Beim Kampf durch die Schneemassen habe ich am Samstag beim Autofahren durch den Odenwald eine sehr gute Sendung des Deutschlandfunks (Pisa-Plus) über das Aussterben von Zeitzeugen und neue pädagogische Konzepte für den Umgang mit der NS-Zeit in den Schulen gehört, die ich nur empfehlen kann.

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Für Kinder und Jugendliche ist durch mündliche Überlieferung wichtig zu wissen, wie ihre Familienmitglieder und Vorfahren gelebt haben. Doch bei der Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus sterben langsam die Zeitzeugen aus. (Foto: © OpaRolf / PIXELIO 2008)

„Aus der Geschichte lernen – das klingt einfach, ist aber für viele Lehrerinnen und Lehrer eines der schwierigsten Themen in der Schule. Wie lassen sich den Schülern Alltag und Terror, Faszination und Menschenverachtung der NS-Zeit erklären? Was tun, wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt, die von ihren persönlichen Erlebnissen berichten können?”

Gäste der Sendung waren:

Birgit Marzinka ist Projektkoordinatorin bei “Lernen aus der Geschichte e.V.” in Berlin. Außerdem betreut sie das Portal www.zeitzeugengeschichte.de

Bettina Alavi ist Professorin für Zeitgeschichte und Geschichtsdidaktik an der PH Heidelberg. Sie ist unter anderem am Projekt “Geschichtswerkstatt Europa” beteiligt.

Zum Nachhören:
PISA-Plus vom 30. Januar 2010 (Zeitzeugen/NS-Zeit)
Schwerpunktthema: Wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt (Informationen zur Pisa-Plus-Sendung vom 30. Januar 2010)