Es machte mich schon ein wenig stolz, dem Team der Scienceblogger anzugehören, vor allem als Nicht-Wissenschaftler und Nur-Journalist und Podcaster, was damals in der Foodchain der Medienschaffenden noch unter dem Blogger stand.
In den vergangenen 10 Jahren habe ich eine Menge gelernt, vor allem was Wissenschaft und Forschung betrifft. Das ist das Angenehme, wenn man sich jede Woche drei tolle Artikel raussuchen kann und die zusammenfasst.
Ich habe aber auch in tolles Team kennengelernt, wenn auch nur virtuell, weil ich ja immer in Asian saß (Vietnam, Laos, Thailand und Kambodscha) und wir uns nie getroffen haben (außer Marc, den ich mal bei einem kurze Trip nach München traf).
So, jetzt aber zum Punkt: Ich denke es ist jetzt Zeit, aufzuhören. Oder besser: Ich fühle es. Die Luft ist etwas raus, die Motivation wird immer geringer, Freitag den Podcast aufzunehmen und es fühlt sich wie eine lästige Pflicht an. Man soll aufhören, wenn es noch etwas Spaß macht, und ich denke der Punkt ist gekommen.
Ich bedanke mich bei allen Hörern, die mir die Treue gehalten haben, die mich korrigiert haben und Anregungen gaben und auch bei allen, die nur sporadisch vorbeikamen. Besonderer Dank gilt Jürgen, unserem Teamleader hier, der immer ein offenes Ohr für uns Scienceblogger hat.
Sollte jemand von Euch mal in Asien vorbeikommen, sagt Bescheid, ich freue mich immer über Besuch. Und wer etwas wissen will über Südoastasien, kann sich gerne melden, ich bin auf den üblichen Kanälen unter Thomas Wanhoff auffindbar.
Und noch viel Spaß und Erkenntnisgewinn beim Lesen hier bei den Scienceblogs!
(Das Blog wird hier noch bestehen bleiben und ich werde gerne noch Kommentare beantworten..)
]]>Bei Quovadis gibt es tolle Grafiken und Erklärungen wie man ein Risiko einschätzt, und welche Methode und Herangehensweisen es gibt.
Ist Parkinson eine Berufskrankheit für Bauern? In einigen Fällen haben Gerichte in der Vergangenheit einen Zusammenhang zwischen Insektenvernichtungsmitteln und Parkinson gesehen. Aber um als Berufskrankheit anerkannt zu werden, muss wohl noch ein langer Weg gegangen werden.
Ich sprach mit Lach Vannak, der jetzt die zweite Generation der Barcamp-Organisatoren verkörpert.
Das Bild zeigt Organisator Vannak in der Mitte und die Sponsoren – es geht hier etwas offizieller zu bei Barcamps. (Bild von BarCamp Angkor)
Falschmeldungen haben – auch wenn sie Lügen sind – im Internet offenbar keine kurzen Beine, sondern verbreiten sich schnell und halten sich nachhaltig. Geograffitico hat sich mit einer Studie zu dem Thema beschäftigt.
Ein Teil der Welt hat am Mittwoch den Pi-Day gefeiert, weil nach dem amerikanischen Datumsformat der 3/14/2018 so schön nach Pi aussieht. Nicht nur, dass da eigentlich ein Punkt sein sollte: Die wenigsten Länder der Welt haben dieses Datumsformat, eigentlich nur die USA, Micronesien und die Marshall-Inseln. Wenn uns schon die Satzzeichen egal sind, sollten wir PI am 314. Tag des Jahres feiern, oder? Das wäre der 10. November im Gregorianischen Kalender, sagt mir gerade mein Google Home.
Meertext beschäftigt sich mit Parasiten, diesmal solche die vielleicht die Raptoren geplagt haben. Denn man hat eine Zecke gefunden die auf einer Feder saß die wohl einem Dino mit Federn, aber keinem Vogel gehört hat. Und weil eine andere Zecke einen Käfer befiel, der gerne in Nestern mit Feder wohnt, geht man davon aus, dass die Zecke einen kleinen Raptor gebissen hatte.
Das Bundesumweltamt UBA hat seine Studie „Quantifizierung von umweltbedingten Krankheitslasten aufgrund der Stickstoffdioxid-Exposition in Deutschland“ auf einer Pressekonferenz vor. Einige Aussagen:
– 2014 lassen sich rund 6000 vorzeitige Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit NO2 in Verbindung bringen.
– 2014 lassen sich rund 49700 verlorene Lebensjahre (years of life lost, yll) aufgrund von Herz-Kreislauf- Erkrankungen mit NO2 in Verbindung bringen.
– Rund 437.000 Fälle von Diabetes Mellitus (rund acht Prozent der 2014 bestehenden Fälle) und
– Rund 439.000 Asthma-Erkrankungen (14 Prozent der bestehenden Fälle 2012) lassen sich mit NO2 in Verbindung bringen.
