Ein wichtiges Ziel der Impfung gegen Covid-19 ist der Schutz vulnerabler Gruppen vor schwerem Verlauf und Tod. Die Älteren sind eine solche vulnerable Gruppe. Das RKI schreibt in seinem Monatsbericht vom 1.12.2022: „Auch in der Omikronwelle lässt sich durch die Auffrischimpfung das Risiko für eine Hospitalisierung oder einen schweren Verlauf deutlich senken.“

Schaut man sich dazu die Daten zur Impfeffektivität im Zeitverlauf an, ist man vielleicht etwas irritiert:

Auf der x-Achse sind 4-Wochen-Perioden abgebildet, für die vom RKI jeweils die Impfeffektivität berechnet wurde. Demnach hat die Impfeffektivität auch bei der Auffrischimpfung seit Ende 2021 deutlich abgenommen. Nimmt der Impfschutz also mit der Zeit ab? Mit Radio Eriwan könnte man antworten: Im Prinzip ja, aber.

Einerseits zeigen Studien, siehe dazu unser living textbook „Corona verstehen“, dass auch der Schutz gegen schweren Verlauf und Tod mit der Zeit tatsächlich abnimmt und dass die Impfung gegen die Immunescape-Variante Omikron weniger gut wirkt.

Andererseits führt der Kurvenverlauf hier wohl etwas in die Irre. Für das laufende Monitoring des Impfgeschehens berechnet das RKI die Impfeffektivität nach der Farrington-Methode. Diese Methode funktioniert nicht wie eine randomisierte klinische Studie zur Bestimmung der Impfstoffwirksamkeit, sondern nähert sich der Sache mit Routinedaten über Impfdurchbrüche und Impfquoten an, um Geimpfte und Ungeimpfte zu vergleichen.

Mit der Farrington-Methode ist eine ganze Reihe von Problemen verbunden, auf die z.T. schon Farrington selbst hingewiesen hatte. Manches davon verstehe ich auch nicht, aber einen wichtigen Punkt gilt es zu bedenken: Inzwischen haben fast alle Menschen in Deutschland Antikörper, d.h. sie sind geimpft oder genesen. Der Unterschied zwischen Geimpften und Ungeimpften ist somit nur noch einer zwischen zwei teilimmunen Gruppen, oder anders formuliert: Die Impfeffektivität nach Farrington gibt inzwischen eher einen Zusatznutzen der Impfung gegenüber der Durchseuchung an als die Impfwirksamkeit im eigentlichen Wortsinn.

Kommentare (16)

  1. #1 RPGNo1
    7. Dezember 2022

    Die Impfeffektivität nach Farrington gibt inzwischen eher einen Zusatznutzen der Impfung gegenüber der Durchseuchung an als die Impfwirksamkeit im eigentlichen Wortsinn.

    Diesen Satz sollte man jedem Impfskeptiker, Coronaleugner und Leerdenker ins Stammbuch schreiben, die eine Coronaschutzimpfung für das größte Verbrechen der Menschheit halten und etwas von “gesundem trainierten Immunsystem” oder “natürlicher Immunisierung” schwafeln.

  2. #2 schorsch
    7. Dezember 2022

    Die Grafik – was zeigt die x-Achse?
    Beginnt mit 44-47. 48-51. Kaum später 16-19. Dann wieder 32-35. 40-43. Schließlich 36-39… 40-43

    Zwischendrin 8:11 (Frühstücksfernsehen), 12:15 (Mittagsmagazin) und 32:35 (Zombienight, past Midnight)
    What the hell?

  3. #3 PDP10
    7. Dezember 2022

    @schorsch:

    Die Grafik – was zeigt die x-Achse?

    Genau das, was im Text direkt unter der Grafik steht:

    Auf der x-Achse sind 4-Wochen-Perioden abgebildet

    Das sind Kalenderwochen. Dass die Werte plötzlich wieder klein sind, liegt daran, dass da ein Jahreswechsel mit drin ist. Bisschen verwirrend. Ich musste auch zweimal hinsehen.

  4. #4 Dieter Kief
    10. Dezember 2022

    Christine Stabell-Benn sagt in dieser Studie, die Adeno Vector Impfungen von Astra-Zeneca und Johnson & Johnson hätten die Zahl der Covid-Todesopfer deutlich verringert, die mRNA-Impfungen dagegen nicht.

    https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=4072489

    Prof. Jay Bhattacharya schreibt dazu bei UnHerdTV, wo es auch ein Interview mit Stabell-Benn gibt.
    googlen:
    Study into mRNA vaccine death rates sends ‘danger signals’ – The Post (unherd.com)

    Dänemark hat nach Omikron – beraten von der Impffolgenforscherin Prof. Christine Stabell-Benn – die Covid-Impfungen für unter Fünfzigjährige praktisch eingestellt – Florida für unter Vierzigjährige.

