Nun reagiert auch Konkurrent Airbus auf das Li-Ionen-Desaster von Boeing. A350-Flugzeuge sollen nicht mit Li-Ionen Akkus ausgeliefert werden, sagte Airbus Sprecherin Mary Anne Greczyn. Mit der Begründung, die gesteckte Zuverlässigkeit der A350 zu gewährleisten und das Auslieferungsdatum nicht zu gefährden.

Weiterhin sollen die ersten Testflüge der A350-Prototypen im Sommer zu Tests der Flugeigenschaften mit Li-Ionen Akkus durchgeführt werden. Alle Serienflugzeuge der A350 sollen aber mit den schwereren, weniger effizienten Ni-Cd-Akkus ausgeliefert werden.

Laut Airbus unterschied sich das Design der eingesetzten Li-Ionen Akkus von denen bei Boeing, sie seien angeblich sicherer in der Bauweise. Die Entscheidung sei aber aus Gründen der Einhaltung des Zeitplans für die A350 gefallen.

Boeing soll angeblich kurz vor der Präsentation seiner Interimslösung für den Dreamliner stehen. Angeblich noch diese Woche soll eine Lösung vorgestellt werden, bei der eine Titan-Box und ein Hochdruck-Gasentweichungssystem ein Feuer während des Fluges eindämmen sollen.

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