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Da haben die bildgewaltigen Neurowissenschaftler einmal mehr einen klaren Vorteil gegenüber den visuell unterversorgten Sozialwissenschaftlern: McCabe und Castel haben in der letzten Ausgabe von Cognition festgestellt, dass wissenschaftliche Artikel, die mit einem Gehirnscan illustriert waren, glaubwürdiger wirkten als Artikel ohne Bild oder nur mit einfachen Infografiken.

Dieser Zusammenhang, so die Forscher, gilt ganz unabhängig von dem Inhalt des jeweiligen Artikels oder von dem tatsächlichen Informationswert der Gehirnabbildungen. Das Bild selbst gibt einem ansonsten zweifelhaften Artikel eine Aura wissenschaftlicher Glaubwürdigkeit:

Thus, the present results lend support to the notion that part of the scientific credibility of brain imaging as a research technique lies in the images themselves.

Vielleicht ist das ja eine Alternative zu dem selbstverliehenen “Peer-Review-Gütesiegel“?
(via)

Kommentare (1)

  1. #1 Monika
    April 14, 2008

    Wenn man die Inhalte dieser Studie genauer anschaut: Der betörende Nimbus der Neurowissenschaften……
    dann ist für mich dei von Dir gesehene Alternative zum Peer-Review-Gütesiegel nicht erkennbar? Oder soll dieser Beitrag nur Deine Ironie bzgl. Tobias’ Initiative bei WeiterGen widerspiegeln, wie Du dies bereits in den Kommentaren und im Blog Basic Thinking geäußert hast ?