    Prof. Martin Kulldorffs Stellungnahme zu Stabell-Benns Arbeit beim Brownstone Institut wird von Bhattacharya ebenfalls verlinkt.

    • #5 Joseph Kuhn
      10. Dezember 2022

      @ Dieter Kief:

      “Christine Stabell-Benn sagt in dieser Studie, die Adeno Vector Impfungen von Astra-Zeneca und Johnson & Johnson hätten die Zahl der Covid-Todesopfer deutlich verringert, die mRNA-Impfungen dagegen nicht.”

      Das sagt sie nicht. Sie sagt vielmehr (Seit 5 des preprints):

      “The Pfizer and Moderna vaccines were associated with a lower risk of COVID-19 death”.

      Was die mRNA-Impfstoffe nicht machen: Sie reduzieren nicht andere Todesursachen, das tun Benn et al. zufolge die Vektorimpfstoffe. Bei der Kurve zum Schutz vor Tod oben im Blogbeitrag geht es um die coronaspezifische Sterblichkeit (im Rahmen dessen, wie gut die Daten dazu sind), insofern passt die Studie von Benn et al. hier nicht wirklich.

      Die Studie von Benn et al., die scheinbar immer noch nicht peer reviewed ist, steht im Zusammenhang mit dem Forschungsprogramm von Peter Aaby zu unspezifischen Impfeffekten, die er auch bei anderen Impfungen beobachtet hat. Das ist insgesamt kein ganz einfaches Thema. Bei der Studie von Benn et al. kommt hinzu, dass hier nicht ein RCT vorliegt, sondern eine Übersichtsarbeit über RCTs aus recht unterschiedlichen Kontexten. Die Autoren sprechen sich daher zu Recht am Ende für RCTs mit direkten Impfstoffvergleichen aus.

      Besser zum Blogbeitrag passt ein Text auf “Reitschuster”. Der Autor, ein Herr namens Frank Haubold, meint, mit einer einfachen Tabelle von Sterbefällen und Impfquoten für ein paar Länder die Wirkungslosigkeit der Impfung (egal mit welchem Impfstoff) gegen Tod durch Omikron gezeigt zu haben. Eine absurde Vorstellung von Wirkungsforschung. Die Gedankenlosigkeit betrifft sogar das schlichte Kopieren der Daten: in der letzten Zeile hat er wohl übersehen, dass bei Belgien eine Boosterquote von 98,2 % bei nur 78,62 vollständig Geimpften steht. Aber die Kommentatoren dort haben ihre Freude an dem Text, er riecht, wie es auf “Reitschuster” riechen muss: nach der richtigen Haltung.

      Vielleicht sollten Sie dort einmal den Artikel von Benn et al. posten, mit der Aussage, dass alle Impfstoffe gegen Tod durch Covid-19 helfen und manche (vielleicht) sogar gegen Herzkreislauf-Erkrankungen und Unfälle.

  5. #6 RPGNo1
    10. Dezember 2022

    Zur Studie von Christine Stabelle-Benn und einem dazu veröffentlichten Video gibt es einen Faktencheck. Das Ergebnis (auf deutsch) lautet:

    In einem in den sozialen Medien kursierenden Video wird behauptet, eine dänische Studie habe ergeben, dass mRNA-Impfstoffe “keinen Nutzen für die Sterblichkeit” haben.

    Dies ist eine grobe Vereinfachung, die die vorgedruckte Studie, die nicht von Experten geprüft wurde, nicht korrekt wiedergibt. Die Forscher untersuchten anhand von Daten aus klinischen Studien, inwieweit die verschiedenen COVID-19-Impfstoffe die Sterblichkeit aus allen Ursachen verringern. Sie fanden heraus, dass Adenovirus-Vektor-Impfstoffe offenbar vor Todesfällen schützen, die nicht auf Unfälle zurückzuführen sind und nicht auf COVID-19 zurückzuführen sind, während mRNA-Impfstoffe keine nennenswerte Wirkung haben. Weitere Forschungsarbeiten sind erforderlich.

    Die Forschung kam nicht zu dem Schluss, dass mRNA-Impfstoffe unwirksam sind, wenn es darum geht, Menschen vor dem Tod durch COVID-19 zu schützen.

    Wir bewerten dies als falsch.

    https://www.politifact.com/factchecks/2022/may/06/youtube-videos/fact-checking-claims-about-danish-preprint-study-c/

    Jay Bhattacharya und Martin Kulldorff haben falsche Informationen zu Coronapandemie, Schutzmaßnahmen und der Impfung veröffentlicht und arbeiten mehr oder weniger offen mit Coronaskeptikern zusammen.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Martin_Kulldorff#Views_on_COVID-19
    https://en.wikipedia.org/wiki/Jay_Bhattacharya#COVID-19_pandemic

    Ihre Beweise, Herr Kief, sind nicht das Papier/den Speicherplatz wert, auf dem sie gedruckt/gesichert worden. Wieder einmal.

