Die Welt der Medien Ende 2008 – ein Markt im Umbruch (und zwar strukturell und das nicht erst seit Einsetzen der aktuellen Finanzkrise!). Zahlreiche neue Kommunikationstechnologien sind in den letzten Jahren durch Digitalisierung entstanden, der Nutzer kann unter einer Vielzahl an Angeboten auswählen und spielt mittlerweile filigran seine über die Jahre erworbene Kompetenz des “Multitasking” aus.

Mit dem Web2.0 sind ihm zudem Einflussmöglichkeiten von bis dahin nicht gekanntem Ausmaß gegeben, selbst Medieninhalte zu produzieren. Die Veränderungen stellen die Anbieter klassischer Medien wie Zeitschriften, dem Fernsehen oder Radio vor große Herausforderungen. Wie der neuen, von Komplexität gekennzeichneten Situation aber am besten Herr werden? Was will der Konsument, der Mediennutzer, worauf verzichtet er zuweilen? Welche Angebote bestimmen die Zukunft, werden 2010 und danach Erfolg haben? Viele Fragen, die längst noch nicht zufriedenstellend beantwortet werden können.

Eine Herausforderung auch an die Vermittler solcher Prozessdynamik. Auch an uns Medienforscher, die wir häufig hierauf angesprochen und um Einordnung gebeten werden.

Komplexe Veränderungen müssen dabei nicht kompliziert und umständlich sein. Wie es einfach und anschaulich geht, zeigt das Video des Madsack Media Lab. Dabei wird auf fast spielerische Art deutlich, was sich in der Welt der Medien in der letzten etwa 20 Jahren Dramatisches an Wandel getan hat …