Heute ist der Welttag des Buches. Und falls jemand nicht mehr genau weiß, was ein “Buch” ist, dem hilft dieses Video hier weiter:

Der heutige Tag ist außerdem eine gute Gelegenheit, wieder mal nach ein paar Buchtipps zu fragen. Ich hab das zwar irgendwann in meinem Blog schon mal gemacht, aber das ist schon länger her und kann ruhig wiederholt werden. Da ich davon ausgehe, dass ihr alle wisst, was ein “Buch” ist und vielleicht sogar selbst schon mal eines in der Hand gehabt habt, habt ihr sicher auch keine Schwierigkeiten, diese drei Fragen zu beantworten:

1) Welches Buch lest ihr gerade?
2) Welches Buch wollt ihr als nächstes lesen?
3) Welches Buch sollte jeder unbedingt gelesen haben?

Bei mir lauten die Antworten derzeit so:

1) “The Science of Discworld” (dt. “Die Gelehrten der Scheibenwelt”). Hab ich zwar schon früher mal gelesen, aber ich als kürzlich im Zug saß und mir der Lesestoff ausging, hatte ich glücklicherweise meinen Ebook-Reader dabei und der schlug mir vor, dieses Buch zu lesen. Was ich dann auch getan habe, weil es ein wirklich gutes Buch ist und gute Bücher problemlos mehr als einmal gelesen werden können.

2) Kommt darauf an. Wenn die Post es rechtzeitig liefert, dann wahrscheinlich “The Sparrow” von Mary Doria Russell (auf deutsch “Sperling”). Soll angeblich ein gutes Science-Fiction-Buch sein. Ansonsten werde ich vielleicht mal “Star Maker” von Olaf Stapledon (dt. “Der Sternenschöpfer”) lesen. Das soll auch ziemlich gut sein.

3) Wer denkt sich denn solche doofen Fragen aus! Es gibt so viele gute Bücher, die man unbedingt gelesen haben sollte. Da fällt es schwer, eine Auswahl zu treffen oder gar nur ein einziges Buch zu nennen! Ich könnte es mir natürlich leicht machen, und auf mein eigenes aktuelles Buch “Der Komet im Cocktailglas” verweisen. Ansonsten würde ich fürs erste vorschlagen, ihr besorgt euch das Gesamtwerk von Leo Perutz und das von Stephen Fry. Das ist schon mal ein guter Anfang…

Kommentare (84)

  1. #1 Michel
    23. April 2013

    1) »Bossypants« von Tina Fey
    2) »Rivers Of London« von Ben Aaronovitch
    3) »Life of Pi« von Yann Martel

  2. #2 Mark Förster
    23. April 2013

    1. Folge dem weißen Kaninchen (in die Welt der Philosophie)
    2. Krawumm
    3. The Moral Landscape: How Science Can Determine Human Values von Sam Harris. (Ich kann gar nicht ausdrücken wie genial dieses Buch ist!)

  3. #3 Torsten Schott
    23. April 2013

    1.) Machiavelli ~ der Fürst
    weil das eine ziemlich gute Betrachtung menschengemachter Systeme ist und man sehr viel über die menschliche Natur herausfinden kann. (lese das auch zum dritten Mal mittlerweile :))
    2.) John Stuart Mill ~ Über die Freiheit
    möchte ich lesen, weil mein Interesse durch ein anderes Buch geweckt wurde
    3.) Pratchett, Steward, Cohen ~ alle drei Bücher also
    Gelehrten der Scheibenwelt, Philosophen der Rundwelt und Darwin & die Götter der Scheibenwelt, weil diese drei Bücher einen sehr guten Überblick schaffen über menschliches, wissenschaftliches und narratives Denken verschaffen
    Ja ich weiss, sind drei Bücher, aber die gehören für mich zusammen irgendwie ^^

    Gruss

  4. #4 Robert s.
    23. April 2013

    1) Ich lese gerade “To kill a Mockingbird”, auf deutsch “Wer die Nachtigall stört” (Mockingbird ist zwar eine Spottdrossel, aber egal). Ein Klassiker über Rassismus in den USA.

    2) Unbedingt lesen will ich noch “Kindermund” von Pola Kinski, das an dem Denkmal von Klaus Kinski rüttelt. Auf der Liste ist auch noch das Buch “Wasser – Das Wunderelement?”
    Dies ist ein sehr gutes Buch über Wasseresoterik, dass erklärt, warum Herr Emoto kein ernst zunehmender Wissenschaftler ist.

    3) Das ist eine sehr schwere Frage. Vielleicht das Tagebuch der Anne Frank…

  5. #5 pippen
    23. April 2013

    Aber heute ist doch der Tag des Deutschen Bieres!
    Nichts desto trotz:
    1) Herr aller Dinge: Andreas Eschbach
    2) The Doors of Stone: Patrick Rothfuss
    Du hattest “wollen” geschrieben. Da sich Patrick Rothfuss allerdings noch Zeit lässt mit dem dritten Teil der Königsmörder-Chronik, werde ich mir wohl erst noch ein weiteres Werk von Eschbach zu Gemüte führen. Evtl. die Out-Trilogie.
    3) Die Trilogie von J. R. R. Tolkien
    ciao

  6. #6 Stefan
    23. April 2013

    1.) Das Lied von Eis und Feuer (Band 1)
    2.) Das Lied von Eis und Feuer (Band 2 …)
    3.) Stieg Larson Millenium Trilogie, alles von Terry Pratchett, der Schwarm

  7. #7 CM
    23. April 2013

    ad 1: “De kikvors en de flamingo” von Midas Dekkers (schon x-mal gelesen, aber gerade habe ich nicht den Nerv für mehr)
    ad 2: Fachliteratur (muß wohl mal wieder …), aber dann vielleicht “The Moral Landscape”? Harris finde ich nämlich einen tollen Autor und das Buch kenne ich noch nicht. Danke, Mark.
    ad 3: “Collapse. How Societies Choose to Fail or Succeed.” von Jared Diamond

  8. #8 nihil jie
    23. April 2013

    1) gerade wird “Neuromythologie” von Felix Hasler gelesen
    2 )als nächstes kommt höchstwahrscheinlich “Künstliche neuronale Netze” von Dan W. Patterson
    3) naja… es ist immer schwer mit solchen Empfehlungen, aber da gibt es doch etwas was ich jedem empfehlen würde. die meisten haben es schon sicherlich gelesen dennoch wahrscheinlich viele jüngere Menschen noch nicht, und das wäre “1984” von George Orwell.

