Die Preisträgerin Dr. Susanne Schreiber von der Charité Berlin erforscht die Kommunikation von Nervenzellen im Gehirn. Welche Spannung von einem Nervenzellentyp übertragen wird, ist von den unterschiedlichen Ionenkanälen der Zelleund deren räumlicher Verteilung abhängig. Ihre Forschungsergebnisse sollen zur Aufklärung neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen beitragen. Als letzter Gastbeitrag der Preisträgerinnen für „For Women in Science” berichtet…

Die Niederländerin Dr. Corette Wierenga erforscht am Max-Planck-Institut für Neurobiologie das Gehirn. Begonnen hat die junge Mutter ihre akademische Laufbahn dabei in einem ganz anderen Bereich der Forschung: Erst nachdem sie ihr Physikstudium abgeschlossen hatte, wechselte Wierenga in die Neurobiologie. Weshalb sie das Gehirn aber spannender findet als physikalische Details. Im Grunde halte ich Frauen…

Eva Rother ist Medizinerin und erforscht am Institut für Genetik der Universität zu Köln die Ursachen für Übergewicht und Typ-2-Diabetes: In Versuchen mit Mäusen identifizierte sie das Areal im Gehirn, das den Tieren signalisiert, ob sie satt oder noch hungrig sind. Mit ihren Forschungen hofft Eva Rother neue Ansätze für Therapien gegen die Stoffwechselerkrankung zu…

“Diskriminierung fängt dort an, wo Männer erklären: Das kann nicht funktionieren,” erklärte die Biologin anlässlich ihrer Rede bei der For-Women-in-Science-Preisverleihung. Damit fasste sie zusammen, woran viele Wissenschaftlerinnen scheitern: Am Beweis, dass es eben doch funktioniert, Forscherin aus Leidenschaft und zugleich Mutter (und obendrein eine gute!) zu sein.

Die Ärztin und Biologin Elisabetta Cavalcanti-Adam ist im Laufe ihrer Karriere schon viel rumgekommen: Nach ihrem Studium ging die gebürtige Italienerin für ihre Forschungen vier Jahre in die USA. Nun ist sie seit sechs Jahren in Heidelberg – und vergleicht die Situation von Wissenschaftlerinnen hier mit ihren Erfahrungen im Ausland. Für meinen Beruf bin ich…

Dr. Dr. Elisabetta Cavalcanti-Adam ist Biologin in der Abteilung für biophysikalische Chemie an der Universität Heidelberg – und gleichzeitig Mutter eines Sohnes und einer Tochter. In ihrem ersten von drei Gastbeiträgen erzählt sie von ihrem persönlichen Werdegang in der Wissenschaft – und weshalb dieser durch und durch unkonventionell war. In der Wissenschaft sind wir alle…

Bei der gestrigen Preisverleihung For Women in Science waren die Preisträgerinnen bereits im Vorfeld bekannt – dennoch steckte der Tag voller Überraschungen. Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard etwa erzählte in ihrer Dankesrede die wahre Entstehungsgeschichte ihrer Stiftung, die sich für Frauen in der Wissenschaft engagiert: Während sie bereits Direktorin am Max-Planck-Institut war, fiel ihr eine Mitarbeiterin…

Gestern berichtete Dr. Maiwen Caudron Herger weshalb es ihr wichtig ist, neben ihren Kindern auch etwas für sich und die Gesellschaft zu leisten. Heute führt sie näher aus, woran sie im Krebsforschungszentrum Heidelberg forscht. Ich arbeite in der Gruppe von Karsten Rippe seit Januar 2007. Chromatinorganisation und Zelldifferenzierung ist das Thema. Zellen sind die Bausteine…

Ohne an anderen Ecken Kritik ausüben zu wollen, aber in puncto Gleichberechtigung hinkt die Schweiz doch öfters Rest-Europa hinterher. Das Wahlrecht erhielten die Eidgenössinnen erst 1971, die gesetzliche Gleichberechtigung gibt es erst seit 1981 und der Schwangerschaftsabbruch bis zur 12. Woche ist erst seit sechs Jahren straffrei.

Auf den ersten Blick lassen die Eckdaten Marthe Vogts Biographie auf eine sehr nüchterne Wissenschaftsbiographie schließen: Die Eltern beide Wissenschaftler, die jüngere Schwester ebenfalls, nie verheiratet, keine Affären, dafür eine lange Liste an Publikationen und Ehrungen. Liebstes Hobby: Gartenarbeit. Erst beim zweiten, genaueren Blick fallen die Details auf. Zum Beispiel, dass Marthe Louise Vogt haargenau…