“Lügenpresse! Lügenpresse!” schreit der Chor im Hintergrund immer wieder. Manche der interviewten geben auf im Lärm gehört zu werden. Ein ARD Beitrag liess Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Pegida Demo frei von der Leber weg erzählen, was sie denken, warum sie auf der Strasse sind und wo ihre Sorgen liegen. Das ganze stellten sie ungeschnitten ins…

Worin sind sich Frauen, Männer, Mitglieder der katholischen Kirche, Junge, Alte, Midwesterners, Schwarze, Weisse, Protestantinnen und Protestanten in den USA einig?

Mich fasziniert immer wieder die Kurzlebigkeit kollektiver Paniken. Man könnte meinen, wer ein paar davon gesehen hat, sollte erneute mediale Schreie von “Hilfe, wir werden alle sterben” etwas gelassener nehmen können. Die Wiederholung von Schlagzeilen scheint uns (als Kollektiv zumindest) nicht wirklich weiser zu machen.

“Bloggen ist eine Zeitverschwendung und schadet der Karriere.” So zumindest wird in Wissenschaftsblogs oft die Haltung der akademischen Welt gegenüber neuer Medien karikiert. Leider ist diese negative Haltung gegenüber dem Bloggen tatsächlich oft anzutreffen. Um so mehr hat es mich sehr gefreut, dass die Zeitschrift für Internationale Beziehungen (ZIB) ein Forum zur Disziplin und dem…

Letzte Woche haben das IR Blog, das Bretterblog und ich hier einen Blogkarneval angeregt. Die Idee ist online eine im Forum der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift für Internationale Beziehungen (ZIB) angerissenen Diskussion weiterzuführen. Eine reine offline Diskussion über das Bloggen wäre schliesslich unvollständig.

Im 17. Jahrhundert gab es eine Art Internet. Es funktionierte ohne Mikrochips, Glasfaserkabel und Computer. Es war entsprechend langsam aber trotzdem sehr effektiv. Man kennt dieses Netz heute als die Republik der Gelehrten. Zeit für einen Vergleich.

Bei der Lektüre eines New York Times Artikels, den ich mir vor einer Weile auf die Leseliste gesetzt habe, erinnerte mich, an einen Blogeintrag, den ich vor ein paar Tagen schreiben wollte. Viele politische Verschwörungstheorien basieren auf der Annahme, dass eine schon fast allmächtige Regierung (mit Vorliebe jene der USA) einen Stein ins Rollen bringt,…

Ein Dauerbrenner in der Drehtür typischer Internetdiskussionen ist die offensichtliche Schwierigkeit vieler Menschen zu verstehen, dass Rassismus1 nicht unbedingt von einer Einzelperson ausgehen muss. Vor kurzem stiess ich auf ein gutes Beispiel für strukturelle Diskriminierung: Rassistisches Stickstoffdioxid in den USA.

Ich komme etwas spät zu dieser Party. Die Nachwahlbefragung zur von der Schweizer Stimmbevölkerung angenommenen Masseneinwanderungsinitiative wurde schon vor ein paar Tagen veröffentlicht. Ich bin erst jetzt darauf gestossen,1 da ich in der betreffenden Woche sozusagen (mehr oder weniger freiwillig) incommunicado war.

Man könnte meinen, beim Economist liest man dieses Blog und meine Tweets. Passend zum letzten Eintrag  findet man einen Post bei Democracy in America, der schön an den Ideen dort anknüpft.