  9. #9 Tobex
    23. April 2013

    1) “Der Bericht des Arthur G Pym” von Edgar Allan Poe
    ( wegen »Life of Pi« von Yann Martel )

    2) “Der Komet im Cocktailglas” von Florian Freistetter
    ( liegt schon ein paar Tage hier rum .. 😀 )

    3) “Das große Spiel” von Orson Scott Card
    ( ein Buch das mich mich seit jungen Jahren bis heute einfach fasziniert. Soll bald verfilmt werden )

  10. #10 KS
    23. April 2013

    1) momentan keins
    2) “QED: Die seltsame Theorie des Lichts und der Materie” von Feynman, Richard P // “Fermats letzter Satz: Die abenteuerliche Geschichte eines mathematischen Rätsels” Singh, Simon // “Die verborgene Wirklichkeit: Paralleluniversen und die Gesetze des Kosmos”
    Greene, Brian // “Flächenland: Ein Märchen mit vielerlei Dimensionen” Edwin A. Abbott <– alle per Post unterwegs
    3) alle Bücher von Brian Greene

  11. #11 Anwalts_Liebling
    23. April 2013

    1) “Im Sturm” von Tom Clancy (auch wenn sein Patriotismus manchmal durchschlägt ist der Roman relativ realistisch was den evtl. 3. WK anbelangt
    2) “Der Afghane” von Frederick Forsyth ( der Man nschreibt einfach Klasse, und der Schakal sowie Akte Odessa sind ein “muss”)
    3) “Akte Odessa” – sehr realistischer Roman über die geheimen SS-Verbindungen nach dem 2. Weltkrieg

  12. #12 matthias
    23. April 2013

    1) “A history of the world in 100 objects” von Neil MacGregor – klarerweise von Flo empfohlen
    2) “Die Abenteuer des Joel Spazierer” von Michael Köhlmeier
    3) “Monument für John Kaltenbrunner” von Tristan Egolf

  13. #13 2002EL6
    23. April 2013

    1) Stephen King – “Cujo”
    2) Werner Gruber, Heinz Oberhummer, Martin Puntigam – “Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln” 😉
    3) Hermann Hesse – “Steppenwolf”

  14. #14 rnlf
    23. April 2013

    1. Ich lese grade “Odyssee im Zeptoraum – Eine Reise in die Physik des LHC” von Gian Francesco Giudice. Bin zwar noch im ersten Drittel, aber bis dahin ist es wirklich gut geschrieben und erklärt den Weg vom geozentrischen Weltbild bis zum Standardmodell mit vielen interessanten Anekdoten aus dem Leben der beteiligten Wissenschaftler. Liest sich wirklich gut und ist mangels mathematischer Tiefe auch für Laien leicht verständlich.
    2. Perry Rhodan Silberband 8 😀
    3. Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten.

  15. #15 Swen Thümmler
    23. April 2013

    1) “Witches Abroad” von Terry Pratchett
    2) “Small Gods” von Terry Pratchett
    3) “Omnisophie”, “Supramanie” und “Topothesie” von Gunter Dueck, “Im Westen nichts Neues” von Erich Maria Remarque und noch einiges mehr

  16. #16 peer
    23. April 2013

    1.) My beloved Brontosaurus” von Brian Switek
    2.) The iron Council von China Mievielle
    3.) Herr der Ringe (Fiction) The undercover Ecomist von Tim Hartford (Non Fiction )

  17. #17 Adent
    23. April 2013

    Ok, ich auch noch
    1) Justin Cronin Der Übergang
    2) Hakan Nesser: Die Einsamen
    3) Alle PR-Silberbände oder besser noch die Hefte bis 2696 (aktuell) 😉
    Nein ist ein Scherz, dauert eh zulange wenn man nicht so wie ich mit 13 Jahren damit anfängt.
    Also 3) Quicksilver von Neal Stephenson gefolgt von Confusion und Das System der Welt als Abschluß der Trilogie

  18. #18 Adent
    23. April 2013

    @Tobex
    Wenn dir Enders Game gefallen hat dann lies mal Timewatch from OS Card, eine sehr schöne Zeitreisegeschichte, die um Kolumbus und Parallelwelten, die entstehen wenn er nicht Amerika entdeckt hätte geht.

  19. #19 Liebenswuerdiges Scheusal
    23. April 2013

    1. Timur Vermes: Er ist wieder da (schräger Plot in schräger Sprache über den wiedererstandenen Hitler der Deutschland ein zweites mal “erobert”. Obs wirklich empfehlenswert ist? nun ich bin mir noch nicht sicher).

    2. Roberto Bolaño: Das dritte Reich (Verwirrspiel um ein Spiel in dem es ums dritte Reich geht, mehr weiss ich noch nicht)

    Thomas Pynchon : Gegen den Tag (Alle Verschwörungstheorien auf über 1000 Seiten; ein Genuß)

    Eigentlich war ich ja bis Heute der Meinung der Welttag des Buches sei der 2. April, als Hommage an Hans Christian Andersen, aber anscheinend hat sich da in den letzten 40 Jahren was verändert. Der 2. April wurde zumindest in meiner Volksschulzeit im als Welttag des Buches gefeiert.

