Wenn es um Raben geht, werde ich immer ein bisschen zum Kind (Boah, da, ein Rabe!) Irgendwie sind die was Besonderes. Also eigentlich natürlich auch nicht besonderer (wenn ich das mal so steigern darf) als jedes andere Tier. Nur, ich stamme aus dem unteren Westerwald, da gab es keine Raben, diese Vögel mit ihrer sagenumwobenen Klugheit (ihr seht schon, ich komme ins kindliche Schwärmen). Bei uns gab es nur schnöde, krächzende Krähen, massenhaft. Auch wenn die meisten Leute gar nichts bemerkten: “Da schau mal, Raben.” *facepalm*

Im Westen der Republik waren Raben (bis auf den Bayerischen Wald) ausgestorben. In der DDR gab es die. Die hatten ja auch Adler, und Waschbären (wenn auch eingeschleppt). Dann fiel die Mauer, und da gab es in der Republik wieder Raben und Adler usw. Und inzwischen gibt’s auch wieder Wölfe, und Luchse und Wildkatzen. Selbst im heimischen Westerwald tauchte kürzlich sogar ein Wolf auf (und wieder diese kindliche Begeisterung), der dann aber von einem Vollhonk abgeschossen wurde. *facepalm*

Aber ich schweife ab.

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Oberes Foto: Rabe (Corvus corax) / Unteres Foto: Rabenkrähe (Corvus corone) / Copyright: Wikipedia

Mein ganzes Leben lang waren Raben immer nur Krähen.

Dann hat es mich in den Osten verschlagen, und da habe ich zum ersten Mal Raben gesehen und gehört (also in freier Natur, in der Sächsischen Schweiz gibt es rund ein Duzten Brutpaare), die schwarzen Genossen mit ihrer etwas wuchtigeren Gestalt (im Vergleich zur Krähe) und dem gutturaleren Krächzen, das eher ein Kröchzen oder Krochzen ist, so nenn’ ich das jetzt mal (‘kröchzen’ oder ‘krochzen’ beschreibt das Rufen irgendwie besser als ‘krächzen’, das machen Krähen).

Aber siehe da, kaum bin ich im Osten und wieder auf Besuch zurück bei meinen Eltern im unteren Westerwald, was höre und sehe ich: einen Raben (*kindliche Begeisterung*).

Ehrlicherweise muss ich gestehen: Ganz sicher bin ich mir nie, vielleicht bild ich mir das auch nur alles nur mit kindlichem Wunschdenken ein.

Wie auch immer. Beim letzten Trip hier durch die Dresdner Heide (die nur so heißt und eigentlich ein Wald ist, das nur, damit da keine falschen Vorstellungen aufkommen) hörte und sah ich drei Raben – oder Krähen (es waren Raben, Raben, Raben).

Da ich bei meinem Bemühen mich mit den verschiedenen Techniken für Journalisten vertraut zu machen (Audio, Video, Internettools), begonnen habe, Vogelstimmen aufzunehmen, habe ich die Raben (oder Krähen)-Rufe also aufgenommen. Und ich hatte auch noch ausgesprochenes Glück. Denn zwei der drei schwarzen Rabenvögel überflogen mich, sodass die Rufe wirklich sehr schön deutlich zu hören sind.

Hier also die Aufnahme, zu der ich gerne die Bestätigung hätte, dass es tatsächlich Raben sind:

Mein Eindruck beim Überfliegen war, dass es Raben waren (natürlich!), weil sie wuchtiger erschienen, eher Bussardgröße hatten (aber hatte ich eine Vergleichsgröße? Natürlich nicht.) Und ich bilde mir ein, der Schwanz war eben typisch keilförmig (aber kann man das so deutlich sehen ….?).

Wie auch immer. Raben oder Krähen? Das ist hier die Frage.

Nachtrag:
Die Kommentatoren sind sich einig: Das sind eindeutig Raben. :-)

Kommentare (47)

  1. #1 Wolf
    8. Juli 2012

    Als ich ein Kind war hießen ausnahmslos alle Fliegviecher: Geier!
    True Story!

  2. #2 Marcus Anhäuser
    8. Juli 2012

    Du bist in der Stadt groß geworden, oder?

  3. #3 knorke
    8. Juli 2012

    Also ich wäre mir auf die schnelle erstmal ziemlich sicher, dass es keine Krähen sind.

  4. #4 Marcus Anhäuser
    8. Juli 2012

    Sag ich ja ;-) , also Raben. Woran machst Du das fest?