Zum ersten Mal liegt damit eine kleinräumige Schätzung der Folgen einer NO2 Langzeitexposition für Deutschland vor. Diese Werte sind nach Angaben des UBA sehr konservativ berechnet und können daher eher zu niedrig liegen, da in der Studie zum Beispiel bei der Schätzung der Langzeiteffekte nur Endpunkte mit “starker Evidenz” berücksichtigt wurden (d.h. die NO2 zuschreibbare, attributable Sterblichkeit durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen).
Dan habe ich mir ein paar Gedanken um China gemacht. Hier in Südoastasien wird der Einfluss immer größer, sowohl politisch als auch wirtschaftlich. Welche Auswirkungen kann das geopolitisch haben? China ist auch nicht mehr der große Produzent und Kopierer, sondern kann tolle Dinge erfinden. Mein Huawei-Smartphone ist besser als das iPhone. Ich frage mich nur, ob der Westen darauf vorbereitet ist, das China sehr bald die zweite Weltmacht ist und Schulen so schnell wie möglich Mandarin unterrichten sollte, weil das zweite Weltsprache wird. Heute schickt man keine Soldaten mehr, um Länder einzunehmen, sondern Geschäftsleute. Der Westen hat immer gedacht, es reicht Hilfsorganisationen zu schicken und Entwicklungshilfe. China gibt Kredite oder baut Infrastruktur gleich selbst. Es schickt auch Politikberater, die tolle Ideen haben, wie autokratische System an der Macht bleiben können. Und wenn ein Land neue Panzer will, dann bekommt es die auch – das wenigstens hat man mit dem Westen gemeinsam. Ich frage mich nur, ob der Westen es sich leisten kann. große Teile Asien und Afrikas strategisch aufzugeben?
Antidepressiva wirken in der Behandlung schwerer Depressionen signifikant besser als ein Placebo und sind ähnlich gut verträglich wie ein Scheinpräparat. Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreiche Meta-Analyse, die 522 Studien zu 21 Antidepressiva auf diese beiden Aspekte hin untersucht hat. Alle 21 Medikamente wirkten signifikant besser als das Placebo. Bei zwei Antidepressiva brachen weniger Patienten die Behandlung ab als bei einem Scheinpräparat, bei einem der Medikamente gab es mehr Abbrüche.
Die Studie (leider hinter Paywall): Cipriani A et al. (2018): Comparative efficacy and acceptability of 21 antidepressant drugs for the acute treatment of adults with major depressive disorder: a systematic review and network meta-analysis. The Lancet. DOI: 10.1016/S0140-6736(17)32802-7.
Joseph Kuhn hatte sich bereits vor einer Woche gefragt, was mit der SPD los ist, und ich habe noch eins draufgesetzt. Ich finde es widerwärtig und ekelhaft, wie sich die Genossen (denen ich mal angehörte) an jeden Machtzipfel klammern und dafür alles an Prinzipien aufgeben. Ich nenne es die Demokratie mit Füßen treten.
Blau-bunt geht es bei Meertext zu, nämlich in einem Beitrag über Seeschmetterlinge, die Teil der so genannten Blauen Flotte sind, zu denen auch die Blauen Galeeren gehören.
Bei Meerttext gibt es Lesenswertes über der Leben und vor allem das Sterben der Kalmare. Und wie die Leichen die Nährstoffbilanz ausgleichen.
Im Wissenschaftsfeuilleton habe ich einen nachdenklichen Text gefunden. Was kleines für zwischendurch.
Bei Gesundheitscheck gibt es deutliche Worte zu Affentests der Autohersteller (und auch von mir).
Der Phaeton ist nicht nur ein schlechtes Auto, sondern auch ein toller Asteroid. Man will nun herausfinden, wo er herkommt und wie andere erdnahe Brocken funktionieren.
Tobias hat sich bei Nucular Gedanken unter anderem zum Atommüll gemacht und warum der vielleicht nicht so cool ist wie Sterne entdecken.
Was Spinnen mit einem Schlaganfall zu tun haben, weiß Blood’n’Acid. Das Gift kann nämlich die Folgen eines Schlaganfalls lindern.
Die Neutronenphysik wurde lange Zeit mit dem Bösen in Verbindung gebracht, was ihr als Wissenschaft aber nicht gerecht wurde. Trotz des Trumpschen Sprengkopf-Rasselns sind wir aber heute aufgeklärter und wissen die Arbeit unserer Forscher zu würdigen.
Ernst Peter Fischer hat einen hervorragenden Beitrag darüber geschrieben, dass früher nicht alles besser war und heute nicht alles schlecht ist. Vielleicht wussten wir mehr?
Eine von der Bundesregierung herausgegebene Zahl von 280 Maserntoten in 10 Jahren hat zu Erstaunen und Verwirrung geführt. Tatsächlich sind es wohl 28 Tote, die durch Masern und/oder eine damit verbundene Hirnhautentzündung ums Leben kamen – und wahrscheinlich durch eine Impfung gar nicht erst krank geworden wären. Anders sieht es bei der Zahl derer aus, die starben weil sie nicht gegen andere Krankheiten geimpft waren: Das sind um die 190.000 Menschen.