  20. #20 Frank
    23. April 2013

    1. Thomas Bernhardt; Frost
    2. Stephen Greenblatt; Die Wende – Wie die Renaissance begann
    3. Erich Kästner; Fabian – Die Geschichte eines Moralisten

  21. #21 Florian Freistetter
    23. April 2013

    @Scheusal: “Thomas Pynchon : Gegen den Tag “

    Pynchon hab ich einmal zu lesen probiert. “Mason & Dixon” war das. Aber das hat sich als völlig unlesbar herausgestellt…

  22. #22 Liebenswuerdiges Scheusal
    23. April 2013

    @FF
    “Mason & Dixon” ist neben “Die Enden der Parabel” das unlesbarste von Pynchon.

    Gegen den Tag ist relativ leicht zu lesen und auch recht “traditionell” in der Sprache. In der Originalsprache würd ichs mir allerdings nicht lesen trauen.

  23. #23 rolak
    23. April 2013

    jeweils Belletristik Arbeit; Belletristik zu Hause; Lernen:
    1.) Karsten Kruschel: Vilm#2; Neal Stephenson:Error; Franz Krojer: Die Präzision der Präzession
    2.) Vilm#3-5; A+B Strugatzki: Sammlung #5; Barbara Becker-Jákli: Ich habe Köln doch so geliebt
    3.) ist wirklich ne blöde Frage.

  24. #24 Grubendol
    23. April 2013

    @Scheusal: Dann ist es keine Schande, wenn ich die “Enden der Parabel” nach einem Drittel aufgegeben habe? Beruhigt mich 🙂

    Meine drei:

    1. George R. R. Martin, “Armageddon Rag”
    2. China Miéville, “The Scar”
    3. Stephane Hessel, “Empört Euch!”

  25. #25 Lulu
    23. April 2013

    1. “A Song of Ice and Fire: A Dance with Dragons” G.R.R. Martin

    2. “A Song of Ice and Fire: The Winds of Winter” G.R.R. Martin (es wird aber höchstwahrscheinlich doch ein anderes Buch werden… weil dieses Band erst 2014 rauskommen soll. Oder noch später 🙁 )

    3. Hmmm… schwierig, schwierig. Vielleicht “Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand” von Jonas Jonasson? Seit meiner Kindheit das erste Buch, bei dem ich beim Lesen laut lachen musste.

  26. #26 Martin
    Stuttgart
    23. April 2013

    1. Die Vermessung der Welt
    2. Gödel, Escher, an Eternal golden braid
    3. Bergsüchtig von Hans Kammerlander

  27. #27 Martin
    23. April 2013

    Korrektur zu
    2. Gödel, Escher, Bach an eternal braid von Hofstadter

  28. #28 Flosch
    23. April 2013

    1. Die Bibel nach Biff (zum dritten Mal und immer noch zum Brüllen komisch)

    2. Schiffbruch mit Tiger

    3. Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman (für einen Roman aus dem 18. Jhd. hochmodern, sehr lustig und extrem bekloppt)

  29. #29 Thierbach
    23. April 2013

    1) Wahrheit und Erfindung von A. Koschorke; wie funktioniert ‘Erzählen’? – könnte vllt. einen Einblick geben, wieso sich die Menschen so gern VT’s, urban legends, … erzählen und daran glauben. und wie diese funktionieren.
    2) puh, werd’ ich sehen;
    3) die grundlegenden Literaturen unserer Gesellschaft (Gilgamesch, Homer, Bibel,…) – die dazu noch oft gemeinfrei sind 😉

  30. #30 Kevin Kleebusch
    23. April 2013

    1) Das Lied von Eis und Feuer: Sturm der Schwerter (Band 5)
    2) Das Lied von Eis und Feuer: Die Königin der Drachen (wie zu erwarten Band 6) / Eine kurze Geschichte der Zeit von Stephan Hawkin
    3) Götter Trilogie von Trudi Canavan, Lied von Eis und Feuer Reihe oder wenn es ernster sein soll 1984.

  31. #31 Phero
    23. April 2013

    1) The Vampire Chronicles von Anne Rice (wenn auch sehr sporadisch)/The Greatest Show on Earth von Richard Dawkins
    2) Weiß ich noch nicht… mal schauen, was mir so in die Hände fällt
    3) Schwierig.
    Non-Fiction: Da möchte ich keine Empfehlung abgeben – ich bin auch bisher auf kein Buch gestoßen, bei dem ich gesagt hätte, das muss jeder gelesen haben.
    Fiction: Century Trilogy von Ken Follett – der zweite Band “Winter of the Worlds” ist das beste Buch, dass ich jemals gelesen habe
    Außerdem Fahrenheit 451, als Klassiker

  32. #32 Kumi
    23. April 2013

    1. Simon R. Green – Der eiserne Thron (Deathstalker). SF-Schund, ich steh’ drauf.

    2. Neil Gaiman – American Gods oder Neverwhere (entscheide ich, wenn ich o.g. aus habe, beide lese ich aber immer mal wieder)

    3. Neil Gaiman & Terry Pratchett – Good Omens (The Nice and Accurate Prophecies of Agnes Nutter, Witch). Eines der witzigsten Bücher, die ich kenne.

  33. #33 Suse
    23. April 2013

    1. David Brin: Existenz – schön komplexer Science Fiction über Kontakt mit außerirdischer Intelligenz – und über das Internet, weitergedacht
    2. Hm, es liegen einige bereit, vermutlich wirds endlich Bill Bryson: Eine kurze Geschichte von fast allem. Oder Jim Steinman: Hiding the Elephant, über die Geschichte der Bühnenmagie.
    3. Ganz schwer. So einiges von Shakespeare. Und Tolkien: Der Herr der Ringe. Eigentlich auch Gödel-Escher-Bach.

