Im Februar 1987 sahen Astronomen einen Stern in einer der uns nächsten Galaxien, der Großen Magellanschen Wolke, zur Supernova aufflackern. Mit dem etwa drei Jahre später gestarteten Hubble-Weltraumteleskop haben sie seither ein genaues Auge darauf, was mit SN 1987A (so der Katalogname der Supernova) geschieht. Und es geschieht, wie man sieht, einiges: Der bei der Explosion entstandene Staub hat inzwischen einen Ring aus Staub erreicht, den der Vorgängerstern von SN-1987A (ein blauer Superriese, der als Sanduleak -69° 202a geführt wurde) bereits vor 20.000 Jahren abgestoßen hatte. Durch diese “Schockwelle” wird der Staubring zum Glühen angeregt; er strahlt dabei im sichtbaren Wellenspektrum.

Foto: NASA/ESA/P. Challis (Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics)