Willkommen in Polynesien. Auch die Hamburger fürchten wie die kleinen Atolle im Pazifik den Untergang.

Gestern war der Tag des Baumes. Heute ist der Tag der lustigen Pressemitteilungen. Drei Beispiele, viel Spaß beim Lesen.

Ganz Deutschland scheint auf der Suche nach einer Jugendkultur zu sein. Welches Medium hat in den vergangenen Monaten nicht schon mindestens einmal gefragt: Ist es Hip-Hop? Und wo ist der Punk geblieben? Eine Antwort.

Das ZDF schreibt in seiner Ankündigung für den 5. März, 22.15 Uhr zum Thema “Das dunkle Universum”: “In seiner letzten Sendung der Sendereihe zeigt Joachim Bublath, welche Überraschungen es am Sternenhimmel gibt.” – so nüchtern und emotionsfrei, als würde eine letzte Tüte Nudeln in einem Kaufhaus stehen und auf den Käufer warten. Warum?

Eine Weltkarte der World Conservation Union hat etwas verführerisches. Sie zeigt, wo überall der Mensch seine Spuren hinterlassen hat – und wo nicht. Sie ist ein Reiseführer zu den letzten unberührten Flecken der Erde. Leider gibt es nicht mehr viele. Bleiben die Weltmeere – oder doch nicht?

Heute ist der Tag der Stammzelle. Der Bundestag diskutiert, ob Wissenschaftler embryonale Zellen einführen dürfen, die nach 2002 entstanden sind. Fragt sich nur, ob die deutsche Stammzellforschung mit ihnen mehr Erfolg hat.

Das Klonen von Menschen ist verboten. Sie vor der Geburt genetisch zu verändern auch. Gut so? Sicher. Und trotzdem machen die Menschen es zumindest im Geiste längst.

Mit der “Initiative Wissenschaftsjournalismus” haben die Robert Bosch Stiftung, der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die BASF AG ein neues Programm ins Leben gerufen, das ab diesem Jahr verschiedenste Aus- und Weiterbildungsangebote finanziert. Mit Einsteigerprogrammen, Recherchekursen und Weiterbildungsseminaren möchten die Veranstalter dazu beitragen, dass möglichst viele junge Kollegen möglichst qualifiziert über Naturwissenschaften und Technik…

Kürzlich stellten Geologen bei der Internationalen Kommission für Stratigraphie den Antrag auf ein neues Erdzeitalter: das Anthropozän, die Ära des Menschen. Schließlich gebe es mit Erderwärmung, Landschaftsversiegelung, Staudämmen, Flussbegradigungen keinen Flecken auf der Erde mehr, der nicht die Spuren des menschlichen Einflusses trägt. So weit so wahr. Und trotzdem sollte das Anthropozän vielleicht erst mit…

Alle reden über die Notwendigkeit von interdisziplinärer Forschung, wo aber gibt es sie wirklich? Das habe ich mich mal wieder gefragt, als ich vor einiger Zeit einen Sozialwissenschaftler einer einschlägigen Fakultät zum Thema geschlechtsbedingte Persönlichkeitsunterschiede befragt hatte. Wie sich herausstellte, hatte er sein schätzungsweise 30 Jahre altes Weltbild, wonach alle Unterschiede zwischen Männern und Frauen…