  34. #34 Moss the TeXie
    Ladenburg
    23. April 2013

    [1] Vernor Vinge: The Children of the Sky
    [2] Iain Banks: Transition; Terry Pratchett: Snuff; Roberto Ierusalimschy: Programmieren mit Lua, vermutlich parallel zu Herbert Voß: Einführung in LuaTeX und LuaLaTeX; Walter Moers: Das Labyrinth der träumenden Bücher
    [3] Terry Pratchett: The Truth (sowie fast alles andere von ihm, möglichst im Original); Adolf Hitler: Mein Kampf; mindestens je ein umfassendes, gut verständliches Buch über die Grundlagen der modernen Mathematik und Physik.

    Wieso stehen da unten eigentlich drei Buttons mit der Beschriftung «Benachrichtige mich über nachfolgende Kommentare per E-Mail.»?

  35. #35 Jakob H.
    Innsbruck
    23. April 2013

    (1) Dan Simmons – Ilium
    (2) Harry Mulisch – Siegfried
    (3) Alexandre Dumas – Der Graf von Monte Christo

  36. #36 Regina
    23. April 2013

    Ich bin hin und her gerissen. Ich lese gerade drei Bücher parallel und habe mir vorgenommen:
    1) Zuhause ist überall (Barbara Coudenhove-Kalergi) abends zu lesen
    2) Längengrad: Die wahre Geschichte eines einsamen Genies, welches das größte wissenschaftliche Problem seiner Zeit… von Dava Sobel (tagsüber, nach der Arbeit …)
    3) Wer nichts weiß muss alles glauben von Werner Gruber, Heinz Oberhummer und Martin Puntigam (auf Deine Empfehlung hin 🙂 ) am Wochenende ..

  37. #37 Thomas Teucher
    Am Grunde des Luftmeeres
    23. April 2013

    1): Der Gang der Weltgeschichte, A.J. Toynbee / Die fliegenden Zauberer, L. Niven, D. Gerrold
    2): Zettel´s Traum, A. Schmidt (aber dies gilt schon seit 30 Jahren, ohne dass ich es bisher zur Gänze geschafft hätte)
    3): ?, evtl. Shakespeare (mir ist da die Wielandübersetzung die liebste) oder Echolot , W. Kempowski

  38. #38 Pete
    23. April 2013

    1. v.d. Osten-Sacken: Die neue Kosmologie
    2. ich glaube, ich suche mir etwas von Eric Frank Russell heraus, z.B. “Die Wespe”, “Stoerfaktor” oder “Gedankenvampire”
    3. da habe ich absolut keine Ahnung. Etwa 1000 Buecher hier und weiss nicht, was davon ich empfehlen soll 😉

    Pete

  39. #39 rolak
    23. April 2013

    Hi Thomas Teucher, ‘Die fliegenden Zauberer’ ist super, schon 3-4mal gelesen und dreimal vorgelesen. Ein Klassiker zum Widerstreit der Weltsichten…

  40. #40 Ralf
    https://katzkidz.wordpress.com/
    23. April 2013

    1. James Sallis ‘Drive’ , nach einer kurzen Besprechung in der Büchersendung ‘Druckfrisch’

    2. das aktuelle von T.C. Boyle ‘Wenn das Schlachten vorbei ist.’

    3. Ohh, das ist mir jetzt zu schwierig und meine Einstellung dazu ist auch zu variabel #-).

    Viel Spaß allen beim lesen 🙂

  41. #41 Crown House
    wien
    23. April 2013

    1) Stanislaw Lem, zum wiederholten mal, Sterntagebücher
    2) keine Ahnung, wird mich schon anspringen 🙂
    3) ich weiss nicht, welche Bücher jede/r unbedingt gelesen haben sollte, aber es gibt so eine Reihe von Büchern, die ich jedem ans Herz leg. Die Handschrift von Saragossa von Jan Graf Potocki, Meister und Margarita von Michail Bulgakow, Moby Dick von Melville, Bouvard und Pecuchet von Flaubert und so weiter…

  42. #42 JW
    23. April 2013

    1.) Wach von Albrecht Selge. Ein sehr empfehlenswertes Buch, auch für Leute die gut schlafen.
    2.) Mal sehen, die Liste ist lang (hört mal 1Live clubbing). Darauf stehen: Die Abenteuer meines ehemaligen Bankberaters; Ich nannte ihn Kravatte, sowie Blasmusikpop.
    3.) Was klassisches wäre Die Stadt der Blinden von Jose Saramagou, ansonsten alle Flavia de Luce-Geschichte von Alan Bradley sowohl im deutschen, als auch im englischen. Vieleicht mehr ein Jugendbuch, aber die morbide rotzfreche Göre mit dem toll ausgestatteten Chemielabor macht schon Laune

  43. #43 Sabine Blum
    Lausanne
    23. April 2013

    1) Wolf Hall von Hilary Mantel
    2) On the road von Jack Kerouac
    3) Shantaram von Gregory David Roberts
    Lord of the rings, Moby Dick

  44. #44 Liebenswuerdiges Scheusal
    23. April 2013

    Ich schlage mal eine Erweiterung der Fragestellung vor.

    Welche Bücher glaubte man lesen zu müssen, die man einfach nicht schaffte.
    Bei mir sind das:
    Musil: Mann ohne Eigenschaften.
    Pynchon: Enden der Parabel.
    Joyce: Ulysses

    Also eigentlich alles was der Bildungsbürger unbedingt mal durchgeackert haben sollte.

  45. #45 Liebenswuerdiges Scheusal
    23. April 2013

    @Moss the TeXie

    Jetzt ganz bewusst vom Vorpost abgesetzt. Ja, man sollte Mein Kampf zu lesen versucht haben.
    aber wirklich lesen kann man Mein Kampf nicht. Das ist einfach zu blöd, zu platt zu schlecht zu hirnrissig und dazu noch sprachlich einfach schlecht..