Wie schön wäre es doch gewesen, wenn Chlormethan als Biomarker und gesagt hätte, ob wir da draußen eine neue Erde sehen (vorausgesetzt wir können das von hier aus messen, was wir nicht können). Leider haben Forscher Chlormethan nicht nur in Kühlmitteln und Pflanzen auf der Erde sondern auch auf einem Kometen und in einer Gaswolke gefunden. Es scheint also ohnehin da draußen im All herumzuschweben, schreibt Florian.
Und im Nachgang zu Weihnachten noch Meertext mit einem Wurm der sich als eine Art Weihnachtsbaum verkleidet.
Ich wünsche allen Hörern und Lesern ein Gutes Neues Jahr 2018!
Bild des Tages: Meine Nachbarn haben eine Echse gefangen, die wohl am Abend auf dem Grill landen wird. In Thailand hatten wir solche Monitor-Lizards öfter mal zu Besuch, sie werden zumindest in Bangkok von der Feuerwehr eingefangen und dann ausserhalb der Stadt freigelassen (so auch die Pythons, von denen es eine ganze Menge in Bangkok gibt).
Bei Astrodicticum Simplex ist nachzulesen wie etwas langsamer sein als gedacht dass man gar nicht sehen kann und von dem man nicht einmal genau weiß, was es ist. Wir reden von dunkler Materie.
Bei Worldissmall wird eine Studie zitiert in der 2002 Menschen gefragt wurden was sie von der Nanotechnologie halten. Die meisten fanden sie gut, zwei Drittel waren Männer. Ich frage mich wie diese Umfrage heute aussehen würde. Weniger technikfreundlich?
Noch steht Deutschland in der Bildung recht ordentlich im Weltvergleich dar. Aber wenn die Zahlen versprechen, dass es mehr Schüler und weniger Lehrer gibt, dann können Bedenken schon laut werden, dass ein Qualitätsproblem droht, meint Erklaerfix.
Auch als Atomkraft-Gegner kann man durchaus den Wissenschaftlern Tribut zollen, die die erste Kettenreaktion in einem Versuchsreaktor 1942 durchgeführt haben. Keine schlechte Leistung, und immerhin durfte auch eine Frau um Team dabei sind. (Ist es nur mein Eindruck oder wurde der Begriff Atomkraft immer eher von den Gegner und der Begriff Kernenergie von den Befürwortern verwendet?)
Das Foto hat übrigens nichts mit den Artikeln zu tun: es ist “Gelb”, ein Hund den die Nachbarn erschlagen wollten, weil er deren Beete umgegraben hat. Wir haben in aufgenommen und beim Spaziergang hier um die Ecke hat er sich schon mal mit einem jungen Wasserbüffel angefreundet.
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Es geht den kalifornischen Schweinswalen im Golf von MExiko nicht wirklich besser, und ich weiß nicht ob ich dieses Thema nochmals anbringen kann, ohne das Wort “Ausgerottet” und die Überschrift nehmen zu müssen. Meertext hat das Aussterben noch mal aufgegriffen. (Es ist nicht viel besser im die Flussdelfine im Mekong bestellt).
Wenn einer vom Nikotingegner zum Tabak-Werber wird, dann kann man getrost davon sprechen, dass er der dunklen Seite der Macht verfallen ist. Oder?
Es gibt immer noch einige vernünftige Stimmen, die trotz Glyphosat-Panikmache und Ministerentscheidung versuchen, Ruhe in die Diskussion zu bringen. In dem Zusammenhang: Wieviel Geld gebt ihr für Biolebensmittel und Produkte im Monat aus und wie groß ist deren Anteil an den Gesamtausgaben?
Wie man zwar Aufmerksamkeit bekommt, aber nicht Recht zeigt der Artikel eine Schweizer Forschers, der glaubte darlegen zu können dass astronomische Modelle auch ohne dunkle Materie funktionieren. Hat nicht ganz geklappt.
Die Entwicklung des Mauls bei Fischen und Ohren bei Tieren ist Gegenstand eines zweiteiligen Beitrages bei Meertext, der hochinteressant. Vor allem auch weil manche Tiere bis heute kein Maul haben.
Cornelius ist eine Sherlock Holmes Fan und legt einmal dar, warum der Romandetektiv durchaus das Zeug zu einem modernen Forensiker gehabt hätte. In manchen Dingen waren er und seiner Erfinder sogar der Zeit voraus.
Nucular klärt uns darüber auf, warum Physiker so scharf auf Helium 3 sind, warum die Amerikaner darauf quasi ein Monopol haben und warum es sich lohnen könnte, das Zeugs vom Mond zu holen.
Wir hatten Besuch von einem Asteroiden aus dem interstallaren Raum. Leider haben wir das erst gemerkt, als er schon wieder auf dem Nachhauseweg war (was immer sein Zuhause sein mag). Aber es ist der erste, der beobachtet wurde.
In Kambodscha hat das oberste Gericht die Opposition aufgelöst. Damit ist das Land de facto ein Ein-Parteien-Staat und wird es wohl nach der Wahl in 2018 auch bleiben. Derweil werden Journalisten verhaftet oder für Stunden festgehalten.
B-Streptokokken sind unangenehm und können bei Neugeborenen tödlich sein, aber braucht es deshalb ein Screening? Gesundheits-Check hat einen kleinen Artikel mit Zahlen und Meinungen.
Staub im Universum ist keine Verschmutzung, sondern kann uns helfen, Planeten zu entdecken. Astrodicticum Simplex hat einige gute Argumente warum wie Staub mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen sollten.
Und hier noch der Link zu den World Vets, die gerade hier in Kambodscha sind und hunderte Hunde und Katzen kastrieren und sterilisieren. Die machen echt tolle Arbeit, und ich hoffe dass sie nächstes Jahr auch nach Laos kommen. Die ersten Gespräche waren gut.
Geograffitico beschreibt was man unter River piracy versteht: Nicht etwa bärtige Bösewichte die ihr Unwesen treiben, sondern ein Fluss der einem anderen Fluss das Wasser abgräbt. So geschehen in Alaska und der Klimawandel hat auch damit zu tun.
Im Bericht über die verordneten Arzneimittel in 2016 ist nachzulesen, dass es einen Anstieg bei Psychopharmaka gibt. Dass dem so ist, war anzunehmen, allerdings ist die Frage, was die Gründe wirklich sind.
Eine interessante Frage, wie weit Abgeordnete Experten sein müssen, hat jetzt das Parlement in Frankreich beantwortet, in dem nämlich ein Mathematiker die Aufgabe hat, sich um einen Report zur künstlichen Intelligenz zu kümmern.
Wie ist das mit den Zwischenformen in der Evolution? Da der liebe Gott nach allgemeiner Überzeugung seine Hand nicht im Spiel hat und hier und da ein paar Prototypen liegenließ, muss es andere Erklärungen geben, warum zum Beispiel das Auge so viele Formen hatte und hat. Mehr bei Meertext.
Können Brustimplantate einen Schuss abfangen? Bei Blood’n’Acid gibt es nicht nur eine Antwort darauf, sondern auch eine interessantes Video von Laborversuchen mit Attrappen.
Es gibt in Deutschland immer noch eine gewisse Anzahl von Vergiftungen durch Pestizide, wie bei Gesundheits-Check nachzulesen ist. Die meisten übrigens durch Selbstmorde.
Und Ali hat sich Gedanken zum Weltfrieden gemacht.
Hat der Asteroid der einst die Erde und einen Großteil des Lebens auslöschte gigantische Waldbrände verursacht? Es gibt Hinweise darauf, dass fast alle brannte was grün war, und der damit verbundene Ruß für die Klimaänderungen verantwortlich war, berichtet The World is small.
Einen Apell, den ich teile, gibt es bei Kritisch Gedacht. Dort wird der Irsinn aufgezeigt, dass ein Arzt sich in einer normalen Sprechstunde nur zwei Minuten Zeit für ein Gespräch nehmen darf (wenn er dafür bezahlt werden will), wenn es um Homöopathie geht, die Kassen ihm aber gerne 30 Minuten bezahlen. Was könnte man mit dem Geld das für die Quacksalber ausgegeben wird alles machen.
Zusätzlich noch eine Studie über einen Test bei Blasenentzündungen, der zeigt welche Antibiotika helfen und welche nicht. Das könnte dabei helfen, die Verschreibung von nichtwirkenden Medikamenten zu verhindern und Resistenzen zumindest etwas hinauszuschieben.
Am Ende noch ein Lagebericht aus Kambodscha, Hier überschlagen sich die Ereignisse was die Zerstörung der Oppositionspartei belangt, nun hat auch die Regierung selbst die Auflösung beantragt.
Cornelius berichtet über ein Paper, dass sich mit Trollen in einer Twitter-Cimmunity beschäftigt, was deren Motivationen sind (sehr niedrige Beweggründe meistens) und was man gegen sie machen kann (derzeit wohl wenig). Ich finde es ein hochbrisantes Thema, denn letztlich sind AfD- und Trumpanhänger nicht anderes als solche Trolle, die in eigenen Subkulturen leben – kulturelle Aasfresser eben, wie es im Artikel heisst, obwohl Aas-Fresse ja in der Tierwelt noch einen Nutzen haben.
Tobias beschreibt ein neues Bild zum Zustand der Neutronenlandschaft. Was einst eine bröckelnde Pyramide war, scheint jetzt eine lebhafte Baustelle zu sein mit großer Zukunft. Mehr drüben bei ihm.
Ich war eine Woche in Tokyo und war untere anderem auch im The National Museum of Emerging Science and Innovation (Miraikan), wo unter anderem einige Roboter wie Asimo ausgestellt sind. Hochinteressant und auch didaktisch gut gemacht.
Florian Freistetter ist quasi die Hutschnur gerissen, als FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache mehrmals in den Medien Unsinn erzählt hat. Der rechte Demagoge hat nämlich offenbar in der Schule lieber mit den anderen Bäumen gespielt als aufzupassen. Und so denkt (besser: glaubt) er, dass Sonneneruptionen das Klima ändern. Ebenso schlimm ist übrigens, dass Medienvertreter solche Aussagen so stehen lassen.
