Hier im Blog wechseln sich politikwissenschaftliche Texte mit politischen Kommentaren ab. Manchmal sind die Grenzen zugegebenermassen fliessend. Ich schreibe nun heute aber einen Eintrag zur Guttenberg Affäre, ganz explizit nicht als politischen Kommentar sondern als Wissenschaftler. Politkommentare findet man im Moment im Übermass, akademisches leider seltener und zu oft werden diese Ebenen im vorliegenden Fall…

Im New Yorker dieser Woche findet sich ein interessanter Artikel von Jonah Lehrer (leider kostenpflichtig) zu einem Phänomen, das grundlegende Fragen zur wissenschaftlichen Methode stellt. Betitelt ist der Artikel mit “Die Wahrheit nutzt sich ab” (The Truth Wears Off)

Vor etwas mehr als einem Jahr hat die Schweizer Stimmbevölkerung die Komplementärmedizin in der Verfassung verankert. Ein Thema welches auch hier im Blog hohe Wellen geworfen hat (einmal, zweimal, dreimal, viermal ). Die Neue Zürcher Zeitung bringt ein kleines Update wie es weitergeht.

Urheberrechte sind nicht für immer. Siebzig Jahre nach dem Tod eines Autors darf man einen Text ohne Erlaubnis neu auflegen. Dies kann zu Fragestellungen führen, die weit über die nach den Rechten vom Schreiber und seine Nachkommen hinaus geht. Dies gilt besonders wenn der Autor Adolf Hitler hiess.

Auf der amerikanischen Schwestersite von Scienceblogs.de kann ein neues Blog willkommen geheissen werden: Evolution for Everyone. Der Autor führte vorher ein Blog bei der Huffington Post und zieht nun zu Scienceblogs.com um. Sein erstes Blogposting startet gleich mit einer (sicherlich bewussten) Provokation des neuen Umfelds.

Das PEW Research Center for the People and the Press hat die Resultate zu einer Umfrage zur Wahrnehmung von Wissenschaft in der Öffentlichkeit veröffentlicht. Die Umfrage ist zwar eine US amerikanische Angelegenheit und auf dem europäischen Kontinent sieht es teilweise wohl sehr anders aus, trotzdem lohnt es sich die Resultate zu studieren um Schlussfolgerungen zur…

Vor kurzem flatterte bei mir ein an mich adressierter Brief rein, mit einem grosszügigen Angebot und der Aufforderung sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte einzureichen. Es werden bis zu 100’000 USD für individuelle Projekte und bis zu 500’000 USD für Netzwerke versprochen. Soviel Geld für Sozialwissenschaften, wo ist der Haken?

Hier schreibe ich nicht zuletzt ausbildungsbedingt öfters über die sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Internationalen Beziehungen. Heute wurde ich dank der Wissenschaftssendung Science Direct des BBC World Services auf eine Konferenz in Grossbritannien aufmerksam gemacht, die sich damit befasst, wie Wissenschaft in der Diplomatie genutzt werden kann.

Vor zwei Tagen wurde eine Studie veröffentlicht, die auf der Befragung einer grossen Zahl 15-Jähriger Schülerinnen und Schüler in Deutschland beruhte. Thema der Befragung war Gewalt und Rechtsextremismus.

Von meinem Einführungsseminar für die Politikwissenschaften ist mir nicht viel geblieben (es ist nun auch schon einige Jahre her). Ich erinnere mich jedoch sehr gut an eine Übung mit der das Seminar eröffnet wurde und es ist eine Lektion die man nicht genug betonen kann.