und es werden große Erdbeben sein an verschiedenen Orten, und Hungersnöte und Seuchen; auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben. (Lukas 21,11)

Ich nehme an der Amoklauf (oder wie man es nennen will) von Fort Hood dominiert die Schlagzeilen und die Medienberichterstattung auf dem alten Kontinent ebenso wie auf meiner Seite des Atlantiks. Ein paar Gedanken zu einem militärischen Teilaspekt der Tragödie.

Die Wahlen von Anfangs Juni im Iran und die darauf folgenden Proteste haben ein riesiges Medienecho im Westen ausgelöst. Man verfolgte auf Twitter die Ereignisse minutenweise, man interessierte sich für jede Äusserung eines Mitglieds des Wächterrates und suchte nach Wegen sich mit den Protestierenden solidarisch zu zeigen. Es wurde demonstriert und und mitgefühlt. Nun sind…

Das Diktat der Aktualität und die ereignisgetriebene Berichterstattung zieht von einem Thema zum andern und was gestern noch gross News war, interessiert heute keinen mehr. Das ist nicht einmal eine Kritik, sondern in erster Linie eine Feststellung. Bei all den Nachrichten zum Iran hätte ich Georgien wohl auch vergessen, ohne den persönlichen Bezug den ich…

Die traditionellen Medien versuchen sich gegenseitig mit Updates wo die neusten Kranken gemeldet wurden zu überbieten. Es werden Massnahmen ergriffen und erwogen und Schreckenszenarien gemalt. Ein paar Gedanken zur Politik rund um die Schweinegrippe.

In Georgien wurde heute ein Jahrestag begangen. Vor 20 Jahren wurde am 4. April 9. April ein Protest vor dem Regierungsbebäude gewaltsam von der Sowjet-Armee aufgelöst. Zwanzig Georgier kamen dabei ums Leben. Zu diesem Jahrestag wurde zu Demonstrationen gegen den jetztigen Präsidenten Saakaschwili aufgerufen.

Heute wurde die Wahl von Sheikh Sharif Ahmed zum Staatspräsidenten Somalias gemeldet. Mir fiel auf, wie einige Journalisten um eine Qualifizierung von Sharif Ahmed zu ringen schienen.

Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll [… S]ie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft […] und tyrannisieren ihre Lehrer.

Die New York Times hat nach den Attacken in Mumbai lange die Verantwortlichen nicht als Terroristen bezeichnet sondern Begriffe wie ‘Militante’ (‘militants’) benutzt. Dies hat viele Reaktionen von erbosten Lesern ausgelöst und nun hat der Redakteur in einer Kolumne Stellung bezogen.

Über die Anschläge in Mumbai wurde viel geschrieben. Ich habe die Medienberichterstattung nicht so detailliert verfolgt wie bei anderen ähnlichen Ereignissen, trotzdem möchte ich hier kurz auf Ungereimtheiten hinweisen, die in der Berichterstattung über solche Ereignisse üblich sind.