Und nochmal Glyphosat: Das erfolgreiche Ant-Kräuter-Mittel aus der Landwirtschaft steht auf dem Prüfstand, weil es zum einen Einstufungen als wahrscheinlich krebserregend gibt, zum anderen großen öffentlichen Druck. Jetzt hat der Guardian wohl herausgefunden, dass ein Prüfbericht der Behörden bei einem industriefreundlichen Bericht abgeschrieben hat.
Joseph Kuhn beschreibt in einem Artikel den aktuellen Stand zum Thema Psychotherapeutenausbildung und was geplant ist. Diskussionen gibt es wohl vor allem darüber, ob man direkt ausgebildet werden kann oder ob das ein Aufbaustudium ist.
Was ist eigentlich ein Grenzwert? Nach dem Fibronil-Fall befasst sich Oliver genauer mit dem Thema und erklärt, warum es für Laien sehr schwer ist, diese Grenzwerte zu verstehen.
Unser Autor Tobias Cronert hat es geschafft: Gemeinsam mit seinem Team hat er am Ausbildungskernreaktor der TU-Dresden mit einem Moderator, mit flüssigem Wasserstoff, ausreichend Neutronen kalt gemacht. Das ist keien einfache aufgabe und hat zwei Jahre Vorbereitungszeit gebraucht.
Astrodicticum Simplex weist darauf hin, dass wir in 1.3 Millionen Jahren Besuch von einem anderen Stern bekommen – oder zumindest unsere Galaxie. Dabei kann es zu örtlichen Asteroidenniederschlägen kommen.
Wer sich für das Meking ICT Camp interessiert, das ich mitorganisiert habe, der kann mehr darüber hier nachlesen
Im Vorfeld der Bundestagswahlen geben sich Politiker die Klinke bei Talkshows in die Hand, und gerade waren Scholz und Wagenknecht bei Will. Scholz hat wohl erstmals die neue Taktik der SPD bekannt gegeben: Es geht gegen die Linke, weil man Angst hat, aus den anderen Lagern keine Stimmen gewinnen zu können. Ein interessanter Einwurf bei Gesundheits-Check.
(Kleine Anmerkung aus Kambodscha: Auch hier ist schon Wahlkampf, und man hat einem Bekannten von mit vorgeworfen, ein amerikanischer Spion zu sein, der zum einen die koreanische Präsidentin zum Fall gebracht hat als auch versucht, den kambodschanischen Premier zu stürzen. Das ganze ist natürlich barer Unsinn, wird aber zum Anlass genommen, gegen ausländische NGOs vorzugehen).
Und nochmal Asien: Die Netzpythons sind in Gefahr. Sie werden vor allem in der Luxusindustrie verwendet, und mittlerweile besteht Grund zur Annahme, dass sie Bestände gefährdet sind. Wissenschaftler des UFZ und der Royal Zoological Society Scotland (RZSS) entwickeln deshalb genetische Methoden, um der individuellen Herkunft der Reptilien und potenziellen Handelswegen der Häute auf die Spur zu kommen. Erste Ergebnisse sind nun im renommierten Fachjournal PlosOne publiziert.
Publikation:
Gillian Murray-Dickson, Muhammad Ghazali, Rob Ogden, Rafe Brown, Mark Auliya: Phylogeography of the reticulated python (Malayopython reticulatus ssp.): Conservation implications for the worlds’ most traded snake species, https://doi.org/10.1371/journal.pone.0182049
Gesundheits-Check hat eine Urband Legend gefunden: Nämlich 300 tote Schulkinder, die durch Artikel über asbestverseuchte Schulen geistern. Bislang ist es unklar, woher diese Zahl stammt.
Erklaerfix kritisiert zu Recht, dass es immer noch Stereotypen in Verkaufskatalogen gibt, auch bei hochpreisigen Kinderprodukten.
Oliver Gabath hat bei Quovadis einige sehr interessante Gedanken zum Klimawandel niedergeschrieben. Ein Aspekt dabei: “Ein Problem mit dem Klimawandel ist, dass seine wirksame Eindämmung drastisch die Chance vieler Menschen in Schwellenländern auf ein besseres Leben senkt. Diese Leute sind hier und jetzt arm. Nicht erst in Hundert Jahren. Sie verhungern hier und jetzt oder sterben an Krankheiten und Verletzungen, denen mit moderner Medizin abzuhelfen wäre.”
In der Tat haben gerade die Schwellenländer ganz andere Prioritäten als den Umweltschutz. Hier in Kambodscha will keiner aufs Solar-gefütterte Elektroauto warten. Hier muss es jetzt ein SUV sein.
Und hier noch ein Link zu meinen Einlassungen, wie man im Vorfeld der Wahlen im nächsten Jahr in Kambodscha schon jetzt Mittel und Wege such, unliebsame Kritiker mundtot zu machen. Wie üblich, ist es nicht der direkte Weg. Bei der Zeitung Cambodia Daily versucht man es mit Steuerforderungen.
