Seit Jahrzehnten versorgt das “Institut für rationelle Psychologie” die Medien mit Zahlenmaterial und anregenden Untersuchungsergebnissen. Wie fundiert das ganze ist, hat sich wohl selten jemand gefragt. Bis jetzt.

Stefan Niggemeier verdanken wir diesen Lesetipp. Nach drei Jahrzehnten scheint sich endlich mal jemand genauer das Stuttgarter “Institut für rationelle Psycholgie” angesehen zu haben.

Ein Hoch auf diesen tollen Artikel von Jochen Paulus im aktuellen Zeit Wissen.

Warum Medien wie Mean’s Men’s Health (aber eigentlich auch alle anderen) immer wieder gerne auf fragwürdige Untersuchungsergebnisse des Institutes zurückgreifen, erklärt der Chefredakteur des Magazins.

Wolfgang Melcher verteidigt die unkritische Haltung des Magazins. Die Redakteure seien nun mal keine Wissenschaftler. “Man braucht ein gewisses Grundvertrauen, das ist klar.”

Hat er wirklich gesagt …

… und doch zumindest im zweiten Teil eine große Wahrheit gelassen ausgesprochen.

Kommentare (3)

  1. #1 Thilo
    11. Juli 2008

    Ist “Mean’s Health” ein Tippfehler oder eine bewußte Gemeinheit?
    (Im 2. Fall: ist “mean” hier mit “durchschnittlich” oder mit “gemein” zu übersetzen?)

  2. #2 Marcus Anhäuser
    11. Juli 2008

    Upps, aber schön isser, der Tippfehler…

  3. #3 buchstaeblich
    14. Juli 2008

    Ich muss angesichts dieses Chefredaktuers an das alte Lied vom Doktor Eisenbart denken:

    “Die Wissenschaft hat festgestellt,
    dass Marmelade Schnaps enthält!”