind riesengroß – das belegt auch die aktuelle Internet-Politics-Studie, die nun im Vorfeld des DLD veröffentlicht wurde.

flattr this!

Kommentare (4)

  1. #1 lukas anton
    Januar 25, 2009

    Könnte jemand evtl. Stellung zu dieser Studie nehmen https://www.derwesten.de/nachrichten/waz/politik/2009/1/25/news-107813887/detail.html?

  2. #2 Thomas Wanhoff
    Januar 29, 2009

    Am einfachsten ist es immer die Studie selbst zu lesen: https://www.berlin-institut.org/studien/ungenutzte-potenziale.html.
    Ich zitiere aus dem Summery:
    “Als gelungene Integration wird dabei die Annährung der Lebensbedingungen von Menschen mit Migrationshintergrund an die der Einheimischen definiert.
    Im Durchschnitt am besten integriert sind die rund zwei Millionen Menschen aus Weiteren der EU-25 ohne Südeuropa. Ebenfalls gute Integrationswerte weisen die Aussiedler auf, die mit knapp vier Millionen die größte aller Herkunftsgruppen bilden. Die Zugewanderten beider Gruppen sind mit einem vergleichsweise hohen Bildungsstand nach Deutschland gekommen und finden sich relativ gut auf dem Arbeitsmarkt zurecht.

    Zum Teil massive Integrationsmängel bestehen dagegen bei Migranten aus dem ehemaligen Jugoslawien, aus Afrika und vor allem bei der aus der Türkei. Von den hier lebenden 2,8 Millionen Türkischstämmigen ist knapp die Hälfte schon in Deutschland geboren. Diese zweite Generation schafft es jedoch kaum, die Defizite der meist gering gebildeten Zugewanderten aus den Zeiten der Gastarbeiteranwerbung auszugleichen. So sind auch noch unter den in Deutschland geborenen 15- bis 64-Jährigen zehn Prozent ohne jeden Bildungsabschluss – siebenmal mehr als unter den Einheimischen dieser Altersklasse. Dementsprechend schwach fällt ihre Integration in den Arbeitsmarkt aus. ”

  3. #3 Lara
    Juli 10, 2009

    ich glaube an solche Studien nicht mehr, habe immer so ein Gefühl, dass die polotisch “angepasst” werden

  4. #4 Thomas Wanhoff
    Juli 18, 2009

    Naja, Glauben und Wissen sind halt zwei verschiedene Dinge….