  46. #46 Crown House
    23. April 2013

    @ JM Stadt der Blinden ist wunderbar. Eines der stärksten Leseerlebnisse der Letzten Jahre.
    @ Thomas Teuchler und rolak: Die fliegenden Zauberer hab ich auch ein paar mal sehr genossen!
    @ Liebenswuerdiges Scheusal: ich denk, man darf sich bei diesen “Überbüchern” einfach nicht den Kopf scheu machen lassen. Ich hab auch keines der von dir genannten fertiggelesen, denk mir aber, dass das halt seine Zeit braucht und ich irgendwann mal eines von denen nehm und einfach nicht mehr aufhör zu lesen. Das ist mir ein paar mal mit anderen Büchern schon so passiert.

  47. #47 ZeT
    23. April 2013

    Hyperion – Dan Simmons

    Dune – Frank Herbert

  48. #48 Liebenswuerdiges Scheusal
    23. April 2013

    @Crown House
    Nur um Misverständnissen vorzubeugen.
    Ich bin durchaus überzeugt, dass jedes der von mir genannten Werken, den Platz verdient den es in der algemeinen Rezeption einnimmt.. Aber für mich warens einfach Ziegelsteine die nicht in mein Hirn passten.

  49. #49 Liebenswuerdiges Scheusal
    23. April 2013

    Jaja, und die Rechtschreibung in meinem letzten Post ist erbärmlich.

  50. #50 S. K. Paden
    23. April 2013

    Ich lese “Der Bericht der Magd” von Margaret Atwood und zur Entspannung nebenher “Das Mitternachtskleid” von
    Terry Pratchett.
    Wenn eines der beiden ausgelesen ist, kommt dran: von Anna Mc Grail “Fräulein Einsteins Universum. Und noch mal wieder “Der Verdacht” von Dürrenmatt. (Ist irgendwie eins meiner absoluten Lieblingsbücher).
    Ein Buch, das wirklich jeder gelesen haben sollte: “Die kleine Raupe Nimmersatt” von Eric Carle

  51. #51 Crown House
    23. April 2013

    Ich hab auch nur gemeint, dass da durchaus noch was passieren kann. Ich hab das erste mal Moby Dick ratlos nach 50 Seiten aus der Hand gelegt, heut lieb ich das Buch. Flann O’Brien, The Third Policeman: erstmal gar nichts, mittlerweile hab ichs viermal gelesen. Also wer weiss? Vielleicht packts uns ja beide nochmal und wir lesen den Ulysses in einem Zug durch. Oder auch nicht, wenns halt einfach nicht passt… 🙂

  52. #52 Reinhard Huchthausen
    23. April 2013

    1. Lawrence M. Krauss: Ein Universum aus Nichts … und warum da trotzdem etwas ist (das Buch ist eine Offenbarung für mich)
    2. Ronald Dworkin: Gerechtigkeit für Igel (Von der Unteilbarkeit der Würde)
    3. Frans de Waal: Primaten und Philosophen. Wie die Evolution die Moral hervorbrachte

  53. #53 Herr M.
    mittendrin
    23. April 2013

    1. China Mieville “Stadt der Fremden” (astreines Fantasy/SciFi-Crossover, interessantes Grundsetting (Aliens, mit denen nicht normal kommuniziert werden kann), bleibt mMn aber hinter dem Erstling “Perdido street station” zurueck
    2. Iain Banks “Welten” (wer SciFi liebt macht bei dem Autor nie was verkehrt)
    3. Walter Moers “Die 13 1/2 Leben des Kaeptn Blaubaer”

  54. #54 bikerdet
    23. April 2013

    1. Lawrence M. Krauss: Ein Universum aus Nichts … und warum da trotzdem etwas ist
    2. Richard Dawkins : Gipfel des Unwahrscheinlichen

    3. James Blish : Auch sie sind Menschen (SciFi über die Besiedelung der Milchstraße per Genomanpassung an die Planeten)

    Mein absoluter Favorit ist aber ein Hörbuch : ‘Die Stadt der träumenden Bücher’ von Walter Moers. Gelesen vom leider schon verstorbenen Dirk Bach. Einfach grandios!

  55. #55 Ron
    Berlin
    23. April 2013

    1. Rob Reid – Year Zero (wegen deines Artikels dazu)

    2. Weiß (noch) nicht…

    3. China Mieville – Un Lun Don (dt. Unlondon) – sehr schön und mit guten literarischen Ideen drin.
    Abgesehen davon gibt es ne Menge anderer Titel, aber die Zeit ist zu kurz um die alle aufzuzählen.

  56. #56 Desolace
    23. April 2013

    1) Richard Dawkins – Die Schöpfungslüge (immer diese ollen Übersetzungen von Buch- (und Film-)titeln, grrr!)
    2) Entweder “Mieses Karma” von David Safier, oder “Trespass” von Rose Tremain
    3) Isaac Asimov – Alle Robotergeschichten (alle schon hundertmal gelesen 🙂 )

  57. #57 HermanToothrot
    23. April 2013

    1) Thermodynamik für Ingenieure, Windisch
    2) Jeder stirbt für sich allein, Fallada
    3) Murphy, Samuel Beckett

    Am ersten Punkt ist abzulesen, dass die Arbeit gerade auch mein Privatleben bestimmt.
    Das dritte Buch ist übrigens absolute Pflicht. Genial.

  58. #58 Crasac
    Wien
    23. April 2013

    1. Douglas Adams and The Hitchhikers Guide to the Galaxy – Neil Gaiman
    2. The Silmarillion – J.R.R Tolkien
    3.1984 – George Orwell
    Allerdings nehme ich an das dieses Buch sowie schon jeder gelesen hat 😉
    Deshalb empfehle ich noch das Gesamtwerk von Douglas Adams.