Cornelius ist zu Recht frustriert, wenn es um die Umsetzung von Nichtraucherschutzgesetzen geht: Zu viel Ausnahmen, und diese auch noch sehr bescheiden überwacht.
Wer eine Reise auf der Thor Heyerdahl macht, der sollte zumindest wissen, nach wem sie benannt ist: Dachte sich Samir und hat mal ein wenig über den Abenteurer und Forscher aufgeschrieben. Hier noch ein Video über die Expedition von Olav Heyerdahl.
Im Wissenschafts-Feuilleton gibt es einen Einwurf zur unkorrekten Verwendung des Abkürzung DNA (die im Deutschen ja eigentlich DNS heißt, von wegen Säure und so, oder?) in Medien, die es eigentlich besser wissen müssten.
Ein Unfall hat die Schleimaale nicht nur ans Tageslicht, sondern auch in die internationalen Medien und schliesslich auch zu uns gebracht. Meertext erläutert, was es mit dem Namen auf sich hat und was es noch so Wissenswertes gibt.
In der Klimaserie beschreibt Florian, warum es normal ist dass Wissenschaftler streiten, es aber genauso normal ist, dass sie damit aufhören, wenn sie sich einig sind. Wie beim Klimawandel. Viele (die meisten?) die sich streiten sind halt keine Klimawissenschaftler.
Blood’N’Acid bricht eine Lanze für die Forschung und weist darauf hin, dass Rechtsmedizin zum einen unabhängig ist und zum anderen die Forscher keine Schuldsprüche fällen. Wer mehr über RNA-Abschnitte und Forensik wissen will, dem sei dieser Beitrag empfohlen.
Florian Freistetter schreibt fleissig an seiner Serie über Unsinn, der immer wieder von Klimaleugnern benutzt wird, und warum das Unsinn ist. So scheinen gerade jene, die sich sonst über die Fake News aufregen, einer der ältesten Fake News auf den Leim zu gehen: Nämlich dass Grönland ein Grünland sei. Ist es nicht. War es auch nicht. Verkaufte sich nur besser, als Erik der Rote dort seine Mannen ansiedeln wollte, denen es aber zu kalt schien.
Im Gesundheits-Check geht es nochmal um den Untersuchungsausschuss zum Abgasskandal. Wie so oft ist der auch eher wachsweich gehalten und die Wissenschaftler wollen sich partout nicht darauf festlegen, dass Stickoxide gefährlich sein können.
Ernst Peter Fischer hat sich zur Erbsünde ausgelassen, und warum Sex keine Sünde sein muss. (Ja, das ist eine Binsenweisheit, aber dennoch ein interessanter Artikel über die Hintergründe.)
Ich habe noch etwas gefunden zum Thema Kehlkopf- und Rachenkrebs. Der scheint weniger von Rauchen und Alkohol beeinflusst zu werden als von unseren Genen. Zumindest sagen das Forscher der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Sie haben erstmals eine genetische Disposition für Tumore in der Kopf-Hals-Region wie Zungen-, Rachen- oder Kehlkopfkrebs nachgewiesen. Für die Untersuchung die Wissenschaftler 90 Krebspatienten Blut und analysierten molekulargenetisch die Erbinformation der weißen Blutkörperchen, den Leukozyten. Sie erfassten die Häufigkeit von sogenannten Humanen Leukozyten-Antigene, kurz HLA. Diesen kommt eine zentrale Rolle bei der Aktivierung von T-Lymphozyten zu, die wiederum Infektionen abwehren und virusinfizierte oder mutierte Zellen zerstören.
Diese HLA-abhängige Immunantwort und das Abtöten mutierter Zellen sind bei Patienten mit einer genetischen Prädisposition für Krebserkrankungen in der Kopf-Hals-Region jedoch gestört. Betroffen davon sind gewisse Allele. Für einige Allele des Gens HLA-B, das unter anderem für die Immunantwort zuständig ist, wiesen die Leipziger Wissenschaftler eine signifikant veränderte Frequenz nach. Die Ergebnisse zeigen, dass die betroffenen HLA-B-Allele und deren Kombination mit Allelen von HLA-A und anderen Genorten des HLA-Genkomplexes, trotz fehlender Risikofaktoren Alkohol und Rauchen mit einem schlechteren klinischen Verlauf verbunden waren.
Die Veröffentlichung in “Oral Oncology”:
“HLA traits linked to development of head and neck squamous cell carcinoma affect the progression-free survival of patients”, DOI: 10.1016/j.oraloncology.2017.04.017
Oliver Gabath hat bei QuoVadis auf die Gefahren hingewiesen, die durch Aberglaube entstehen können. Ein schönes Beispiel ist die Frau, die Münzen in ein Triebwerk geworfen hat – in der Hoffnung das bringe Glück.