  5. #5 ilona
    8. Juli 2012

    Also ich finde alleine schon die schiere Lautstärke beeindruckend.. Wenn hier zumindestens so ne Stadtkrähe aufm Haus gegenüber rumkrächzt ist das eher.. naja.. unmarkant.

  6. #6 Faustus
    8. Juli 2012

    Eindeutig Raben…sieht man wirklich sehr selten.
    Bei mir in der Nähe haben wir einen großen Strommast, wo zwei Jahre hintereinander Krähen gebrütet haben. Doch jetzt beim dritten Jahr konnten sie gar nicht erst Eier legen, weil sie von Raben bekämpft und vertrieben wurden. Das endete dann damit, dass keiner mehr dort nistete. Schade.
    Östlich der Elbe gibt es ja fast nur grau-schwarze Nebelkrähen. Die kann man wirklich nicht mit Raben verwechseln.
    Vom Laut her merk ich mir immer: Krähen machen ‘krah-krah-krah’ und Raben machen ‘rab-rab-rab’ ^^

  7. #7 Marcus Anhäuser
    8. Juli 2012

    @Faustus
    “Eindeutig Raben”

    *freu*, das will ich hören. Wobei ich das mit den Lautbeschreibungen immer sehr schwierig finde.

  8. #8 BreitSide
    8. Juli 2012

    Eindeutig Corvus Corax, der Kolkrabe!

    Ich habe auch zwei der Dresdner Heideraben gesehen und gehört. Eindeutig nach Größe, Flugverhalten, Stimme. Waren wohl zwei Deiner 3 Gesichteten. Nach einem Dritten hatte ich gar nicht ausgeschaut.

    Freut mich, dass es diese “Geier” (Das war bei meiner Oma auch so, obwohl die zu den “echten” Raben sicher “Krähen” gesagt hätte) wieder gibt.

    In der Dresdner Heide stieß ich auf ein anderes Rätsel: Kleine Wiesen voll mit über 2 m hohen abgestorbenen Stängeln, die definitiv kein Riesenbärenklau (“Herkules”) waren. Ich konnte aufgeklärt werden: Staudenknöterich https://de.wikipedia.org/wiki/Japanischer_Staudenkn%C3%B6terich

    Die jungen Triebe waren natürlich auch schon da. Scheint sich um einen sehr hartnäckigen Neophyten zu handeln. Maschaun, wie lange es die da noch gibt, sobald der Naturschutz darauf aufmerksam wird.

  9. #9 BreitSide
    8. Juli 2012

    Noch schlimmer als den Vollhonk mit dem Wolf finde ich übrigens den Vollhonk mit den Luchsen. Die vergiftete Tessa war ja nur der einzige Fall, der aufgeklärt werden konnte.

  10. #10 cydonia
    8. Juli 2012

    Nun, ich würde ja jetzt gerne sagen, dass das mit Sicherheit Kolkraben sind, aber es gibt kein Gebiet innerhalb der Biologie, in dem ich eine solch begnadete Pfeife bin, als im Bereich “Vogelstimmen erkennen”.
    Ich behaupte dennoch, dass es sich um Kolkraben handelt….das einzige, was mich wundert ist ihre fehlende Scheu. Wenn ich sie sehe und höre, dann eher in geschlossenen Baumbeständen, und nur solange sie mich nicht bemerkt haben. Diese hier sind äußerst mitteilungsfreudig, obwohl sie dich bemerkt haben müssen. Die optimistische Erklärung wäre, dass diese ihre Scheu überwunden haben, da die extreme Bedrohung durch den Menschen nicht mehr existiert.

  11. #11 Gustav
    8. Juli 2012

    Natürlich Raben. Erkennt man ja recht einfach, eben wie du schon beschrieben hast, anhand von Größe und Laute.

    Und das obwohl ich ein Stadtkind bin (Wien), die gibts bei uns Tonnenweise. ;)

    Aber angeblich ist das eh alles Hinfällig, laut https://de.wikipedia.org/wiki/Raben_und_Kr%C3%A4hen
    “Der Unterschied zwischen Raben und Krähen ist kein taxonomischer, sondern bezieht sich in der Regel auf die Größe: Kleinere Vertreter der Gattung Corvus werden zumeist Krähen, größere hingegen Raben genannt.”