  59. #59 tina
    23. April 2013

    1. John Griesemer: Rausch
    2. Philipp Meyer: Rost
    3. Jonathan Franzen: Alle Bücher von ihm!

  60. #60 Paul
    Rostock
    24. April 2013

    Ich durchstöber nun schon länger deinen Blog ohne zu wissen, dass im Januar ein Buch von dir erschienen ist. Habe es mal geradeheraus bestellt und somit ist Frage 2 auch schon beantwortet.

    1. Das Lied von Eis und Feuer – George R.R. Martin (Nach dem ich einfach nicht länger auf Staffel 3 warten konnte (Game of Thrones), werde ich nun doch erst mal die Bücher lesen.
    2. “Der Komet im Cocktailglas” oder was habe ich da gerade gekauft? 😉
    3. Ich denke die Frage beantworte ich lieber wenn ich “groß und weise” bin. Die Anzahl der von mir gelesen Büchern kann ich an 10 Händen + Füßen abzählen.

    Danke deinen tollen Blog.
    Gruß aus dem Norden.

  61. #61 Rike
    24. April 2013

    1) “Contact” von Carl Sagan, nachdem ich den Film gesehen und das (gekürzte) Hörbuch gehört habe.
    2) Schwierig, da hab’ ich einen hohen Stapel… wahrscheinlich “Fahrenheit 451” von Ray Bradbury, von dem mir meine Mutter seit Wochen sagt, ich müsse es unbedingt lesen.
    3) Irgendwas von Jules Verne – vielleicht “20.000 Meilen unter dem Meer” oder “Von der Erde zum Mond”. Auf jeden Fall mein Lieblingsautor!

  62. #62 thymudi
    24. April 2013

    1. Anna Karenina – Leo Tolstoi
    2. Der Zauberberg – Thomas Mann
    3. Ich tue mich schwer, das zu beantworten. Es gibt einige Bücher, die für mich wichtig waren, vor denen ich unnötigerweise Respekt hatte oder die das kollektive Gedächtnis geprägt haben. Ein Buch kann so viele verschiedene Auswirkungen haben, je nach Lebenslage und Reifegrad. Ein Tipp: Sachen im Abstand von einigen Jahren nochmal versuchen, wenn es beim ersten Anlauf nicht funktioniert hat. Es besteht die Möglichkeit, dass man einfach noch nicht bereit dafür war.

  63. #63 Naivi
    24. April 2013

    1.unten Nora oder ein Puppenheim von Ibsen, oben the stand-das letzte Gefecht von King
    2. Der kleine Wassermann von Preußler
    3. Weiß nicht

  64. #64 Earonn
    24. April 2013

    1. The Writer’s Journey von Christopher Vogler – ein Muss für Geschichtenerzähler jeder Art (parallel zu “Der Held in 1000 Gestalten von Joseph Campbell)
    2. Joseph Campbell – A Fire in the Mind von Stephen und Robin Larsen (Campbells Biografie, ich bin gespannt)
    3. Pathways to Bliss von Joseph Campbell (weil es um Selbsterkenntnis geht und ich überzeugt bin, dass nur wer sich selbst kennt und seinem persönlichen Weg zum Glücklichsein folgt, auch glücklich werden kann – und das ist es, worauf wir alle letztlich hinarbeiten, auf die eine oder andere Art)

  65. #65 Jack
    24. April 2013

    1) Richard Dawkins – Gotteswahn
    2) Entweder Brian Greene – Das elegante Universum oder Richard Wiseman – Paranormalität: Warum wir Dinge sehen, die es nicht gibt
    3) Robert B. Cialdini – Influence: The Psychology of Persuasion

  66. #66 Dr. Nils Jena
    24. April 2013

    1) Hermann Kurzke: Georg Büchner – Geschichte eines Genies
    2) Evgeny Morozov: To Save Everything, Click Here: The Folly of Technological Solutionism.
    3) Christoph Hein: Der fremde Freund/Drachenblut

  67. #67 Petra
    24. April 2013

    1. Christina Wessely: Welteis – über eine pseudowissenschaftliche Theorie
    2. de Waal: Der Hase mit den Bernsteinaugen
    3. Bill Bryson: Eine kurze Geschichte von fast allem – quer durch die Naturwissenschaften, hat richtig Spaß gemacht!

  68. #68 Lupo
    24. April 2013

    1. Timor Vernes – Er ist wieder da (Hab auch ins Hörbuch reingehört … sehr zu empfehlen )
    2. Thomas Hobbes – Leviathan oder Gustave Le Bon – Psychologie der Massen
    3. Standislav Lem – Solaris ( Lesen , nicht sehen … Was in Hollywood daraus gemacht wurde ist Katrastrophal )
    ausserdem alles von Franz Kafka

  69. #69 .php
    Internet
    24. April 2013

    1) Bill Bryson – A Short History of Nearly Everything/H. Press, Saul A. Teukolsky, William T. Vetterling, Brian P. Flannery – Numerical Recipes: The Art of Scientific Computing
    2) Victor Hugo – Les Misérables/C.A.J. Fletcher – Computational Techniques for Fluid Dynamics
    3) J. R. R. Tolkien – The Lord of the Rings/Ken Follett – The Pillars of the Earth/Frank Schätzing – Limit oder was Euch halt so interessiert…

  70. #70 .php
    Internet
    24. April 2013

    Man kann seine Posts nicht editieren….

    Mir sind da unter Nummer 3 noch ein Haufen anderer Dinge eingefallen, von denen ich zumindest zwei noch loswerden möchte:

    3 Forts.) Otfried Preußler – Krabat/Astrid Lindgren – Die Brüder Löwenherz (Orig. Bröderna Lejonhjärta)

  71. #71 DerTheo
    24. April 2013

    1) Ulrike Meinhoff – Die Biografie
    geschrieben von der fantastischen Ex-Grünen(-Mitbegründerin) Jutta Ditfurth.