Spermien, die nicht die besten, werden vom weiblichen Körper dank so genannter Amyloid-Fibrillen entsorgt. Das sind klebrigen Eiweißfäden, an denen die Loser hängenbleiben und die dann sofort von Makrophagen befallen werden. Das haben jetzt Wissenschaftler in Ulm und San Francisco herausgefunden.
Roan NR, Sandi-Monroy N, Kohgadai N, Usmani SM, Hamil KG, Neidleman J, Montano M, Ständker L, Röcker A, Cavrois M, Rosen J, Marson K, Smith JF, Pilcher CD, Gagsteiger F, Sakk O, O’Rand M, Lishko PV, Kirchhoff F, Münch J, Greene WC: Semen amyloids participate in spermatozoa selection and clearance; in: eLife 06/27/17; https://doi.org/10.7554/eLife.24888.002
Verschränkte Lichtzustände ermöglichen die Erhöhung der Sensitivität in der optischen Interferometrie, einer Messmethode in der Physik. Hierfür benötigt man sogenannte pfadverschränkte Photonenzustände in zeitlich wohl definierten Pulsen. Bisher war die Erzeugung solcher Zustände jedoch nur begrenzt und per Zufall möglich. Physiker der Universität Stuttgart haben nun gezeigt, wie man mit Hilfe eines Halbleiter-Quantenpunktes verschränkte Photonenzustände deterministisch erzeugen und damit die für klassisches Licht geltende universelle Empfindlichkeitsschranke unterbieten kann.
Mehr zu diesem schwierigen Thema hier:
Originalpublikation: M. Müller, H. Vural, C. Schneider, A. Rastelli, O. G. Schmidt, S. Höfling, and P. Michler: “Quantum-Dot Single-Photon Sources for Entanglement Enhanced Interferometry”, Phys. Rev. Lett. 118, 257402, Phys. Rev. Lett. 118, 257402 (2017)
Bei Weitergen wird diskutiert, ob Hans Modrow der oder ein Architekt der Einheit war (und ob er wichtiger war als Helmut Kohl).
Astrodicticum Simplex sorgt sich um den leeren Raum der wie auch beim Fußball nie wirklich leer ist. Es geht dabei auch um Eimer und Zeit.
Bei Blood’n’Acid wird eine Studie vorgestellt, die den Videobeweis (den im Gericht, nicht im Fussball) zumindest teilweise in Frage stellt – dann nämlich, wenn Videos in Zeitlupe einer Jury vorgespielt werden.
Mit Protonenkanonen lassen sich Krebsgeschwüre bisher am besten behandeln, wenn es um zielgerichtete Zerstörung geht. Nucular erklärt was es damit auf sich hat.
Bei Blood’N’Acid kriechen Maden auf lebenden Menschen herum. Das kann zu Verwirrungen führen, wenn man den Todeszeitpunkt bestimmen will. Denn normalerweise siedeln Fliegen nur auf toten Menschen.
Bei Nucular erfahren wir, dass ein Medikament (oder ein Mittel) namens DIM uns eventuell ein paar Tage mehr Leben lässt, wenn wir in einem gerade explodierten Kernreaktor arbeiten. Dennoch ist die Forschung daran nicht ganz uninteressant. Immerhin kann man das Mittel auch in Roter Beete finden. Rot ist das neue (Aluhut)-Silber.
Wer in der Schule Wahrscheinlichkeitsrechnung hatte, wird sich an dieser Aufgabe von Christian Reinboth erfreuen, der Mathe und Terrorabwehr zusammenbringt – und zeigt, wie wenig Software bringt wenn sie falsch eingesetzt wird.
Zum Schluss erzähle ich noch ein wenig über die kommende Kommunalwahl in Kambodscha. Der Premierminister bekommt es mit der Angst zu tun, erstmals seit 20 Jahren ist er im Wahlkampf persönlich aufgetreten.Die Dinos müssen vielleicht neue eingeteilt werden. Zumindest hat eine neue Studie einige Verschiebungen in den klassischen Gruppe der Vogelbecken- und der Echsenbecken-Dinos hervorgebracht. Letztere sind eigentlich so nicht mehr haltbar, berichtet Hier Wohnen Drachen.
Und dann habe ich noch ein paar Worte zu den bevorstehenden Kommunal-Wahlen in Kambodscha gefunden..
Bei Gesundheitscheck gibt es einen kurzen aber heftigen Einwurf zum Thema Todeszahlen und wie sehr (oder gar nicht) sie uns eigentlich wirklich betroffen machen.
In Indonesien ist ein toter Wal gestrandet (oder besser wohl angeschwemmt worden) und Meertext geht auf Spurensuche, sowei das von den überlieferten Bilder und Videos möglich ist. Das Opfer war wohl ein Bartenwal.
Kakadus, oder zumindest eine bestimmte Art, können sich Werkzeuge nicht nur aneignen, sondern diese auch behalten, falls sie ein weiteres Mal gebraucht werden. Und dass, obwohl es weder angeboren noch in der freien Natur zu sehen ist. Wissenschaftler aus Wien haben einige Experimente gemacht und waren erstaunt, wie clever die gefiederten Freunde sind.