  6. #7 RPGNo1
    10. Dezember 2022

    @Joseph Kuhn

    Ich habe nur einen Frank W. Haubold im Netz gefunden.

    Er hat vor vielen Jahren Informatik und Biophysik studiert, ist aber seit über 33 Jahren ist er nur noch als Schriftsteller tätig. Herr Haubold verfasst auch Artikel für eigentümlich frei und hat mindestens einen Gastbeitrag auf Bergers “Philosophia Perennis” veröffentlicht. Dass Boris Reitschuster sich für Haubold erwärmt, ist verständlich. EIn Fachmann für für das Themengebiet Corona und Sterblichkeit ist der Schriftstelller sicherlich nicht.

    https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=frank+w.+haubold+afd

    • #8 Joseph Kuhn
      10. Dezember 2022

      @ RPGNo1:

      Also in jeder Hinsicht der richtige Stallgeruch.

  7. #9 RainerO
    10. Dezember 2022

    Ich betrachte die Beiträge von Dieter Kief als sehr wertvoll.
    Für mich sind sie ein zuverlässiger Negativ-Kompass: Wenn er etwas behauptet, kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass das Gegenteil stimmt.
    Danke, Dieter! Weiter so!

    • #10 Joseph Kuhn
      10. Dezember 2022

      @ RainerO:

      Trotzdem wäre etwas Inhalt interessanter gewesen. Bloße Rechthaberei bringt die Dinge nicht weiter, egal ob man recht hat oder nicht 😉

  8. #11 RainerO
    10. Dezember 2022

    @ Joseph Kuhn
    Ich habe ja nicht Recht, da ich nichts behauptet habe. Ich habe nur festgestellt, dass Dieter Kief zuverlässig “Fake News” verbreitet.
    Das Debunking seines neuesten Beitrags wurde doch schon erledigt. Was soll ich da noch groß dazu schreiben? Das nächste Mal zucke ich halt nur mehr mit den Schultern ¯\_(ツ)_/¯

    • #12 Joseph Kuhn
      10. Dezember 2022

      @ RainerO:

      “Was soll ich da noch groß dazu schreiben? Das nächste Mal zucke ich halt nur mehr mit den Schultern”

      Wie wäre es mit einem Kommentar zum Thema Impfeffektivität, oder zum Thema unspezifische Impfeffekte, oder zum Thema Aggregation von RCTs, oder …? Es gibt viele Alternativen dazu, Dieter Kief noch einmal mehr seine hinlänglich bekannte Blasenzugehörigkeit unter die Nase zu reiben oder mit den Schultern zu zucken.

  9. #13 Dieter Kief
    12. Dezember 2022

    # 5 – vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort Joseph Kuhn.
    Sie haben in der Tat einen Punkt: Auch die mRNA-Impfungen haben die Zahl der Todesfälle zu verringern vermocht.

    Wenn Sie auf Seite zwanzig von Prof. Stabell-Benns oben von mir verlinkter Studie schauen, so steht dort das freilich das Folgende:
    Die overall mortality sei durch die mRNA Impfungen nicht gesenkt worden – nicht zuletzt aufgrund cardiovascular deaths in this group. – Der Vergleich von mRNA zur Placebo-Gruppe im Hinblick auf die Todesfälle sei 1.03 – – – also (unwesentlich) höher als in der Placebo-Gruppe – cum grano salis gleich wie in der Placebo-Gruppe.

    Die Adenovector-Impfgruppe zeige dagegen eine deutliche (0.37) allgemeine Reduktion der Todesfälle.

    Zudem sei die Zahl der Covid-Todesfälle in der Gruppe der jüngeren Menschen (unter dreißig) sehr gering. Da die Wirkung der neuen Impfungen nicht hinreichend untersucht sei, empfahl Stabell-Benn in ihrem Gespräch mit Freddy Sayers erhebliche Impf-Zurückhaltung. Für unter Zwanzigjährige lehnte sie jede Covid-Impfung ab. Für unter Fünfzigjährige definitiv die mRNA-Impfungen. 
    Dänemark hat sich nun wie Florida auf diesen Weg begeben. Also keine Impf-Empfehlungen für unter Fünfzigjährige (Dänemark) bzw. unter Vierzigjährige (Florida). Wir werden sehen, wie sich die Impf-Zurückhaltung in diesen beiden Ländern auswirkt. Das ist ja ein Groß-Experiment.