    2) Christopher Hadnagy:
    Social Engineering: The Art of Human Hacking
    Konkreter und aktueller als der Machiavelli.

    3) Michael Hardt und Toni Negri:
    „Demokratie! Wofür wir kämpfen“

  72. #72 Gustav
    24. April 2013

    1) Gerhard Bronner – Spiegel vorm Gesicht. Berühmter österreichischer Kabarettist der goldenen 50er Jahre des Wiener Kabarett. Häufiger Texteschreiber des wohl noch berühmteren Helmut Qualtinger. Und gemeinsam im Kabarett mit Qualtinger und Georg Kreisler ua. Der hatte eine wohl für Österreich typische Geschichte: Aufgewachsen in einem Arbeiterviertel, Sohn einer jüdischen Familie, Flucht nach Palästina, Rückkehr nach Österreich und eine gewisse Hassliebe zu diesem Land, 1988 wieder aus Österreich weg (der ehemalige SA-Soldat Waldheim wurde Bundespräsident die antisemitischen Drohmails gegen ihm wurden nicht mehr anonymisiert abgegeben, sondern die AntisemitInnen drohten ihm namentlich mit Mord). Dann wieder nach Österreich zurück und 2005 gestorben. Sehr interessantes Buch. Wie interessant für die wohl mehrheitlich deutschen Mitleser-/schreiberInnen sei mal dahingestellt. 😉 (gibts nur noch antiquarisch).

    2) Flames in Ashes – Rozka Korczak, jüdische Partisanin in Wilna, deren Widerstand gemeinsam mit Vitka Klempner und Abba Kovner geradezu legendär geworden ist. Gibts als Buch wohl kaum mehr, ich hab es zufällig in einer jüdischen Buchhandlun gefunden, als letztes Exemplar. Als Alternative gäbe es da: “Nachtmarsch”, ein Buch das das Leben der drei erzählt. Bzw. “Die Untergrundarmee – Chaika Grossmann”. Ein Buch wo es um eine andere jüdische Partsianin geht, das aber vom Aufbau ganz ähnlich ist.

    3) Da gibts viele, ich greif mal eines heraus: “Gegenseitige Hilfe” bzw. “Eroberung des Brotes” von Peter Kropotkin. Geologe und Anarchist (aber keiner von den Barrikadenbauern und Bombenwerfern [Bakunin]). Es ist quasi der abschließende Gegenwentwurf gegen Machiavelli (der ja hier auch vorgschlagen wurde ;-)). Von John Locke und später dann Kant angefangen, wird in diesem Buch gezeigt, dass es eben kein Naturgesetz für die Herrschaft des Starken gibt und Gesellschaft eben nicht eine “Machtfrage” des Herrschenden gegen den “Pöbel” ist. Und das Machiavellis Vorstellungen wie eine Gesellschaft funktioniert, eher höchstproblematisch sind. Eine Gesellschaft ist, bei Hobbes und dann eben bei Kropotkin (das legt er in seinem Buch “Eroberung des Brotes” dar), eine Frage des Vertrages (Vertragstheorie vs. Machiavellis Machtstaatstheorie). Das Buch war auch gegen die damaligen sozialdarwinistischen Ansätze gerichtet. Und inzwischen sprechen ja manche Verhaltensbiologen sogar vom Kropotkin-Prinzip auch im Tierreich (zumindestens gabs da mal einen Scientific American Artikel , der das auch so nannte). Natürlich ist das Buch veraltet, immerhin hat er das Ende des 19. Jahrhundert geschrieben. Aber trotdzem sehr empfehlenswert.

    Und damit natürlich auch empfehlenswert: John Lockes – Two Treatises of Government . Der Begründer der heute existierenden liberal-demokratischen Verfassungen, Legitimation der Herrschaft, Gewaltentrennung, Menschenrechte.

    Kant ist da natürlich auch ganz spannend zu lesen: “Zum ewigen Frieden”. Eine Vorwegnahme des heutigen Völkerrechts. Und das Ende des 18. Jahrhunderts. Hätten sich – nun stark verkürzt gesagt – “die” Deutschen (“die” es ja so nicht gab) für Kant als Staatsphilosophen entschieden und nicht für den Kriegstreiber Hegel, das 19. Jahrhundert und ff wäre wohl anders verlaufen.

    Und damit hab ich eh schon weit mehr als ein Buch genannt. 😉 (und mir fallen noch dutzende weitere ein und die meisten guten kenn ich wahrscheinlich gar nicht…)

  73. #73 Moss the TeXie
    Ladenburg
    24. April 2013

    @Scheusal: Du hast verstanden. 😉 Genau deswegen sollte man sich mit diesem Buch auseinandergesetzt haben: Mir fällt nichts ein, was die krude, fanatische Geisteswelt der Braunen effektiver entlarven könnte.

  74. #74 Jeeves
    24. April 2013

    Stephen Fry…
    Dass gerade er… (und nicht einer der “klassischen” Namen…)
    Chapeau!
    Tipp: Für Musikliebhaber hat er auch etwas so nützliches wie tolles geschrieben (resp. seine Radiosendung darüber auch als Buch herausgebracht).

  75. #75 Liebenswuerdiges Scheusal
    24. April 2013

    @Moss the TeXie

    Stimmt.

  76. #76 Liebenswuerdiges Scheusal
    24. April 2013

    Ich hätte da noch, nachdem ich noch ein bisschen darüber nachgedacht habe, ein paar Bücher die man gelesen haben sollte.

    Karl Marx: Das Kapital.
    Die Bibel.
    Aldus Huxley. Schöne neue Welt (ich hoff ich hab den jetzt richtig geschrieben).

