Inzwischen ist es eigentlich schon fast ein Gebot: Du sollst der Sarah Palin keine Plattform bieten! Jedes mal finde ich aber wieder einen guten Grund warum ich es doch tue. Insofern funktioniert das Konzept Palin leider halt zu gut. Heute dient sie zu einer Illustration eines Argumentes, dass hier immer wieder in Diskussionen zum Islamismus…

Gestern hielt der französische Professor Olivier Roy in Genf eine Gastvorlesung unter diesem Titel. Der Autor von Globalized Islam und La Sainte Ignorance (The Holy Ignorance) lieferte dabei eine erfrischende andere Perspektive zur Fragen rund um das Phänomen des erstarkten religiösen Fundamentalismus und der vermeintlichen Rückkehr des Religiösen.

Vielleicht haben es einige Leserinnen und Leser schon irgendwo gesehen: Die US Bundespolizei hat anscheinend Ausbildungsmaterial benutzt, welches von einer islamophobischen Website wie Politisch Inkorrekt stammen könnte. Ich beziehe mich damit auf die inhaltliche Stossrichtung und den geschätzten IQ des Verfassers.

Nach dem Anschlag von Oslo hat das grosse Fingerzeigen und die Suche nach möglichen Schuldigen begonnen. Es ist durchaus wünschenswert eine Diskussion über allfällige Mitverantwortung zu führen zu versuchen, die Situation zu analysieren um vielleicht ähnliches in Zukunft vermeiden. Jedoch sollte man einen einheitlichen Standard verwenden.

Eigentlich wollte ich über etwas ganz anders schreiben. Dann bin ich über diesen Video Clip mit Christopher Hitchens gestossen. Er kommentiert die 10 Gebote und schlägt am Ende 10 eigene und in seinen Augen zeitgemässere vor.

Vielleicht haben einige Lesende hier die Geschichte der Aberkennung des hessischen Kulturpreises mitverfolgt, ich bin erst heute über die Meldung gestolpert. Zuerst schien alles nach Friede-Freude-Eierkuchen, doch dann veröffentlichte einer der designierten Preisträger eine Besprechung eines Bildes und dann war plötzlich vorbei mit Toleranz.