Ich habe vor vielen, vielen Jahren mal allererste Schritte im Radio versucht (noch vor dem Bloggen), dann kam das Leben dazwischen und ich habe das dann ein wenig aus den Augen verloren. Seit einiger Zeit taste ich mich wieder ran ans Thema Audio, wenn auch mehr nebenher und in der Folge sehr langsam: hier mal ein Interview, dort mal eine Atmo, hier eine Tierstimme oder dort auch nur mal eine Liste zum Thema Longform-Audiojournalismus und Podcasts (die ich auch mal aktualisieren müsste). Ideen gibts ein paar für Audioserien bzw. Podcasts, aber ihr wisst eh wie das ist: Ideen gibt’s immer viele, das meiste erblickt doch nie das Licht der Welt.
Manchmal braucht’s dann aber auch nur einen Anstupser – und plötzlich ist was Neues in der Welt. In diesem Fall ging das von der Radiojournalistin Sandra Müller (Radio-machen, fair-radio) aus (Danke dafür :-). Ich hatte an dieser Stelle eine Geschichte aus meinem Vogelstimmen-Universum (Spoiler-Alert) aufgeschrieben und sie meinte auf Facebook – ganz Radiofrau – dass sie das jetzt auch gerne mal hören würde.
Bitte schön, hier ist meine erste eigene, selbst-homeoffice-produzierte Audiostory, die Euch in den Wald und die Welt der Vogelstimmen entführt. Auf der Suche nach dem Ursprung eines seltsamen “Trötens”.
Ich wünsche viel Spaß und empfehle zehn Minuten Ruhe und einen Kopfhörer. Ihr könnt die Datei auch runterladen und später hören.
Die Rufe startender Höckerchwäne im Audiostück stammen von der Plattform xeno-canto von Maurizio Sighele, die Graugansrufe stammmen von Marc Anderson, ebenfalls auf xeno-canto. Alle anderen Tierstimmen und Geräusche stammen von mir.
Für die Technikfreunde unter Euch, und weil mich sowas auch immer interessiert, hier mal im Überblick die Ausrüstung für Draußen:
Für das Erstellen der Story nutze ich dann die Software Hindenburg Journalist und ein Røde NT-USB Mikro, als Monitorkopfhörer den Beyerdynamic DT-770 Pro.
Perfekt ist das Ergebnis natürlich nicht, zum einen, weil ich unter Homeoffice-Bedingungen arbeite, zum anderen weil mir einfach noch ein Berg von Erfahrungen fehlt (auch was das Einsprechen von Texten angeht). Aber letztlich gilt: “Done is better than perfect”. Irgendwann muss das ja mal raus. Ich hoffe, auf Euer Wohlwollen. :-) Und wer Tipps hat, was wie besser geht, bitte schön.
Alle Fotos: Marcus Anhäuser
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