    Egal, das da oben sind für mich eindeutig Raben, wenns die auf dem Bild war, dann Kolkraben – aber was weiss schon ein Stadtkind… ;) (und die ZWeite im Bild ist eine Rabenkrähe, soweit ich weiss)

  12. #12 BreitSide
    8. Juli 2012

    Ich hab wegen der Lautäußerungen mal “klook” oder “krook” gelesen, was mir sehr gut zu passen schien. In den Alpen durfte ich vor Jahrzehnten etliche Exemplare sehen und hören. Auch der eine oder andere Naturfilm hat da geholfen.

    Zu “Stadtkind” Wolfs Beobachtungen und meiner Oma: Die war durchaus auf dem Land aufgewachsen. Du machst Dir glaubich viele Illusionen über die Naturkenntnisse von Landwirten.

  13. #13 BreitSide
    8. Juli 2012

    @cydonia: Deine Mutmaßung (geringere Scheu wegen geringerer Bedrohung) möchte ich auch gerne glauben.

    Es macht aber auch Sinn. Die Viecher sind extrem intelligent. In einem Film hörte ich mal, dass die, wenn ein Schuss fällt, anders als alle andere Tiere in Richtung des Schusses fliegen, da dort Aas zu erwarten ist und der Jäger offensichtlich nicht so schnell da sein kann.

  14. #14 Gustav
    8. Juli 2012

    @Scheu: Also hier in Wien, wo sie doch recht häufig vorkommen, neben “normale” Krähen, Nebelkrähen, etc., sind sehr wohl scheu und das obwohl ihnen keine Gefahr droht, ausgenommen von spielenden Kindern und Hunden.Aber auch bei Erwachsenen machen sie einen großen Bogen um einen, beobachten einen abger ganz genau.

    Ich mag sie ja, wenn sie Eichhörnchen beobachten, wie die Sachenvergraben und diese dann ausgraben. Vergräbt ein Eichhörnchen etwas, stürtzen danach alle Raben sofort hin und graben es aus, kommt das Eichhörnchen wieder gehen alle schnell von dem Ort weg. Und – so zumindestens mein Eindruck – tun so, als wüssten sie von nichts (vollziehen auch Ersatzhandlungen, stochern irgendwo rum, eben – wie gesagt mein Eindruck – um das Eichhörnchen zu täuschen, dass sie nichts Böses in Schilde führen). Danach lassen sie das Eichhörnchen wieder etwas vergraben, um es danach sofort wieder auszugraben. :)

  15. #15 Mathias
    8. Juli 2012

    Oh ja, Raben und auch Krähen sind toll! Hier ein Link zu einer Ted-Speech über das dressieren von Krähen: https://www.ted.com/talks/joshua_klein_on_the_intelligence_of_crows.html

  16. #16 BreitSide
    8. Juli 2012

    @Gustav: Tolle Sache das mit den Eichhörnchen.Das kannte ich noch nicht. Ich kenne noch die Berichte von Raben/(Krähen?), die sich an Fußgängerüberwegen von Autos Walnüsse knacken lassen. Oder auf Plastikutensilien von schneebedeckten Dächern rutschen.

  17. #17 cydonia
    8. Juli 2012

    Rabenvögel mögen außergewöhnlich pfiffig sein, aber manchmal sind sie auch nicht vor Dämlichkeit gefeit.
    In unserem Wohngebiet gibt es sehr viele Baumhasel, deren Nüsse eine derart harte Schale haben, dass sich die Krähen Einiges an Techniken haben einfallen lassen, sie knacken zu lassen.
    Manche fliegen mit einem Nusspaket, so wie es vom Baum viel, direkt vor ein langsam fahrendes Auto, und lassen das Ganze genau vor die Reifen fallen. Absolut beeindruckend.
    Dann fand ich aber vor zwei Jahren dutzende Nüsse, die auf Straßenbahnschienen aufgereiht waren, und dachte spontan an spielende Kinder, bis ich eine Krähe sah, die eine Nuss nach der anderen sauber auf die Schienen legte. Nun war die Strecke damals seit über 2 Jahren außer Betrieb, und blieb es auch. Dennoch machte die Krähe immer weiter.
    Sie hatte also ein potenziell erfolgreiches Verhalten übernommen, ohne zu begreifen, dass die Schienen allein ihr nicht helfen würden. Tragisch, und irgendwie auch sehr menschenähnlich…..

  18. #18 BreitSide
    8. Juli 2012

    Herrlich, Kargo Kult bei Krähen!

