Zuletzt gab es eine Studie in “Nature Methods”, nach der die Genschere CRISPR/Cas9 überraschend viele ungewollte Fehler im Gencode produziere, was auch schnell in den Medien die Runde machte. Inzwischen haben sich aber einige zu Wort gemeldet, weil es einiges zu kritisieren gäbe an der Studie.
Darunter sind auch zwei CRISPR-Firmen, deren Aktienkurse nach Erscheinen des Papers abgeschmiert waren. Da kommt für den Außenstehenden kurz die Frage auf: Ist ihre Kritik berechtigt oder nur nötig, um die Aktionäre zu beruhigen?
Und schon sind wir im schönsten Schlamassel zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und kommerziellen Interessen.
Die Geschichte ist schön zusammengefasst bei Retraction Watch – auch wenn noch kein Paper zurückgezogen wurde.
Update 3.4.2018: Inzwischen wurde das Paperdann doch zurückgezogen, die Kritik erwies sich als begründet, wie Retraction Watch berichtet.
In short I don't get why so many got mad on this study. it's known that plasmids or viruses persists for a long time & create random cuts
— Gaetan Burgio (@GaetanBurgio) May 30, 2017
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