    Bücher die zu lesen sich nicht loht:
    Alles von George Orwell und J.R.R. Tolkien (Scnr 😉 )
    Alles von Dan Brown.

    Sehr subjektiv, klar, aber was soll bei Lesevorlieben objektiv sein.

  77. #77 derbenutzer
    24. April 2013

    1. ‘”Surely You’re Joking, Mr. Feynman!”: Adventures of a Curious Character’ ; zum x-ten Mal.

    Richard Feynman war wohl auch menschlich, nicht nur naturwissenschaftlich, eine Naturgewalt. Eine urwitzige Sammlung von Anekdoten und mehr, die nie ins Alberne abgleitet.

    2. Brian Greene: “The Hidden Reality: Parallel Universes and the Deep Laws of the Cosmos”

    Parallel zu Erstens. Liest sich spannender und abgefahrener (im positiven Sinne) als so manche Hard-SF.

    3. Da gibt es so viel Gutes. Spontan aus dem Bauch: Richard Adams: “The Plague Dogs”.
    Es ist dies die (fiktive) Geschichte zweier Hunde, die aus einem (fiktiven) Versuchslabor im englischen Lake District entkommen …

    Der bescheuerte deutsche Titel “Die Hunde des schwarzen Todes” hat wohl das seine dazu beigetragen, dass dieses Buch hierzulande eher weniger bekannt ist. Leider …

  78. #78 PDP10
    25. April 2013

    1. Niall Ferguson: “Der Aufstieg des Geldes” (zweiter Anlauf ..)
    Hochspannend aber anspruchsvoll zu lesende Geschicht unserer Finanzsysteme.
    Kurz gesagt: Wieso, verdammt nochmal, haben wir eigentlich sowas wie Geld erfunden?

    2. Wolfgang Sofsky: “Verteidigung des Privaten”
    Steht schon lange in meinem Regal in der Ecke mit ungelesenen Büchern. Schmales, polemisches Bändchen. Mit sicherheit interessant.

    3. Hier muss ich Zweiteilen:

    3a. Prosa:
    Die “Meister Li” Romane von Barry Hughart.
    “Detektivromane aus einem alten China, dass es nie gab”
    Es ist mir völlig unverständlich, warum die keiner kennt!
    Das beste an Fantasy was ich je gelesen habe.
    Tolle Figuren, empathisch und unendlich witzig erzählt.
    Must Read!

    3b. Sachbuch:
    Bill Bryson: “Eine kurze Geschichte von fast allem”
    Wurde weiter oben schon erwähnt und der Titel stimmt!
    Besser noch: Bill Bryson erzählt auch noch, wie wir dazu kamen das zu Wissen, was wir wissen.
    Eine Geschichte also, von dem was wir von “fast allem” wissen … und warum!
    Und das erzählt er so spannend, dass man den Tausend-Seiten Schinken in einem Rutsch lesen kann!

  79. #79 JJ
    25. April 2013

    1.) T.C. Boyle: Grün ist die Hoffnung
    2.) Ayn Rand: Der Streik
    3.) Sol Stein: Über das Schreiben (jedenfalls für Menschen, die gern schriftlich mit Worten umgehen)

  80. #80 Sam
    25. April 2013

    Nach vielen Jahren Papier, lese ich inzwischen auf dem Kindle

    a) “Auf zwei Planeten” von Kurd Laßwitz
    b) “Lernen” von Manfred Spitzer (Papierbuch) oder “Mr. Globetrotter” von Klaus Denart (auch ein Papierbuch)
    c) gibt viele, aber DER Vorschlag: “Eine kurze Geschichte der Zeit” von Stephen Hawking

  81. #81 JochenKR
    26. April 2013

    1. “Existenz”, David Brin
    2. “Das Weltgeheimnis”, Thomas de Padova (basierend auf dem Briefwechsel zwischen Kepler und Galilei)
    3. “Nicht zu knacken”, Klaus Schmeh (ueber Kryptographie);
    “Altern wie ein Gentleman”, Sven Kuntze o_O

  82. #82 eXistenZ
    Noch immer der Gleiche
    26. April 2013

    1. Song of Ice and Fire – A Game of Thrones (George R. R. Martin)

    2. Song of Ice and Fire – A Clash of Kings (George R. R. Martin)

    3. Gödel, Escher, Bach – Ein Endloses Geflochtenes Band (Douglas R. Hofstadter)
    Grandioses Buch und ladet sprichwörtlich zum Denken ein.

  83. #83 quantenspringer
    27. April 2013

    1) William Gaddis: “Die Fälschung der Welt.”
    2) Wenn ich dieses Buch geschafft habe endlich denn nächsten Schinken fertiglesen:
    David Foster Wallace: “Unendlicher Spaß”
    3) Gunnar Heinsohn: “Söhne und Weltmacht: Terror im Aufstieg und Fall der Nationen”

  84. #84 Josef Gräf
    Gießen an der Lahn
    1. Mai 2013

    Lest Greenblatt versus Hawking:
    Hawking/Mlodinow (Der grosse Entwurf, S.25/26):
    “Beispielsweise lehnte der Philosoph Epikur den traditionellen Atromismus ab,
    weil es besser sei, dem Mythos über die Götter zu folgen, als wie ein Skalve
    der Schicksalsnotwendigkeit der Naturphilosophen untertan zu sein”
    Greenblatt (Die Wende, S.84) über Epikur:
    “Unaufhörlich in Bewegung, so Epikurs Überlegung, stoßen die Atome aufeinander…
    Die Himmelskörper sind keine göttlichen Wesen … aber Gebilde aus Atomen
    und als solche den gleichen Prinzipien des Werdens und Vergehens unterworfen,
    die auch alle andere, was existiert, regieren.
    … Es war, als habe er eine für seine Nachfolger nie versiegende Quelle der
    Belohnung entdekct, die sich in Demokrits Atomtheorie verbarg.”