  19. #19 Marcus Anhäuser
    8. Juli 2012

    @Gustav
    die Bilder sind aus der Wikipedia, nicht von mir. Von mir ist die Audioaufnahme.
    @cydonia
    “(…) das einzige, was mich wundert ist ihre fehlende Scheu. Wenn ich sie sehe und höre, dann eher in geschlossenen Baumbeständen, und nur solange sie mich nicht bemerkt haben (…)

    das kommt die nur so vor, weil die Rufe tatsächlich recht laut sind. Ich stand im Wald, während die Raben zunächst auf einer einzelnen großen Eiche auf einer größeren Lichtung saßen (sie waren dahin abgehauen, nachdem sie mich beim ersten Mal gesehen hatten, nehme ich an). Dann sind aber zwei aufgestiegen und genau über mich weg geflogen (da, wo die Stimmen so laut sind (das ist übrigens nur der Ausschnitt aus einem 3 Minuten-Stück). Über mich hinweggeflogen heißt aber, dass ich unten den Bäumen stand, Buchen Kiefern, ich weiß nicht mehr, und die Raben kurz über den Wipfeln flogen, also sicher 20 , 25 Meter über mir. Dass es trotzdem so klar und laut ist, könnte an meinem tollen Richtmikrofon und Recorder liegen, die ich mir letztens gegönnt habe (Olympus LS-100 und Røde NRTG-3, für die, die sowas interessiert und was damit anfangen können.) Die Aufnahme hat leider ein kleines Manko: Es gibt Griffgeräusche zu hören, als ich mit dem Mikro mitgezogen bin. Dafür habe ich mir heute erstmal einen Handgriff bestellt, damit das nicht mehr passiert.

    @BreitSide falls u mal mit Fernglas unterwegs bist schau mal ob eine oder zwei davon weiße Flecken am Körper habe (etwa am Flügelansatz), das ist mir zumindest beim ersten Mal aufgefallen, als ich die Raben vor ein paar Wochen gesehen habe. Diesmal habe ich nichts gesehen, weil ich mich nur auf die Rufe konzentriert habe.

  20. #20 Jeeves
    8. Juli 2012

    “Dann fiel die Mauer, und da gab es in der Republik wieder Raben und Adler usw.”
    Was hat denn eine Mauer – oder DIE Mauer – damit zu tun? Die Viecher können fliegen; denen ist eine Mauer – oder Sozialismus vs. Kapitalismus – doch völlig schnurz.

  21. #21 Ludger
    8. Juli 2012

    Mein ehemaliger Lateinlehrer https://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Johannimloh hätte ca. 1965 dringend solch einen Soundtrack gebraucht. In einer Szene eines von ihm verfassten plattdeutschen Hörspiels sollten sich die Wiedertäufer in ihren Käfigen hoch am Kirchturm der Lambertikirche in Münster unterhalten, wobei Krähengeschrei als Begleitgeräusch gebraucht wurde. (Das war dichterische Freiheit, in Wirklichkeit sind in den Käfigen hoch am Lambertikirchturm nur die Leichen der Wiedertäufer ausgestellt worden.) Jedenfalls war es dem WDR nicht möglich an Krähengeschrei zu kommen. Lediglich ein Schausteller kam mit einem Raben, der aber nicht schrie sondern nur immer seinen Namen rief. “Wenn er nur einmal schreien würde” , sagte der Tontechniker, “dann könnten wir das vervielfältigen!” Der Rabe wollte aber nicht schreien.

  22. #22 Marcus Anhäuser
    8. Juli 2012

    @Ludger
    ich hätt’s dem WDR überlassen – für viel Geld ;-). Damals war die Ausrüstung auch noch ein wenig unhandlicher und weniger erschwinglich. Aber erstaunlich, hätte ich gar nicht gedacht, für Hörspielaufnahmen braucht man doch sowas ständig (vermute ich).

    @Jeeves
    muss ich nicht wirklich erklären, oder?

  23. #23 BreitSide
    8. Juli 2012

    @Ludger· 08.07.12 · 19:05 Uhr: Thus quoteth the Raven – never more…

    @jeeves: Und sobald sie über der Mauer waren, wurden sie halt abgeschossen.

  24. Wussten Sie, dass Raben über ein Langzeitgedächtnis verfügen? Nach einer Studie erinnern sie sich an Freunde und Feinde: https://wissenschaftundschreie.wordpress.com/2012/04/19/langzeitgedaechtnis-bei-raben-sie-erkennen-alte-feinde/

  25. #25 JAtkins
    9. Juli 2012

    Es gab auch bei uns im Westen schon noch einige Raben. In der Gegend von Katzien (PLZ 29571) gab es weit mehr als hundert Paare. Für die armen Bauern entwickelten sie sich zu einer wahren Plage. Beim Kartoffel-Pflanzen etwa liefen sie in Scharen hinter der Sämaschine her und pickten zielsicher die Kartoffeln wieder raus. Es wurde so schlimm, das sie sogar zum Abschuss freigegeben wurden. Mittlerweile ist aber die Mülldeponie, um die sie sich geschart haben, wieder dicht und die meisten sind weitergezogen.

