Ich habe schon eine Weile keinen Spieltheorieeintrag mehr geschrieben. Dass wir jetzt einen Spieltheoretiker im Hause haben (an den Hut getippt und herzlich willkommen), nehme ich zum Anlass die Serie fortzuführen und gleichzeitig was über Schlümpfe zu schreiben.

farmer.jpg

Die Geschichte der Tragik der Allmende basiert auf einer Geschichte, die ein Problem reflektiert, welches typischerweise bei Ressourcen anzutreffen ist, die jedem frei zur Verfügung stehen, aber nicht unbeschränkt genutzt werden können. Die Standardreferenz für die Tragedy of the Commons ist ein Essay in Science geschrieben von Garett Hardin (obwohl das Dilemma bestimmt über die Jahrhunderte in unzähligen Variationen beschrieben wurde).

Er benutzt das Beispiel einer Allmend die kollektiv genutzt wird. Wenn jeder Hirte seinen persönlichen Nutzen maximieren möchte, kann es sein, dass die Allmend so übernutzt wird. Die individuell beste Strategie ist gesamthaft gesehen nicht optimal. Das erinnert vielleicht den einen oder anderen an das Gefangenendilemma.

Wie Eingangs bereits erwähnt trifft man dieses Phänomen typischerweise bei der Übernutzung von mehr oder weniger frei zugänglichen natürlichen Ressourcen (Abholzung von Wald, Überfischung, etc.) an. Ich bin aber einmal über einen Artikel gestolpert, den ich niemanden vorenthalten möchte. Die Tragik der Allmende wird da anhand von den Schlümpfen und Gargamels Jagd auf die kleinen blauen Wichte erklärt. Auf keinen Fall verpassen.

Bisher erschienen:
Einfach erklärt
Teil I: Gefangenendilemma
Teil II: Feiglingsspiel (Chicken)
Teil II: Kampf der Geschlechter
Teil IV: Jagpartie (Stag Hunt)

Praxis
Gefangenendilemma

Bildquelle: www.smurf.com

Kommentare (1)

  1. #1 Charles Kanipe
    Februar 7, 2020

    Toller Artikel, jetzt verstehe ich plastische Chirurgie ein bisschen besser! hyaluronsäure

    https://praxisamzeltweg.ch/angebot/augenlidstraffung/