In der Schweiz kennt man Genf nicht nur als UNO Stadt und Sitz des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes, sondern auch als Ort wo die politische Kultur manchmal etwas anders tickt und man sich für das eine oder andere Skandälchen nicht zu schade ist.

Als hier in Genf am 10. September 2008 der LHC am CERN in Betrieb genommen wurde, war einiges los. Nicht nur hier in Genf, sondern auch auf Scienceblogs. Am CERN kämpft man im Moment mit technischen Problemen und die Weltungergangspropheten sagen weiterhin den Weltuntergang voraus.

Mit einem Dach und seinem Schatten dreht sich eine kleine Weile der Bestand von bunten Pferden, alle aus dem Land, das lange zögert, eh es untergeht. Zwar manche sind an Wagen angespannt, doch alle haben Mut in ihren Mienen; ein böser roter Löwe geht mit ihnen und dann und wann ein weißer Elefant.

Genf ist zurzeit nicht nur der kälteste Ort im Universum (das CERN ist dabei den LHC anzuwerfen). Auch politisch ist einiges los. Vor allem zwei Ereignisse rücken Genf ins Scheinwerferlicht der Weltmedien.

Während Europa im Fussballspiel Deutschland gegen Spanien mitfieberte brannte es in einem Gebäude der Universität Genf.

Der Large Hadron Collider (LHC) und die mutmassliche Gefahr eines Weltuntergangs hat auf diesen Seiten schon für viele Einträge gesorgt (bei mir, Ludmila und wieder bei mir und Erwähnung bei Florian). Nun wird durch ein Bericht nochmals bestätigt, was wir hier ausserhalb von Hawaii schon lange schrieben. Der Weltuntergang wird wohl doch nicht im September…

In Hawaii wurde Klage gegen das CERN eingereicht.