Der Artikel „Safekeeping of tools in Goffin’s cockatoos” von Alice M. I. Auersperg, C. Köck, A. Pledermann, M. O’Hara und L. Huber wurde im Journal Animal Behaviour veröffentlicht. Leider kostenpflichtig.
https://doi.org/10.1016/j.anbehav.2017.04.010
Cornelius hat mal wieder Gruseliges fürs Wochenende parat. Bei Blood’n’Acid geht es um zwei Todesfälle, bei denen jeweils eine eher extreme Form des autoerotischen Unfalls die Todesursache war. Bei ihm gibt es auch Fotos.
Florian beschreibt eine Arbeit die theoretisch untersucht, ob Brocken die bei Einschlägen auf den Marsmonden herausgeschleudert wurden, es bis zur Erde schaffen. Die Antwort: Theoretisch ja. Jetzt müssen wir sie nur noch finden.
Und hier noch der Link zu den U-Booten in Thailand.
Bei Astrodicticum Simplex dreht sich alles um eine Scheibe und eine Kugel, die sich in ihr befindet sowie einen neuen Exoplaneten der aber weniger habitabel ist als es zunächst scheinen mag.
Nucular hat einen interessanten Artikel über CT-Scans bei Tieren (Pferde zum Beispiel) und wie wichtig es ist, dass in diesem Feld immer weiter geforscht wird.
Wie der Fehlerteufel manchmal zuschlägt, ohne dass man es merkt, wird anhand einer deutschen Übersetzung deutlich, bei der ein Wort ein wenig zu frei übersetzt wurde – und dadurch der Sinn des Satzes eine andere Richtung bekam. Es geht bei Gesundheits-Check um Lebenszeitprävalenz vs. lebenslang.
Quovadis ist den schmerzvollen Weg in die Welt der Hohle-Welt-Anhänger gegangen und hat einmal nachgerechnet, was diese seit Jahrzehnten behaupten: Dass wir im Inneren eine Kugel leben. Man kann das in der Tat so berechnen, aber ….
Wer in der Antarktis ein warmes Bad nehmen will, kann das in der Caldera von Deception Island, und wenn man schon mal da ist kann man sich auch die Pinguin-Kolonie von der Nachbarinsel Ardley anschauen. Die hat einen kleinen Süßwassersee, und der erzählt eine Menge über die Geschichte der Antarktis – und der Pinguine. Mehr bei Meertext
Wir Menschen sind nicht die einzigen mit einer Asymmetrie. Das Prinzip ist im ganzen Tierreich verbreitet, mal mehr, mal weniger stark. Tauben haben zum Beispiel ein Auge, das stärker ist, und selbst bei Würmern findet man solche Asymmetrien. Forscher aus Bochum haben mal einen Überblick gegen, wo das alles vorkommt und welche Ursachen es haben kann. Genetische alleine scheinen auszuscheiden, es sind mit Sicherheit auch Umwelteinflüsse die eine Rolle spielen.
Kepler-35 ist ein tolles System, den hier gibt es zwei Sterne, um die Planeten kreisen. Wissenschaftler aus Hamburg haben mal berechnet, wo ein habitabler Planet in diesem System am besten aufgehoben wäre.
Bei Gesundheitscheck geht es um die Enttarnung von Journalisten, die sich von Coca-Cola indoktrinieren ließen und vor allem um Wissenschaftler und eine Uni, die das Ganze veranstaltet haben. Und was das mit Bewegungsmangel zu tun hat.
Inwieweit Körperwärme und Fettverbrennung zusammenhängen haben jetzt Wissenschaftler am Deutschen Krebsforschungszentrum herausgefunden. Ein Gen namens THADA ist da sehr aktiv, wie man bei Fruchtfliegen feststellte. Fehlt die Erbanlage, so setzen die Fliegen Fett an und produzieren gleichzeitig weniger Körperwärme.
Alexandra Moraru, Gulcin Cakan-Akdogan, Katrin Strassburger, Matilda Males, Sandra Mueller, Markus Jabs, Michael Muelleder, Martin Frejno, Bart P. Braeckmann, Markus Ralser und Aurelio Teleman: THADA Regulates the Organismal Balance between Energy Storage and Heat Production. Developmental Cell 2017, DOI: 10.1016/j.devcel.2017.03.016
Der Artikel der Uni war vielleicht nicht der beste der Welt, ich frage mich aber auch, ob wir jedesmal aufschreiben müssen, wenn irgendwo Astrologie (oder auch Homöopathie) gesagt wird.
Bei Meertext geht es um Delfine, die dabei beobachtet wurden, wie sie Kraken erstmal bewusstlos schlagen, damit diese sich nicht beim Verzehr noch wehren können. Manchmal klappt das aber auch nicht.
Bei Nucular gibt es wieder einen Geigerzählertest, diesmal mit einem 120 Euro-Gerät, das erstaunlich gut misst. Nur das Userinterface des Gerätes und der Software lassen zu wünschen übrig.
Und zum Schluss berichte ich noch, wie man hier in Kambodscha online einkauft.