Der US-Kunsthändler Forrest Fenn will in den Rocky Mountains einen wertvollen Schatz versteckt haben. Zwei Österreicher wollen sich auf die Suche begeben – und suchen per Crowdfunding nach Geldgebern.

Über den Schatz des exzentrischen Millionärs Forrest Fenn habe ich auf Klausis Krypto Kolumne bereits mehrfach berichtet. Wo die wertvollen Gegenstände versteckt sind, lässt sich angeblich aus einem Gedich herauslesen, das Fenn veröffentlicht hat. Weitere Informationen finden sich in meinem aktuellen Artikel in Focus Online.

Die beiden Österreicher Richard Haderer und Bernhard Vosicky wollen sich demnächst auf die Suche nach dem Schatz begeben. Dazu haben sie das Projekt Silva ins Leben gerufen. Ziel der beiden ist es vor allem, einen Dokumentarfilm über ihre Suche zu drehen. Ihr geplantes Budget liegt bei 15.000 Euro, die durch Crowdfunding organisiert werden sollen.

Fenn-Projekt-Silva

Wer sich beteiligt, erhält – je nach Summe – einen Aufnäher, eine DVD, eine Einladung zur Film-Premiere oder eine ähnliche Gegenleistung. Für ein Investment von 199 Euro bekommt man eine Münze aus dem Schatz – falls Haderer und Vosicky ihn finden.

Bisher sind knapp 9.000 Euro eingegangen, die Crowdfunding-Aktion läuft noch 20 Tage. Ich würde mich sehr freuen, wenn auch die restliche Summe noch zusammenkäme, schließlich geht es um ein interessantes Projekt. Auch wenn  Haderer und Vosicky den Schatz am Ende nicht finden sollten, wäre das kein Beinbruch. Ein schöner Dokumentarfilm ist ja schließlich auch nicht schlecht.

Zum Weiterlesen: Das Open Enigma Project

Kommentare (10)

  1. #1 Florian Walter
    27. März 2015

    Hallo,

    ich verfolge das Projekt auch schon seit einiger Zeit und würde mich wirklich sehr über die Entdeckung (die medial sicherlich auch einige Relevanz hätte) des Schatzes freuen. Aber ganz ehrlich: Diese beide Herren wirken für mich nicht wie Abenteurer…..und das ganze via Groundfounding zu finanzieren, halte ich auch für fragwürdig.

    Vielleicht sieht das jemand anders?

  2. #2 Soturi
    27. März 2015

    Hört sich in der Tat nach einem interessanten Projekt an. Aber die Selbstbeschreibung der beiden Initiatoren lässt diese irgendwie unglaublich unsympathisch und unseriös erscheinen. Schade.

  3. #3 Eheran
    30. März 2015

    Allerdings Soturi, das dachte ich ebenfalls grad.

  4. #4 Pnugi
    München
    31. März 2015

    Ich finde die beiden wirken ganz witzig. Ich bezweilfe aber so langsam, dass aus der Sache etwas wird. Von den 15000 Euro sind bisher nur knapp 9000 eingezahlt und es bewegt sich seit Tagen nichts.

  5. #5 Herr Haderer
    Wien
    31. März 2015

    Also unsympathisch wollen wir auf keinen Fall sein – ob wir echte “Abenteuerer” sind, wird sich dann eh zeigen. Was wir auch jeden Fall wollen, ist 60 Minuten gute Unterhaltung liefern und zeigen, dass man auch heutzutage mit verrückten Dingen noch etwas erleben kann, wenn man raus in die Natur geht.

    Die finanzierung über Crowdfunding haben wir deswegen gewählt, weil es uns einfach nicht möglich ist, das Geld für eine Filmproduktion aus eigener Tasche zu bezahlen.

    Wie gesagt, unser Humor mag nicht jedermanns Sache sein, aber ich hoffe wirklich dass wir nicht unsympathisch sind.

    Grüße aus Wien und Danke für die ehrliche Meinung,

    Richard

  6. #6 Herr Haderer
    Wien
    31. März 2015

    PS: Herr Pnugi: Das wird schon – die letzten Tage haben wir damit verbracht uns um Sponsoren zu kümmern 😉

  7. #7 maunz
    Österreich
    1. April 2015

    Es ist ja nicht das erste mal dass Österreicher der Welt einen Haxn ausreissen wollen und dabei auf die Nase fallen.

  8. #8 Soturi
    2. April 2015

    @#5: Ich wollte damit auch nicht behaupten, dass Sie unsympatisch SIND. Aber Ihre Selbstdarstellung ist mMn recht unglücklich gewählt. Ich würde mein Geld nicht einem “abenteuerlustigem Internetmenschen” oder “Draufhauer” anvertrauen. Da fehlt etwas die Substanz.

  9. #9 Herr Haderer
    Wien
    2. April 2015

    Ich verstehe – so sind wir aber nunmal 😉 Ich kanns nachvollziehen, aber wir wollten uns nicht verstellen und so auftreten wir dann auch am Ende das Ergebnis sein wird. Und da brauchen wir uns nichts vormachen, wir sind keine Outdoor-Experten, Survival-Profis oder sonstiges – wir sind 2 Menschen aus der Stadt, die gerne mal was verrücktes machen wollen. 🙂

  10. […] an: Wer einen Dokumentarfilm über eine Schatzsuche unterstützen will, kann einen Beitrag bei Klausis Kryptokolumne nachlesen. Dort beschreibt er den Versuch zweier Österreicher, den Schatz eines amerikanischen […]