    Ich stimme Ihnen (und Stabell-Benn…) zu, dass mehr Untersuchungen nötig wären.
    Es ist unbefriedigend, dass die von Stabell-Benn angemahnten vergleichenden Untersuchungen der beiden Impftypen Adeno und mRNA nicht durchgeführt worden sind. Zudem sagt Stabell-Benn abschließend im o. a. Interview: Wir sollten herausfinden, ob die Covid-Impfungen beiderlei Typs die Menschen insgesamt gesünder machen. Das sei immer noch eine nicht hinreichend geklärte Frage.

    Ich stimme Ihnen auch Ihrem Einwand gegen Frank Haubold auf reitschuster.de zu. Ich habe diesen Einwand selber schon oft erhoben. – Unter anderem gegen die beiden “Doctores Anonymi” Zimmermann und Ziegler auf Achgut.de. Bei diesen Wortmeldungen habe ich zum Teil die wortgleichen persönlichen Angriffe eingefahren – wie z. B. hier, #7&9 nedwahr.

    Ich schreibe auch im angelsächsischen Bereich und da ist das nicht so üblich, darf ich erfreut feststellen.
     
    #7 RPGNo1 – Jay Bhattacharya und Martin Kulldorff per Wikipedia-Verweis als Stümper abzufertigen ist nützt nicht viel. – Wikipedia ist kein perfektes Instrument, um über wissenschaftliche Zurechnungsfähigkeit zu befinden.

    • #14 Joseph Kuhn
      12. Dezember 2022

      @ Dieter Kief:

      Drei Anmerkungen:

      1. Man muss im Kopf behalten, was die Autor:innen ja selbst auch sagen: Hier werden keine Outcomes aus einem methodisch konsistenten RCT verglichen, sondern RCTs aus unterschiedlichen Kontexten. Das macht die kleinen Zahlen bei den Sterbefällen doch deutlich problematischer als in den Zulassungsstudien, gerade mit Blick auf die Gesamtsterblichkeit.

      2. Der interessante Punkt der Studie ist nicht, dass die mRNA-Impfstoffe die Gesamtsterblichkeit nicht senken, das ist bei den Fallzahlen ja auch nicht zu erwarten, sondern dass die Vektorimpfstoffe das zu tun scheinen. Eine biologische Plausibilität unspezifischer Impfeffekte ist hier aber schwieriger zu begründen. Hier kommt man wieder zurück zur Notwendigkeit, die Impfstoffe direkt in einem konsistenten Studiendesign zu vergleichen.

      3. Die offenen Fragen rund um die Studie übersteigen meine fachliche Kompetenz und wie schon gesagt, zur Diskussion der Kurven im Blogbeitrag trägt die Studie nichts bei.

  10. #15 RPGNo1
    12. Dezember 2022

    @Dieter Kief

    Jay Bhattacharya und Martin Kulldorff per Wikipedia-Verweis als Stümper abzufertigen ist nützt nicht viel. – Wikipedia ist kein perfektes Instrument, um über wissenschaftliche Zurechnungsfähigkeit zu befinden.

    1) Ich habe nicht gesagt, dass Jay Bhattacharya und Martin Kulldorff Stümper sind. Das ist ihre ganz eigene Interpretation. Die beiden Herren behaupten, Expertise zum großen Themengebiet “Corona” zu besitzen, die sie allerdings aufgrund ihres Studiums und ihres bisherigen beruflichen Werdegangs bestenfalls am Rande besitzen. Beide bedienen mit ihren Fehlinterpretationen und Falschaussagen (unter Protektion des “American Institute for Economic Research”, einer libertäre Denkfabrik, die mit der Leugnung des Klimawandels in Verbindung gebracht wird) in Bezug auf Corona eine ganz bestimmte Klientel: Coronaleugner, Impfgegner, Maßnahmengegner, Marktradikale etc. Suchen Sie sich etwas davon aus.

    2) Sie sollen nicht Wikipedia trauen, sondern den darin verlinkten Quellen. Diese Quellen äußern sich einstimmig negativ über die Aussagen Kulldorffs und Bhattacharyas zu Corona.

  11. #16 Joseph Kuhn
    12. Dezember 2022

    @ Dieter Kief:

    Noch eine Anmerkung, weil Sie auf Dänemark verweisen:

    Dänemark hat, wie Sie schreiben, die Impfempfehlungen für die Jüngeren wieder zurückgenommen, aber dafür wird dort die 4. Impfung bereits ab 50 Jahren empfohlen, in Deutschland ist sie es derzeit (von besonderen Indikationen abgesehen) erst ab 60 .

    Dänemark scheint eine etwas andere Impfstrategie zu verfolgen, vielleicht rigider auf das Vermeiden von Sterbefällen fokussiert. Man müsste die konkreten Kriterien für eine Impfempfehlung dort einmal recherchieren.