  26. #26 Stefan W.
    9. Juli 2012

    @Jeeves: Ich dachte auch: Gehören Raben zur Familie der Pinguine, die einfach nicht über die Mauer kommen? Oder waren die einfach alle in der Partei und blieben aus Überzeugung im Osten?

    Das Kräherl, der Rabi, der Kohlrabi. Flugs sind wir beim Rabbi. Krah, Krah! Leider sind sie nicht so bunt wie Papageien, aber clever, und humorvoll. Wenn Krähen mehr Hunde greifen würden, dann wären sie mir noch lieber!

  27. #27 Carlo
    10. Juli 2012

    Das sind doch so Flugdinger, oder?

  28. #28 Marcus Anhäuser
    10. Juli 2012

    @Carlo
    wenn du die so nennen willst, du Kommentarding ;-)

  29. #29 Stefan W.
    10. Juli 2012

    Halb off topic: Ich bekomme die Notitifcations mit seltsamem Encoding der Überschrift gesandt, was häßlich und aufdringlich aussieht:

    Subject: [Plazeboalarm] Neuer Kommentar zu Drau�en 4: Raben oder Krähen? Das ist hier die Frage.

    Man beachte, dass das ä in Krähen korrekt angezeigt wird.

    Kann man da was machen?

  30. #30 Marcus Anhäuser
    10. Juli 2012

    Ich geb das mal weiter, höre ich zum ersten Mal.

  31. #31 BreitSide
    10. Juli 2012

    Ist bei mir auch so, aber auch das “ä” sind 2 Fragezeichen in der Raute.

  32. #32 Stefan W.
    10. Juli 2012

    Ja, stimmt, die Äs kommen in einer anderen Ansicht korrekt rüber – in der Übersicht sind sie verdeckt, weil die Spalte nicht breit genug eingestellt ist. Sonst habe ich da auch UTF-Artefakte.

  33. #33 cassandra
    10. Juli 2012

    Der Aufnahme nach ist es ein Rabe; gute Seite für Stimmvergleich – http://www.vogelstimmen.de

  34. #34 Marcus Anhäuser
    11. Juli 2012

    @Stefan W.
    bei mir selbst wird übrigens alles richtig dargestellt. Ein Kollege meinte, das könnte an den Einstellungen des jeweiligen E-Mail-Programms hängen. Vielleicht kannst Du da was einstellen?

  35. #35 Rolf Wagels
    11. Juli 2012

    Moin
    jau, Raben. Hier im Naturschutzgebiet Steinhuder Meer oft zu hören und zu sehen.
    Grüße
    Rolf

  36. #36 @botot
    13. Juli 2012

    “Die hatten ja auch Adler, und Waschbären (wenn auch eingeschleppt). Dann fiel die Mauer, und da gab es in der Republik wieder Raben und Adler usw.”
    Na den Satz hätt ich schon gerne wissenschaftlich erklärt. :) Oder hatten die DDR Grenzsoldaten Schiessbefehl auf Raben und Waschbären.

  37. #37 BreitSide
    13. Juli 2012

    Nö. Den “inneren Schießbefehl” hatten die Wessi-Jäger. Und -Bauern. Rrraubzeugs moss verrrnächtet wärrrden….

  38. #38 Krächzi
    München
    27. Mai 2013

    Sie sagen “rab, rab, rab” –
    und manchmal auch “rob” also eindeutig Raben
    Krähen würden “krah krah krah” sagen

  39. #39 revierlive
    16. August 2014

    Jäger kenne den unterschied zwischen Rabe und Krähen

  40. #40 Monika Oravetz
    30. Mai 2015

    Hallo Marcus,

    ich habe zwei Teenager, Meines Erachtens Krähen, bei mir aufgenommen (Ich denke, es sind Geschwister), weil der eine (vermutl. männlich – größer und gewichtiger) etwas am Flügel und eine lahm gelegtes Füsschen hat (liegt auf der Seite). Ich war beim Tierarzt und er sagt, es gibt sich wieder, was ich nicht glaube. Auch ist er der Meinung, dass es sich hierbei um Elstern handelt. Aber Elstern haben nicht nur ein paar weiße Federn, sondern einen oder zwei Stellen, die richtig weiß sind. Außerdem haben die Beiden (Soli und Beitrag – Soli ist agil und bräuchte eigentlich eine Person allein, die sich um sie kümmert und Beitrag ist der arme Kranke, der wirklich nur einen Beitrag leisten kann, der nicht erwähnenswert ist) am Rückenende jeweils eine Drüse (?), aus der Flüssigkeit wie Eiter raus kommt. Ich habe sofort aufgehört, als ich gemerkt habe, dass Soli dies auch hat. Ist dies eine Fettdrüse für ihr Gefieder?

