Am Freitagabend ging es dann endlich online: Das neue digitale Wissenschaftsmagazin Substanz (www.substanzmagazin.de). Die Macher und Herausgeber Georg Dahm und Denis Dilba (und der ganze Rest des Teams) entließen es mit einem Freudenschrei auf Facebook in die Welt:
Ich habe mir am Freitagabend das Magazin angeschaut, auch mal einen Artikel gekauft und ein wenig durch den Inhalt gescrollt. Das quick und dirty-Ergebnis gibt es hier zu sehen, für alle die, die noch nicht bereit sind, für die Artikel zu bezahlen, hier könnt ihr euch einen ersten Eindruck verschaffen (es gibt eine HD-Version, auf das Einstellrad rechts unten klicken):
(Anmerkung: Habe ich doch glatt das Devonthink-Feld rechts oben im Bild übersehen. Das gehört nicht zum Magazin, das gehört zu meinem Computer.)
Das Veröffentlichungsprinzip lautet: Eine große Story am Freitag (3 Euro) und einige kleinere Sachen unter der Woche (29 Cent). Das Monatsabo kostet 9 Euro.
Kleiner Wermutstropfen: Eine Geschichte hatte ich auf dem Laptop gekauft, auf dem iPad sollte ich dann wieder dafür bezahlen. Möglicherweise habe ich was falsch gemacht oder auch übersehen. Mal schauen, wie das weiter geht, haben ja gerade erst angefangen. Das Baby muss jetzt laufen lernen. (Nachtrag 30.11.: Laterpay funktioniert eigentlich plattformübergreifend, aber erst, wenn man sich registriert hat und sich dann einloggt: siehe Kommentare).
Ein Interview gaben die beiden zuletzt dem neuen Magazin meta (“Das Magazin für Journalismus und Wissenschaft”). Dort beschrieben Sie ihr Konzept so:
Was haben Sie konkret im Angebot, was etwa Zeit oder Geo nicht bieten?
Dahm: Von der Optik her gestalten wir jede der großen Magazingeschichten individuell – nicht wie bei den klassischen Webseiten, die ja in der Regel ein Schablonen-Layout haben. Wir legen auch viel Wert auf einen personenorientierten, lebendigen und reportagigen Wissenschaftsjournalismus. Wir wollen starke Protagonisten, die uns in die Geschichte reinziehen und uns mit ihrer Begeisterung für ihr Themenfeld auch so ein bisschen anstecken. Wir erlauben uns außerdem mehr Experimente auf sprachlicher Ebene – wir können ein bisschen rotziger, ein bisschen dreckiger sein.
Siehe auch: “Da ist sie ja (fast), die Zukunft der Wissenschaftsmagazine: Substanz” hier auf Plazeboalarm
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