    Es wäre toll, wenn Du mir ein paar Ratschläge geben kannst. Futter setze ich, weil es ja Allesfresser sind, aus Nüssen, Trauben, Erdbeeren (sehr reife Früchte), Hühnchenherzen, Möhre, zerstampfte Schneckenhäuser, Fisch, Hühnchenmagen etc. zusammen, es scheint ihnen auch zu schmecken.

    GlG
    Monika

    P.S.: Ich habe in der Nähe von Limburg gewohnt und kenne den Westerwald.

  41. #41 Marcus Anhäuser
    9. Juni 2015

    Hallo Monika, ich muss gestehen, dass ich dazu wenig sagen kann, weil ich kein Tierarzt bin. Ich verlinke mal auf diese Anfrage, vielleicht kennt sich jemand aus.

  42. #42 Theres
    9. Juni 2015

    Klarer Verweis auf das Internet – viele Jungvögel werden gefunden. Es gibt auch Wildvogelstationen in etlichen Städten, die einem weiterhelfen können.

    https://www.wildvogelhilfe.org/aufzucht/jungrnahrung.html&rct=j&q=&esrc=s&sa=U&ei=Old3VcqzFIWlsgHKrYGwBg&ved=0CBQQFjAA&usg=AFQjCNEcaNCFX63sCHNSfuzEi9hzisOWOQ

    Schau auch mal auf der Tube – es gibt Videos dazu, und ansonsten die nächste Vogelhilfe suchen und nach Rat fragen.

    Ich wage hier nur einen Link, wildvogelhilfe.info hat auch einiges dazu.

  43. #43 Theres
    9. Juni 2015

    Nachtrag: Die Vogelhilfe oder der nächste Naturschutzverein kennt sicherlich auch einen Tierarzt, der auf Vögel spezialisiert ist. Ich weiss, dass das diese Zusatzausbildung wichtig ist um korrekt zu diagnostizieren. Es klingt auch so, als wären sie schon recht groß und so sollten deine Chancen, sehr gut stehen, oder ihre, wie mans nimmt.

  44. #44 Theres
    9. Juni 2015

    Hm. Ist wohl schon etwas spät … wenn frau aufs Datum schaut … nun, egal.
    @Monika Oravetz

    • #45 Marcus Anhäuser
      11. Juni 2015

      Auf jeden Fall, Danke, Theres. Nur einen Link zu verlinken war schlau, die Einstellungen sind hier diesbezüglich etwas streng.

  45. #46 Ralf Finger
    2. Januar 2017

    Im September unternahm ich eine Radtour in Schleswig-Holstein und bereitete mich Am Stocksee auf die Übernachtung vor. Am Abend hörte ich genau diese Laute: ein mehrstimmiges “rak rak” mit dunklem Vokal, beinahe ein “o”. Die Spannweite ist so viel größer als die von Krähen oder Dohlen, überraschend schlank wirkten die Flügel, viel weniger “stumpf” als bei Krähen. Überrascht hat mich ebenso die Flügelform: Die “Unterarme” waren sehr lang und schienen deutlich zum Rumpf hin abgewinkelt. Auf Bild 6 und 33 kann man in Ansätzen erkennen, was ich meine: https://www.tierbildergalerie.com/bilder-rabe-213.htm
    Die drei flogen in recht großer Höhe und nicht geringer Geschwindigkeit zielstrebig über mich hinweg und waren nach nur wenigen Sekunden leider außer Sicht. Zum ersten Mal im Leben! Ein tolles Erlebnis!

    • #47 Marcus Anhäuser
      3. Januar 2017

      Dieses “zielstrebig über mich hinweg fliegen” ist mir auch schon mehrfach aufgefallen, als ob sie checken wollten, was da für einer kommt. Bin mir aber nicht sicher, ob sie das wirklich machen oder ob es nur Zufall ist.